Viel Verantwortung und Druck mit netten Kollegen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Zu viel unnötige Bürokratie.
Arbeitsatmosphäre
Die Kollegen sind das große Plus: Viele junge engagierte Menschen, deren Tatendrang von den Strukturen zunächst eingefangen und irgendwann dann ganz und gar aufgefressen wird.
Kommunikation
Die Kommunikation ist mittelmäßig transparent. Die Ergebnisse von Offsites der Führungskräfte bekommt man z.B. nur mit, wenn es einen direkt im Arbeitsgebiet betrifft. Abteilungsziele werden gar nicht transparent gemacht. Schade.
Kollegenzusammenhalt
Aufgrund der hohen Arbeitsbelastung nimmt Einzelkämpfertum stark zu. Der Wunsch nach abteilungsübergreifendem Arbeiten wird durch konkurrierende Profitcenter adabsurdum geführt.
Work-Life-Balance
Überstunden und Wochenendarbeit sind leider aufgrund schlecht finanzierter Projekte die Regel.
Vorgesetztenverhalten
Die Führungskräfte vertrauen ihren Mitarbeitenden und schätzen sie spürbar wert.
Interessante Aufgaben
Wenn man seine eigenen Projekte akquiriert, kann man diese auch bearbeiten. Wer das nicht schafft, kann auch mal die "ungeliebten Reste" bekommen.
Gleichberechtigung
Leider ist der Frauenanteil unter den Führungskräften sehr gering. Menschen mit Migrationshintergrund fehlen auf den Führungsetagen komplett. Leider sind auch traditionelle und inzwischen veraltete Menschenbilder immer wieder spürbar.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt kaum ältere Kollegen. Diese sind meist weiße Männer in Chefsesseln, die sehr geschätzt werden.
Arbeitsbedingungen
Teams legen ihre Regeln zum Verhältnis zwischen Büro- und Homeofficearbeitszeit selbst fest.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Leider sehr viel mehr Schein als sein.
Gehalt/Sozialleistungen
Gutes Einstiegsgehalt für Geisteswissenschaftler. Für alle anderen leider kein Vergleich mit der freien Wirtschaft. Dazu gibt es einen befristeten Arbeitsvertrag nach dem nächsten - Wissenschaftszeitgesetzt sei Dank.
Image
Das Image ist deutlich besser als die tatsächlichen Kompetenzen der Wissenschaftler. In der Regel wird erst einmal "können wir" gerufen und dann erst das nötige Fachwissen angeeignet.
Karriere/Weiterbildung
Man kann über viel eigenes Engagement und Veröffentlichungen in Fachzeitschriften einen Expertenstatus aufbauen. Innerhalb des Instituts gibt es so gut wie keine Aufstiegsmöglichkeiten.