Bewertung zum 10-jährigen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gehalt kommt pünktlich, kann aber nicht schaden die Abrechnung zu kontrollieren. Job Ticket, Parkplatz, einige Vergünstigungen, gute Kantine, Zusatzrente nach gewisser Betriebszugehörigkeit
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Urlaubsplanung! Man muss im Oktober JEDEN einzelnen Tag des Folgejahres schon einreichen
Verbesserungsvorschläge
Einarbeitung verlängern. Mehr Rollstühle, funktionierende E-Cars. Bei Neueinstellungen bitte wieder Minimum deutsch/englisch Kenntnisse fordern, auch bessere Einarbeitung der zB neuen Disponenten. Bessere Erreichbarkeit von Administration und Disposition. Jährliche Feedbackgespräche. Kollegen die in Rente gehen angemessen verabschieden
Arbeitsatmosphäre
Nach 10 Jahren im Betrieb finde ich die Atmosphäre im Allgemeinen immer noch gut. Ja, vieles war „Früher“ besser, trotzdem gehe ich noch gerne dort arbeiten.
Kommunikation
Die Kommunikist eher durchschnittlich. Es gibt Mitarbeitermeetings (alle 2 Wochen oder so) und so eine Art „offene Sprechstunde“ bei der Geschäftsleitung. Kann man beides wahrnehmen, muss man aber nicht. Ansonsten Aushänge. Luft nach oben ist hier auf jeden Fall
Kollegenzusammenhalt
Ja, auch der war „früher“ besser. Man hat sich immer gegrüßt, Hand in Hand gearbeitet , das hat nachgelassen.
Work-Life-Balance
Klar Schichtdienst muss man schon mögen. Für mich genau richtig, hab gerne unter der Woche frei. Mir macht es auch nichts aus im Sommer mehr zu arbeiten und im Winter mehr frei zu haben, allerdings schlaucht der Sommer schon ziemlich. Dienstpläne kommen recht spät, 25. für den Folgemonat. Es funktioniert bei mir sehr gut, mir Dienste (also Uhrzeiten) zu wünschen, sollte es doch mal nicht klappen, finde ich eigentlich immer einen Tauschpartner. Höre aber, dass es bei anderen oft nicht gut funktioniert.
Vorgesetztenverhalten
Eigentlich wie überall. Es gibt viele sehr gute… und einige nicht sehr gute. Man hört viel über das Verhalten der Geschäftsführung, persönlich hatte ich aber in all den Jahren kaum Kontakt und auch kein Problem.
Interessante Aufgaben
Der Flughafen ist einfach generell interessant und bei der Rollstuhlschieberei trifft man natürlich extrem viele interessante Menschen
Umgang mit älteren Kollegen
Geht so. Hier sehe ich deutlich Luft nach oben. Der Job ist körperlich und nervlich fordernd und finde es hart zu sehen, wie ältere Kollegen schwere Passagiere, Gepäckberge und lange Wege bewältigen müssen.
Arbeitsbedingungen
Früher gab es mehr Aufenthaltsräume (Wasserspender!). Ständig nicht genügend Rollstühle. Marode Flughafengegebenheiten, wie defekte Aufzüge erschweren das Arbeiten
Gehalt/Sozialleistungen
TVÖD halt. BR kämpft seit Jahren um eine höhere Eingruppierung. Nicht erfolgreich.
Ein Quereinsteigerjob bei dem inzwischen die geforderten Qualifikationen gesunken sind.
Ich musste mich damals durch einen mehrstufigen Test, inkl Englisch und Psychologengespräch kämpfen um Rollstühle schieben zu dürfen. Jetzt reicht es eigentlich durch die Sicherheitsprüfung zu kommen und ein kleines Gespräch zu meistern.. Englisch/Deutsch/weitere Sprachen egal. Alter sowieso. Und alles andere auch :D
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War schon besser auf jeden Fall
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung eher selten. Aufstiegschancen zum Service Professional, Disponenten, Betriebsleiter oder in der Administration.