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Bewertung

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2025

Enttäuschend! Vorsicht vor Vertragsunterzeichnung!!!

1,3
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Recht / Steuern bei FRANKUS I Wirtschaftsprüfer Steuerberater Rechtsanwälte in Düsseldorf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Die Mischung des Kollegiums aus verschiedenen Kulturen und Sprachen
- Die wenigen Mitarbeiterveranstaltungen (Grillen, Betriebsausflug ...)
- Die technische Ausstattung und die Offenheit für technische Fortschritte

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Die Unterdrückung von Kritik
- Die gefühlt falsche Offenheit gegenüber den Mitarbeitern
- Die viele Bürokratie, die aus vereinzelten Fehlern entsteht (an einer Aufgabe sitzen mehrere Leute und das läuft über mehrere Abteilungen)
- Die Fehlplanungen im Zeitmanagement und den dadurch entstehenden künstlichen Druck
- Mangelnde Aufgabenvielfalt mit der Zeit
- Die klassische Suche nach dem Schuldigen, anstatt nach der Lösung des Problems
- Die teilweise Demütigungen vor dem gesamten Team

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeit ist nicht wirklich anerkannt, man verspürt den Druck der Erwartung, Überstunden zu machen. Auch wenn geworben wird mit "work life balance", das gilt höchstens für die Leute ganz oben.
Die Vorgesetzten sind überhaupt nicht für Anmerkungen und Veränderungen offen. Man möchte keine Probleme ansprechen.
Es gibt keine Vertrauensbeziehung. Maximal versteht man sich mit dem Kollegen, mit dem man sich das Zimmer teilt. Die Arbeitszeiten und Homeofficetage werden kontrolliert und jemand ist dafür verantwortlich zu beobachten, um wie viel Uhr man kommt und Feierabend macht.
Ich habe mich selten so unwohl auf dem Arbeit gefühlt. Leider eine sehr angespannte Atmosphäre. Ab und an wird es mit den richtigen Kollegen natürlich auch mal lustig. Grundsätzlich fehlt hier jedoch die Professionalität.

Kommunikation

Bemüht, aber leider unprofessionell. Es wird fast überhaupt nicht kommuniziert. Dinge werden einfach ohne Rücksprache oder Einhaltungen entschieden. Plötzlich sitzt man nach Vertragsunterzeichnung in einer völlig unpassenden Abteilung, weil mal wieder jemand das Unternehmen verlassen hat und man die Stelle schleunigst besetzen muss.
Von außen betrachtet kann man sagen, dass eine rege Kommunikation herrscht. Es gibt regelmäßig Jourfixe in der über Themen und Zahlen gesprochen wird. Und auch zwischendurch gibt es einen regen Informationsfluss. Mitunter stellt sich recht schnell das Gefühl ein, dass eine offene Kommunikation herrscht. Diese dient aber einfach dem Zweck, die Mitarbeiter bei Laune zu halten. Dinge können am nächsten Tag schon wieder ganz anders sein als am vorherigen Tag. Entsprechend ist einem irgendwann egal was man hört und das spiegelt die Beteiligung an Jourfixe auch wider. Jährliche Feedbackgespräche sind eine Farce. Wenn man selbst Kritik äußert, verfällt diese ins Nichts.

Kollegenzusammenhalt

Ist eher schwierig, da immer wieder sehr schnell Leute kommen und gehen.

Work-Life-Balance

Überstunden werden nicht bezahlt und auch nicht wirklich anerkannt, aber man wird auch nicht gezwungen länger als nötig zu bleiben. Hin und wieder verspürt man aber den Druck der Erwartung.

Vorgesetztenverhalten

Plötzliche Kündigungen sind aufgrund einiger Vorgesetzter leider an der Tagesordnung. Die Einstellung "hard on the issues and soft to the people" reflektiere ich leider anders. Peoplemanager werden willkürlich zugeteilt und sind meistens aber nicht greifbar beziehungsweise können an der Situation dann auch nichts ändern (oder sind sogar selbst das Problem). Bis zu den hohen Vorgesetzten kommt man leider gar nicht durch.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt ist unter dem Durchschnitt. Kollegen, die schon lange da sind, verdienen über dem Durchschnitt, was sie auch so lange dort hält.


Interessante Aufgaben

Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

Arbeitsbedingungen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Karriere/Weiterbildung

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen

Arbeitgeber-Kommentar

Thomas WilwersGeschäftsführer

Liebe Ex-Kollegin oder lieber Ex-Kollege,

vielen Dank für Dein Feedback!

Deine positive Würdigung unseres vielfältigen Kollegiums, des Zusammenkommens im Rahmen von Mitarbeiterveranstaltungen und der Tatsache, dass wir technischen Fortschritt nicht nur begrüßen sondern aktiv angehen und umsetzen freut mich selbstverständlich.

Um so nachdenklicher macht mich natürlich, dass Deine Wahrnehmung in anderen wichtigen Bereichen so negativ ist.

Demütigungen vor dem gesamten Team etwa sind nicht mit den Werten und der Kultur von Frankus vereinbar und wir würden dem bei Kenntnis solcher Fälle umgehend mit allen verfügbaren Mitteln entgegen wirken.

Auch die Wahrnehmung, dass es an Offenheit für Kritik und an Vertrauen fehlt, betrübt mich. Wir versuchen mit Workshops und gezielten Projekten kontinuierlich Anregungen für Verbesserungen aktiv zu fördern, und dafür auch, etwa mit einer anonymen Sammlung von Kritik und Verbesserungsvorschlägen über Mitarbeiter der gleichen Erfahrungsstufe oder den vertraulichen Weg über interne und externe Spezialisten für Personalfragen, verschiedene Kanäle zu schaffen, die für jede Situation einen belastbaren Weg zur Verbesserung vermitteln sollen.
Fehler passieren natürlich auch bei uns und führen dann auch zu Ineffizienzen. Unsere Kultur ist es aber, im Sinne der ständigen Verbesserung daraus zu lernen und nicht einen Schuldigen auszumachen.
Deine Wahrnehmung zu Arbeitszeiten und Homeofficetagen hat mich offen gestanden überrascht. Unsere schriftlichen Regelungen zu diesen beiden Fragen, die ja auch jeder neue Mitarbeiter vor Unterzeichnung zusammen mit seinem Arbeitsvertrag erhält, erlauben ganz eindeutig eine hohe persönliche Flexibilität und Entscheidungsbefugnis im Hinblick auf Arbeitszeit und Arbeitsort. Die Tatsache, dass viele Kolleginnen und Kollegen gerade diese Flexibilität als besonderen Vorzug von Frankus hervorheben, zeigt für mich auch, dass diese schriftlichen Regelungen mit voller Überzeugung gelebt werden. Überstunden werden festgehalten und im Sinne der Work-Life balance in Freizeit abgegolten.
Auch eine Person, die bei Frankus dafür verantwortlich wäre, zu beobachten, um wie viel Uhr man kommt und Feierabend macht, ist mir nicht bekannt. Vielleicht liegt hier ein Missverständnis vor, weil wir natürlich die gearbeiteten Stunden, welche wir unseren Mandanten in Rechnung stellen, erfassen und dem Kunden nachweisen. Bei Arbeitszeit und Arbeitsort haben unsere Mitarbeitenden aber bewusst und gewollt Flexibilität nach der Lebenssituation und den individuellen Bedürfnissen.
Zum Thema Kommunikation empfinde ich einen gewissen Widerspruch in Deinen Aussagen. Einerseits sagst Du, dass fast überhaupt nicht kommuniziert wird, andererseits erwähnst Du aber auch unsere Jour Fixes sowie Feedbackgespräche und sagst, dass es auch zwischendurch einen regen Informationsfluss gibt. Vielleicht kommunizieren wir aus Deiner Sicht nicht die richtigen Dinge und Du würdest uns hier mit weiteren Hinweisen, was Dir in der Kommunikation fehlt, sehr helfen.
Das Thema Fluktuation ist leider auch für uns relevant. Obwohl uns viele Kolleginnen und Kollegen schon seit Jahren oder sogar Jahrzehnten die Treue halten, bedauern wir auch jeden einzelnen Mitarbeitenden, den wir verlieren. Deswegen haben wir das Thema Mitarbeiterbindung auch nochmal zum Gegenstand eines Workshops mit externer Unterstützung gemacht. Ziel war es, von allen Kolleginnen und Kollegen ungefiltert zu hören, was ihnen in diesem Zusammenhang wichtig ist und wo wir im Sinne konkreter Maßnahmen noch besser werden können.
Eine dieser Maßnahmen betrifft auch die von Dir angeführte Tatsache, dass der People Manager zugeteilt werden muss, bevor eine neue Kollegin oder ein neuer Kollege bei uns startet. Hintergrund ist, dass der People Manager für den strukturierten Onboarding Prozess mit seinen verschiedenen Stufen und Einzelgesprächen verantwortlich ist und dem neuen Teammitglied vom ersten Tag an mit Rat und Tat zur Seite stehen soll. Dadurch kann es in Einzelfällen zu Konstellationen kommen, in denen sich herausstellt, dass zwischen dem Mitarbeitenden und diesem People Manager die Chemie nicht passt. Grundsätzlich bestand dann immer schon die Möglichkeit den People Manager zu wechseln. Auf Basis der Anregungen aus dem Workshop wird dieser Weg aber zukünftig noch einfacher und bedenkenfreier werden.
In diesem Kontext steht auch die Idee, neben den ohnehin offenen Türen und den Lunch-Karussels in Kürze einen weiteren informellen und unkomplizierten Zugang zu den Partnerinnen und Partnern für persönliche Anliegen zu etablieren. Damit soll noch weitergehender als bisher sichergestellt werden, dass diese Anliegen in jedem Fall bis zur Führungsebene durchdringen.
Zu den persönlichen Anliegen gehört selbstverständlich auch das Gehalt, bei dem wir jedes Jahr für jeden einzelnen Mitarbeitenden intensiv reflektieren und besprechen, was markt- und leistungsgerecht ist und nach oben anpassen.

Schade, dass Du bei der stetigen Weiterentwicklung von Frankus nicht mehr mit an Bord bist!

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