Man verlässt nie die Firma, sondern immer nur die/den Vorgesetzte/n
Gut am Arbeitgeber finde ich
Hier fällt es mir schwer, etwas gutes zu Finden. Es wäre alles nur "dahin gelogen", um überhaupt was Positives zu schreiben.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Alles.... Schade, dass ich den Absprung nicht früher geschafft habe, dann wäre mir einiges erspart geblieben.
Verbesserungsvorschläge
Im Fußball trennt man sich häufig vom Trainer. Finde ich persönlich nicht immer die Lösung aller Probleme, aber wenn eine Abteilung sich fast komplett auflöst und alle Mitarbeiter kündigen, sollte die Geschäftsführung hier nicht hellhörig werden?
Arbeitsatmosphäre
Grausig, natürlich gab es den ein oder anderen tollen Kollegen, aber ansonsten: halt die Füße still und man lässt dich in Ruhe!
Kommunikation
Du erfährst mehr über den Flurfunk, aber nichts wirklich Wichtiges oder aber, nur das, was du Wissen sollst - quasi das aller Nötigste!
Kollegenzusammenhalt
Das war der Grund, warum ich noch geglieben bin. Das Team hat zusammengehalten, obwohl von der Vorgesetzten im Hintergrund arg agiert und böse instrumentalisiert wurde. Sowas habe ich bisher noch nie in meiner Karriere erlebt, wie unprofessionell und unqualiffiziert eine Führungskraft sein kann!
Work-Life-Balance
Homeoffice wurde durch Covid dann eingeführt und anschließend auch noch gelebt. Allerdings waren die Arbeitszeiten unterirdisch. Arbeitszeitverstöße waren für uns täglich normal. Aber wehe du wolltest mal Stunden abbauen, da ja jede Überstunde mit deinem Vertrag abgegolten sei! Pausen waren auch nicht gerne gesehen: Ein Teammeeting war Pause genug - so die damalige Aussage dem Team gegenüber!
Vorgesetztenverhalten
Das Wort "Vorgesetzte/r" ist hier völlig falsch, zumindest zu meiner Zeit in dieser Abteilung. So etwas intrigrantes und hinterhältiges an Person habe ich noch nie erlebt und dies war auch mein Kündigungsgrund. Selbst Mobbing in der Gruppe wurde von Ihr mit gelebt und sogar gefördert. Selbst gegenüber anderen Kollegen wurde dieses Vorgesetztenverhalten mit Lügen erklärt - somit auch keine Einhaltung von Datenschutz!
Gleichberechtigung
Die gab es selbst unter dem eigenen Geschlecht nicht, nicht in der Behandlung noch in der Bezahlung bei gleicher Position. Hier galt eher ein Nasenfaktor oder wer besser nach dem Mund reden konnte....
Umgang mit älteren Kollegen
Auch hier: Fall nicht auf und dir geht es gut. Bist du allerdings krank (Chronisch) dann hast du verloren!
Arbeitsbedingungen
Nach dem Umzug nach Köln von Spich wurde alles schlimmer - selbst der Geschäftsführung gefiel die neue Niederlassung nicht mehr. Vielleicht gefällt dem ein oder anderen Köln-Mülheim - mir gefiel es nicht. Das neue Büro war eine Dunkelkammer und obwohl umgebaut und modernisiert, gab es nur künstliches Licht und keine Frischluftzufuhr.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die einen Sagen so...die andren so..
Gehalt/Sozialleistungen
Da geht mehr, besonders wenn man fähige, gute und loyale Mitarbeiter behalten möchte. Einarbeitung neuer Mitarbeiter kostet auch viel Geld und das könnte man sich bei der verdammt hohen Fluktuation in dieser Firma sparen. Es gab eine betriebliche AV, vL, Tee, Kaffee und Obst. Das war´s
Image
Es gäbe viel Potenzial, das müsste man jedoch erkennen, fördern und entwickeln. Leider lässt man den Zug immer wieder vorbeifahren.
Karriere/Weiterbildung
Postitiv fand ich wirklich, was ich durch eine Kollegin dort alles erlernen konnte. Sie ist und war für mich eine Person mit Fachkompetenz und guten Wissen, auch über den Tellerrand hinaus. Leider wurde für unser Team immer nur das aller nötigste an Weiterbildung gestattet, bei allen anderen Veranstaltungen durften wir nicht hin oder wurden erst nicht durch die Vorgesetzte darüber informiert. Für Führungskräfte gab es zu meiner Zeit sehr gute Erstseminare, die ich heute noch lobend erwähne.