Ein geschlossenes System ohne Selbstwahrnehmung.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Der Arbeitgeber hat nach außen hin einen guten Ruf. Fraunhofer ist ein Institut, eine Verwaltung.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das Institut hat nach außen hin einen guten Ruf, die Erfahrung zeigt etwas anderes.
Verbesserungsvorschläge
Besser ausgebildete und qualifizierte Vorgesetzte, die von Ihrer Arbeit etwas verstehen, die vorausschauend Denken und Handeln können, was vielleicht bereits zu viel verlangt ist. Vorgesetzte die mit und auf Menschen reagieren und eingehen können.
Arbeitsatmosphäre
Sehr kühles, distanziertes und zurückhaltendes Arbeitsklima. Der Schein wird gewahrt.
Kommunikation
Gespräche, Informationen und Mitteilungen erfolgt hauptsächlich über das Internet. Nicht jeder Kollege / Kollegin wird informiert, anfallende Entscheidungen, Aufträge oder Erledigungen werden liegen gelassen oder nicht ausgeführt und dem anderen zugeschoben bzw. vorgeworfen.
Kollegenzusammenhalt
Gruppenbildung gestaltet sich nach Sympathie / Antipathie, Vorsicht ist geboten.
Work-Life-Balance
Homeoffice ist bevorzugt und wird angestrebt.
Vorgesetztenverhalten
Die Vorgesetzte erkennt erst nach dem die Kollegin der Vorgesetzten ihr Verhalten gespiegelt, reflektiert und zurecht gewiesen hat, erkennt die Vorgesetzte ihre Verhaltensweisen und entschuldigt sich bei den Mitarbeitern / Mitarbeiterin über ihre Verhaltensweisen. Die Reflexion / die Selbstreflexion der Vorgesetzten und ihrer Selbstwahrnehmung und ihrer Wahrnehmung der Mitarbeitern ist abhängig von der Spiegelung des Anderen. Sie ist unfähig selbst verursachte Konflikte wahrzunehmen, zu erkennen und entsprechend zu handeln. Sie zeigt kein Interesse und keine Verantwortung für die Einarbeitung neuer Mitarbeiter. Sie ist unfähig Organisations-, Struktur-, Veränderungs- und Optimierungsprozeße zu erkennen, wahrzunehmen und umzusetzen, die seit Jahrzehnten fällig sind. Der blinde Fleck läßt Grüßen.
Interessante Aufgaben
Organisations-, Struktur-, Veränderungs- und Optimierungsprozeße werden selbst erst dann, auch nach Jahrzehnten verändert, wenn erkannt und realisiert wird, daß es so nicht mehr weiter geht, bis das Auto an die Wand fährt, bis es nicht mehr weiter geht. Selbst nach dem Erkennen, daß es so nicht mehr weiter geht, fühlt sich keiner verantwortlich, etwas umzusetzen. Die Aufgaben bleiben liegen, nach mir die Sintflut. Die Arbeitsbelastung bleibt bestehen und der Einfluß auf die Gestaltung des eigenen Aufgabengebietes ist abhängig von der Wahrnehmung der Vorgesetzten.
Gleichberechtigung
Ist abhängig von den Personen, mit denen zusammen gearbeitet wird.
Umgang mit älteren Kollegen
Ist abhängig von Sympathie / Antipathie der Kollegen / Kolleginnen.
Arbeitsbedingungen
Es wird viel Geld für den modernen Arbeitsplatz, der virtuellen PC-Arbeit etc. ausgegeben, dafür wird Geld ausgegeben. Für Aufgaben die erfüllt werden sollen, um die es eigentlich bei der Arbeit geht, wird kein Geld ausgegeben, hier wird mit allen Mitteln gespart.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Der Umwelt- und das Sozialbewußtsein ist eine formale Vorgabe des Arbeitgebers, hier geht es um den Schein, den es nach außen zu waren gilt.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Geld wird überpünktlich gezahlt, das Gehalt richtet sich nach dem TVöD.
Image
Mehr Schein als Sein.
Karriere/Weiterbildung
Eher weniger