Teils täuschende Fassade und hohe Fluktuation
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
-Teils hohe Fluktuation.
-Schlechte oder mangelnde Kommunikation
Aktuell fühlt es sich eher an wie in einem Haus mit vielen kleinen Kanzleien, wo man oft zwischen den Stühlen sitzt.
Verbesserungsvorschläge
Es wäre gut, wenn die Partner deutlich an ihrer Kommunikation arbeiten würden. Eine strukturelle Verbesserung in Bezug auf klare Prozesse und eine effektivere Führung könnte dazu beitragen, den Arbeitsdruck zu verringern und die Arbeitsqualität zu steigern.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre bei Frankus wird nach außen hin als modern, freundlich und teamorientiert dargestellt. Allerdings konnte ich während meiner Zeit im Unternehmen feststellen, dass diese Darstellung nicht immer der Realität entspricht. Es herrscht eine gewisse Unruhe und Unsicherheit, die sich in der teils doch hohen Fluktuation widerspiegelt. Dies könnte für neue Mitarbeiter eine Herausforderung darstellen.
Die propagierte Unternehmenskultur und versprochenen Aufgaben von Frankus wirken auf den ersten Blick vielversprechend. Leider zeigt sich jedoch, dass bestimmte Werte und Versprechen nicht konsequent umgesetzt werden. Dies führt zu einem Vertrauensverlust und trägt wohl auch zur anhaltenden Fluktuation bei.
Kollegenzusammenhalt
Der Kollegenzusammenhalt bei Frankus zeichnet sich durch eine Hilfsbereitschaft aus. Viele Kollegen sind bereit, einander zu unterstützen, obwohl sie selber viel Stress haben.
Die Mehrheit der Kollegen ist mit einem hohen Arbeitspensum konfrontiert. Hier liegt es an einem selbst, rechtzeitig Stopp zu sagen. Der tägliche Einsatz kurzfristige Probleme zu lösen, ist eher die Regel als die Ausnahme.
Dies ist vor allem auf das Fehlen klarer Prozesse zurückzuführen.
Diese Situation führt dazu, dass Mitarbeiter oft mit den Auswirkungen von unklaren Abläufen und mangelndem Management innerhalb der Partnerschaft konfrontiert, sodass die People-Manager als "Krisenmanager" fungieren müssen, wenn etwas schief läuft.
Vorgesetztenverhalten
Das Vorgesetztenverhalten bei Frankus hinterlässt gemischte Eindrücke. Während einige wenige Vorgesetzte durch ihre unterstützende Art positiv hervorstechen, gibt es Bedenken im Hinblick auf die Führungsstruktur der Partner.
Die unzureichende bis fehlerhafte Kommunikation führen bedauerlicherweise bei vielen Kollegen und den People Managern zu erheblichen Reibungsverlusten im Arbeitsprozess und zu Unsicherheiten und Missverständnissen auf Seiten der Kollegen.
Interessante Aufgaben
Die Art der Aufgaben bei Frankus ist stark abhängig vom jeweiligen Arbeitsbereich. Während einige Bereiche besser funktionieren, gibt es bedauerlicherweise viele Herausforderungen, die zu Frustration bei den Kollegen führen. Hier scheint es an klaren Prozessen und Kommunikationsstrukturen zu mangeln, was sich teilweise auch negativ auf die Arbeitsqualität auswirkt.
Gehalt/Sozialleistungen
Frankus wirbt zwar mit überdurchschnittlichen Gehältern, um Fachkräfte anzuziehen. Bei genaurerem Hinsehen stellt man jedoch fest, dass es hier teilweise große Abweichungen innerhalb der Belegschaft und zu den Angeboten der Konkurrenz gibt. Die Bonusregelungen sind intransparent, was nach Aussage einzelner Partner bewusst so sein soll. Andere Unternehmen zahlen zum Beispiel das, was hier als für einen nicht nachvollziehbaren "bis zu 10%" Bonus angepriesen wird, schon von vornherein als festen Bestandteil des Gehalts.
Die Kanzlei neigt zudem dazu, teure Mitarbeiter über Headhunter einzukaufen, anstatt interne Talente zu fördern und zu belohnen. Oft ändert sich nur bei drohender Kündigung etwas.
Trotz einer Vielzahl von verlockenden Goodies, die als Teil des Gesamtpakets angepriesen werden, bleibt das Grundgehalt eher überschaubar. Woanders kann man bei gleichem Stress rund 15-20% mehr verdienen.
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Die Mitarbeiterfluktuation bei Frankus ist gefühlt auffällig hoch. Man war mit vielen anderen Kollegen neu da. Es sind wohl auch schon sehr viele Kollegen in wenigen Jahren wieder gegangen.