Guter Arbeitergeber für kurzen Zeitraum
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die freie Gestaltung des Arbeitstages, dass Working From Abroad erlaubt ist (20 Tage pro Jahr) . Mir gefällt das HQ in Berlin und das produkt, welches Forto verkauft.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Viele zwischenmenschliche Komponenten sind einfach schlecht gehandhabt, es ist schwer in Details zu gehen ohne dabei in einen Aufsatz zu verfallen. Es geht dabei viel um oben angesprochene Themen aber auch um Performance Gespräche, Kündigungen, Krankheitsfälle, Verhalten bei Fehlern, allgemeine Kommunikation etc.
Verbesserungsvorschläge
Mehr Transparenz und Ehrlichkeit, Fehler zugeben, Maßnahmen früher veröffentlichen, sich die Zeit nehmen Themen im Detail zu erklären. Den Teams mehr vertrauen schenken, dass sie ihre Ziele erreichen werden, gute Arbeit anerkennen und loben. Eine klare Strategie fahren, den Einzelnen mehr Entscheidungskraft geben und unabhängiges Arbeiten zulassen. Mehr Trainings und Fortbildungen anbieten, soziale Komponenten einbauen, wieder fördern, dass es mehr Events gibt und Möglichkeiten sich bei Forto zu entfalten und Loyalität aufzubauen.
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre in dem direkten Team ist an sich super, wenn es aber schon ein oder zwei Level hoch geht, dann wird leider alles sehr intransparent, viel passiert hinter vorgehaltener Hand und Mikromanaging wird immer mehr zum need.
Kommunikation
Die Kommunikation ist von allen seiten immer sehr intransparent, kurzfristig und es wird kaum in Details gegangen. Veränderungen kriegt man damit 1-2 Tage vor Umsetzung oder sogar erst danach präsentiert, meistens nicht erklärt. Die Meetings, die die ganze Firma betreffen sind inhaltlich gut, jedoch in der Art der Kommunikation oft sehr schroff und demotivierend.
Kollegenzusammenhalt
Auf die direkten Kollegen ist immer Verlass und alle ziehen mit an einem Strang.
Work-Life-Balance
Durch freie Gestaltung der Arbeitszeit für mich sehr gut!
Vorgesetztenverhalten
Viele Ziele werden zu hoch angesetzt, erst wird A anvisiert und von dem Leadership als essentiell angegeben, dann wenn man danach peilt heißt es plötzlich wir sollen B machen und dann im Feedbackgespräch wird kritisiert, warum man selbst nicht auf B gekommen ist. Solche Situationen sind leider keine Seltenheit und ziehen sich durch verschiedene Level an Vorgesetzen durch. Das Middle-Management ist dabei noch das, welches am realistischsten Ziele ansetzen kann, das Team stark nach außen vertritt und wirklich Unterstützung an alle Team Member gibt.
Interessante Aufgaben
Change is the only Constant heißt es in dieser Firma oft und entweder das gefällt einem oder nicht. Auf jeden Fall aber ist es abwechslungsreich.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt keine Budget für Weiterbildungen und firmenintern wird so gut wie nichts angeboten. Man kann sich bestenfalls durch eine Beförderung weiterbilden aber dort sind die Ansprüche schwammig und die Beförderungskriterien sind intransparent.