Let's make work better.

Welches Unternehmen suchst du?
FOURENERGY GmbH Logo

FOURENERGY 
GmbH
Bewertung

Bodyleasing durch und durch, Faktura > Mitarbeiter

2,8
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung bei FOURENERGY GmbH in Schönefeld gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Gehalt
- Remote-Quote

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Projektportfolio
- Umgang mit MA

Verbesserungsvorschläge

Auf Interessen und Karrierewünsche von MA Rücksicht nehmen.
Kommuniziert ehrlich, was ihr von MA erwartet und versprecht nicht in den Interviews mehr als ihr halten könnt.

Arbeitsatmosphäre

Der Arbeitgeber gibt sich um einiges "moderner" in den Interviews als er tatsächlich ist. In der Realität nach der Anstellung bröckelt die Fassade ganz schnell. Es wird viel versprochen und wenig gehalten, insb. zu den möglichen Tätigkeiten.

Es wird dem MA Fakturadruck aufgebaut, er müsse dringend in ein Projekt platziert werden, egal ob der MA das Projekt akzeptabel findet oder nicht. Vorkenntnisse oder Preferenzen sind egal. Wenn keine Vorkenntnisse bestehen, werden diese einfach in dem Kunden vorgetäuscht, teilweise ohne dem MA davon irgendetwas zu sagen oder das vorab mit dem MA abzustimmen.

Auch im Bewerbungsprozess kommunizierte No-Gos werden nach Start ignoriert.

Ansonsten ist kaum eine Atmosphäre vorhanden, die hängt überwiegend von dem Kunden ab, wo du 99% deiner Zeit verbringst.
Der AG bietet viele Events, wenn man auf sowas Lust hat.

Kommunikation

Es gibt monatliche Meetings zu News aus der Projektakquise und sonstige Entwicklungen.

Kollegenzusammenhalt

Hat man kaum was mit zu tun, wenn man nicht gerade beim selben Kunden sitzt. Sonst hält man zusammen, viele sind unzufrieden.

Work-Life-Balance

Projektabhängig. Es wird permanente Verfügbarkeit von 9-17 gefordert. Auf privaten Mobiltelefonen muss Teams und Outlookzur ständigen Erreichbarkeit installiert werden.
Hohe Remote-Quote möglich

Vorgesetztenverhalten

Unterirdisch. Die Führungsriege ist z.T. aus dem Accenture-Umfeld und das merkt man auch. Manager schmücken sich gern mit der Arbeit ihrer MA.
Das was der MA will ist erstmal nebensächlich solange er verkauft ist, es wird einem Druck gemacht Projekte anzunehmen die man nicht machen möchte.

Mir wurde unwirsch mitgeteilt ich solle im Kundeninterview gefälligst ein Hemd anziehen. Das war mir sowieso klar, der Ton dabei war absolut unterirdisch.
Zeitgleich steht in den Stellenanzeigen folgendes:
"All die Klischees von Beratungen findest Du bei uns nicht – es gibt keine Anzugspflicht (bitte hab aber zumindest Klamotten an ;))"

Na klar..

Interessante Aufgaben

Ein weiterer Schwachpunkt. Die Firma bewirbt ihr Kunden- und Projektportfolio.
Defacto gibt es jedoch nur eine handvoll Stammkunden die überwiegend aus staatlichen Unternehmen und Behörden bestehen.
Genauso sehen auch die Aufgaben aus. Altbackene IT-Systeme, Prozesse und Bürokratie inklusive.
Der Rest der Kunden wurde auf dem freien Projektmarkt akquiriert.
Du kannst Glück haben und ein richtig cooles Projekt bekommen.. oder eben bei einer Behörde landen. Ich vermute letzteres ist wahrscheinlicher, viele landen dort.

Reines Bodyleasing in ANÜ oder Dienstleistungsvertrag, es gibt keine eigenen Gewerke.

Gleichberechtigung

Schwer einzuschätzbar. Führungsriege und Unternehmen zum Großteil männlich.

Umgang mit älteren Kollegen

Einige ältere Kollegen sind mit dabei. Generell ist das Level eher im Bereich >Senior.

Arbeitsbedingungen

Die bereitgestellte Hardware ist nicht gut, hingewiesen wird dabei darauf, dass man ja eh beim Kunden Hardware bekommt. Zu den Geschäftsräumen kann ich nichts sagen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Dienstreisen mit Bahn. Bestimmt aber nicht aus Umweltbewusstsein, sondern weil es günstig ist.

Gehalt/Sozialleistungen

Pluspunkt.
Homeoffice ist möglich, Gehalt ist sehr gut.
Es gibt noch andere Vergünstigungen.

Achtung, das Bonus-Modell funktioniert praktisch nur wenn man komplett ausgelastet ist. Wenn man zu Beginn mal auf der Bank sitzt bevor man ein Projekt hat, dann kann man sich den Bonus fast abschminken.
Unbedingt auf Fixgehalt bestehen.

Image

Weitesgehend unbekannt. Unter Kollegen meistens kein so guter Ruf, viele sind unzufrieden und schon auf der Suche nach etwas neuem.
Unter Kunden zum Teil geschätzt, insb. im Public Bereich.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt udemy Kurse, Zertifizierungen im kleinen Rahmen werden ebenfalls bezahlt.
Kein Karrieremodell. Aufsteigen kann man theoretisch auch intern, gibt aber kaum Möglichkeiten.

1Hilfreichfindet das hilfreich3Zustimmenstimmen zuMeldenTeilen

Arbeitgeber-Kommentar

People Team

Liebe*r Ehemalige*r,

danke für Deine Nachricht und Kommentierung, auch wenn klar ist, dass Du nicht happy warst. Wir nehmen das ernst und möchten Dir eine Rückmeldung dazu geben.

Zunächst einmal tut es uns leid, dass Du die Erfahrung gemacht hast, dass das Projektangebote für Dich uncool war und nicht gepasst hat. Unser Leitmotiv ist, Berater langfristig happy zu machen, weil wir ihnen Projekte anbieten, auf die sie wirklich Bock haben. In der Regel wird dann auch die Performance im Projekt besser und der Kunde ist happy - genau das wollen wir erreichen. Natürlich gibt es Ausnahmen davon, wie immer im Leben, z.B. wenn die Erwartungen eines Beraters an ein Projekt sehr spitz sind, was zeitlich nicht immer on point von uns lieferbar ist. Ohne weitere Informationen können wir Deinen Fall an dieser Stelle leider nicht weiter kommentieren.

Wir sind u.a. auch ein aktiver Player in der Digitalisierung von “Behörden”. In diesem Segment kommt es sehr darauf an, in welcher IT-Landschaft das Ganze eingebettet ist - wir dürfen uns jedoch glücklich schätzen, dass viele (gefühlt >90%) unserer mehr als 40 aktiven Kunden ihre Digitalisierung mit einem modernen Techstack aufbauen. Wir sind klassisch, agil und hybrid für unsere Kunden unterwegs, sind nicht auf Scrum, Kanban oder SAFe beschränkt, helfen den Kunden mit ihren Microservices, oder Cloud-Themen, oder auch alles OnPrem. Hexagonale Architektur mit RESTful-APIs, Java17+, Angular, Vue, React, Docker, Kubernetes, Openshift mit Helm, E2E mit IntelliJ und viel mehr haben wir für unsere Kunden im Portfolio. Wir haben kein eigenes Produkt, wir sind ein Dienstleister und bedienen holistisch die modernen Techstacks der Kunden.

Es kann vorkommen, dass es Altsysteme abzulösen gilt bzw. dass in einem hybriden Modell sukzessive ein Wechsel in einen modernen Tech-Stack erfolgt, sodass auch partiell die begleitende Weiterentwicklung im Altsystem notwendig ist. Das kommt hier ganz auf das Projekt an.

Noch kurz zu dem von Dir angesprochenen Thema "Hemd beim Kunden": wir leben die Policy "Entwickler im Hoody" - es kann bei uns jede*r das anziehen, was ihr oder ihm gefällt. Dies gilt sowohl beim Kunden als auch intern bei uns. Es gibt eine Ausnahme: beim Kennenlernen des Kunden gilt die alte Beraterregel "ganz leicht besser gekleidet als der Kunde". Oftmals sind bei diesen Kennenlernterminen die Entscheider mit dabei. Hier hat unsere Erfahrung gezeigt, dass eine zu legere Kleidung die wahrgenommene Professionalität reduzieren kann (nicht muss). Deshalb bitten wir in der Regel unsere Berater*innen, bei ersten digitalen Kennenlernen (und wirklich auch nur nur dort!) ein Hemd o.ä. zu tragen. Wenn sich dann beide Seiten kennen und Lust auf eine Zusammenarbeit haben, kann jede*r tragen, was sie oder er mag.

Noch einmal Danke für Deine offenen Anmerkungen, die Anlass sind, bei uns nochmal jeden Stein abzuklopfen, ob wir unseren eigenen Ansprüchen wirklich gerecht werden.

Dir alles Gute für die Zukunft & herzliche Grüße

Anmelden