Schlechtes Personalmanagement
Gut am Arbeitgeber finde ich
Interessante Aufgaben
Verbesserungsvorschläge
Gute Personalpolitk und auf Wünsche von Mitarbeitern eingehen statt diese Kleinzureden.
Arbeitsatmosphäre
Durch hohe Fluktuation müssen immer wieder Aufgaben innerhalb von Teams neu zugeteilt werden, in die man sich einarbeiten muss. Hierbei geht viel Knowhow verloren.
Ansonsten hat man viel Freiraum wie man Probleme angeht.
Kollegenzusammenhalt
Man kann zusammen lachen, dass die Teams alle 4 Jahre fast komplett ausgetauscht sind.
Work-Life-Balance
Urlaub jederzeit nehmbar.
Auf Vertragsverlängerungen muss man teilweise bis kurz vor Ende des Vertrags warten und stellt sich daher in seiner Freizeit oft die Frage: Bin ich in einem Monat arbeitslos?
Vorgesetztenverhalten
Vorgesetzte lassen einem viel Freiraum bei der Arbeit. Leider stehen sie nur wenig für ihre Mitarbeiter ein, wenn es um zweifelhafte Personalentscheidungen "von oben" geht.
Arbeitsbedingungen
Nur wenige Büros sind klimatisiert und Stehschreibtische gibt es erst bei Vorlage eines Attests, also wenn bereits Rückenschmerzen vorliegen.
Die technische Ausrüstung ist gut.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Begründes Dach und E-Ladesäulen für Mitarbeiter. Auf fair trade wird kein Wert gelegt.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehälter richten sich nach TVÖD. Die IT-Fachkräftezulage wird nur sehr wenig genutzt.
In erster (und wohl auch einziger) Linie richtet sich die Eingruppierung nach dem Bildungsabschluss. Wer "nur" eine Ausbildung hat, kommt über E8 nicht hinaus. Für viele gibt es daher - außer den Stufenaufstiegen - keine Gehaltserhöhung. Den Fokus auf das Studium muss man in der Forschung wohl erwarten.
Leistung lohnt sich daher kaum: Die Stufenaufstiege kommen so oder so. Und auch bei guter Leistung ist eine Entfristung unsicher.
Image
Besser als die Realität!
Karriere/Weiterbildung
Man kann sich persönlich Weiterbilden, mehr aber auch nicht. Aufstiegschancen sind begrenzt, da für viele nach 4 Jahren das Ende der Beschäftigung erreicht ist.
Fraunhofer sagt zur Befristung: "Im administrativen und technischen Bereich – sofern nicht in wissenschaftlichen Projekten mitgearbeitet wird, sondern Infrastrukturaufgaben wahrgenommen werden – sollte die Befristung nicht länger als zwei Jahre dauern"
Quelle: Leitlinie Befristungspolitik (öffentlich einsehbar)
Leider hält sich das IIS nicht daran und befristet 2x 2 Jahre. Mit viel Glück kann man dann einen unbefristeten Vertrag erhalten.
Vertragsverlängerungen liegen oft erst kurz vor Vertragsende vor (oder dann eben doch nicht), sodass man sich alle 2 Jahre auf eine Zitterpartie einstellen kann.
Ich habe den Eindruck: Wenn es dem IIS dient, sucht man mit viel Mühe nach Gesetzen und Regelungen (z.B. dass man außer Gehalt nichts zahlen darf. Kein Kaffee, keine Weihnachtsfeier, keine Essenzuschläge). Wenn es dem MA dient, hält man sich an die eigenen Leitlinien nicht.
Fraunhofer sollte daher nur zur persönlichen Weiterbildung für max. 3 Jahre in Betracht gezogen werden