Zurück in die Zukunft
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die diversen und teils ungewöhnlichen Aufgaben sind eine ideale Lernumgebung und regen oft zur Kreativen Problemlösung an.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Fragmentierung der Institute sowie der einzelnen Teams tun der Kommunikation nicht gut. Viele Doppelungen in Forschungstätigkeiten, jeder macht sein eigenes Ding und lebt in seiner kleinen Blase. Dadurch werden die Teams teilweise etwas beratungsresistent wenn Input von außen kommt.
Verbesserungsvorschläge
Neue Kantine kommt ja bereits. Gutscheine für Praktikanten o.Ä. wäre schön. Wenn man dort jeden Tag essen würde käme man da als engagierte Hilfskraft nämlich am Ende des Monats im Minus raus...
Arbeitsatmosphäre
Alle sind sehr lieb und begegnen einander mit Respekt.
Kommunikation
Je höher der Rang, desto schlechter die Kommunikation. Team intern funktioniert aber alles relativ reibungslos.
Kollegenzusammenhalt
Team intern alles top. Institutsweit gibt es die ein oder andere Stichelei. (Manchmal aber auch zurecht)
Work-Life-Balance
Ist für die meisten halt am Ende der Welt folglich ist der Arbeitsweg etwas länger. Unter der Woche ist man also eigentlich von morgens bis abends eingespannt. Bei gesunden 8 Stunden Schlaf, Gym, Kochen, Putzen, Wäsche und was sonst so im Haushalt anfällt bleibt da unter der Woche nicht sonderlich viel Zeit für Life. Home Office ist aber entspannt und ist relativ oft möglich.
Vorgesetztenverhalten
Wie ich das verstehe ist das abhängig vom Teamleiter aber generell ist die Unternehmensstruktur im Gebäude relativ flach.
Interessante Aufgaben
Sehr diverse und mal mehr mal weniger interessante Aufgaben.
Gleichberechtigung
TvÖD halt.
Umgang mit älteren Kollegen
Mitarbeiter an einem Forschungsinstitut werden allerdings selten alt. Stichwort Wissenschaftszeitvertragsgesetz.
Arbeitsbedingungen
Der Kaffee sowie die Kantine könnten besser und vor allem günstiger sein. Der Fitness/Pingpong Raum ist dystopisch. Die Büros sind sehr geräumig, sind aber da Gegenteil von gemütlich.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Praktikanten werden mit absolutem Hungerlohn abgespeißt. Müssen zwar theoretisch gar nichts zahlen. Im Vergleich zum Durchschnitt ist das für so eine große und prestigieuse Institution mit gigantischen Budgets zumindest fragwürdig. Viele Partnerschaften mit großen Autoherstellern finde ich nicht sonderlich nachhaltig. Eigentlich soll das Institut auch politisch neutral sein, die Mitarbeiter setzen sich allerdings trotzdem gerne mal auf's hohe Ross und predigen Moral während sie an ihrem neuen Projekt für amerikanische Riesenkonzerndatenkraken arbeiten.
Gehalt/Sozialleistungen
Für Praktikanten wie gesagt ziemlich unterwältigend.
Image
Man ruht sich gerne auf seinen (wohl verdienten) Lorbeeren aus.
Karriere/Weiterbildung
Aus akademischer Sicht ein guter Ort zur Weiterbildung. Karriere machen kann man hier allerdings nur schwierig.