Desaströse Umstrukturierung in 2024 mit Sensen-Charakteristik
Gut am Arbeitgeber finde ich
Guter Themenmix, sofern man sich für Produktionstechnik und Automatisierung interessiert.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Gefühlte Ohnmacht der gesamten Belegschaft gegenüber der Institutsleitung und deren Umstrukturierungswahnsinn innerhalb von ca. 6 Monaten.
Verbesserungsvorschläge
Bitte hört auch der Belegschaft zu und bezieht diese mehr in die Zukunftsgestaltung mit ein. Aktuell werden die Belange und fundierten Verbesserungsvorschläge der Mitarbeiter mit den Füßen getreten, da scheinbar einzig die Meinung der Institutsleitung zählt.
Arbeitsatmosphäre
Arbeitsatmoshäre in den Fachabteilungen war bislang gut. Fachabteilungen werden aber aufgrund von Größenwahn-Phantasien der Institutsleitung aufgelöst. Wachstumsziele und Finanzierungspläne stehen übergeordnet zu Forschungsinhalten. Gute Arbeitsatmosphäre existiert nur innerhalb der Fachabteilungen.
Kommunikation
Innerhalb der Gruppen und Abteilungen ist die Kommunikation sehr gut. Zu der Institutsleitung gibt es aber nur eine geheuchelte, vergiftete Kommunikation. Die Institutsleitung scheint eher eine gottähnliche Unfehlbarkeit zu besitzen.
Kollegenzusammenhalt
Kollegenzusammenhalt war innerhalb der Fachgruppen und -abteilungen bislang sehr gut. Aufgrund einer Auflösung der Fachgruppen und -abteilungen zu einem "New-Operating-Model" findet stattdessen bereits ein Hauen und Stechen statt. Die Belegschaft ist laut IPA-internen schriftlichen Umfragen fast geschlossen gegen die Restukturierung, wobei die Meinung der Mitarbeiter vorsätzlich ignoriert wird. Wissenschaftliche Mitarbeiter werden als "Dummerchen" eingestuft, die den strategischen Weitblick nicht hätten.
Work-Life-Balance
Die Erwartungshaltung der Institutsleitung ist hoch, Überstunden verfallen jedoch fast ausnahmslos.
Vorgesetztenverhalten
Bis Abteilungsleiterebene ist das Vorgesetztenverhalten meist sehr gut und einwandfrei. Danach wird's unterirdisch.
Interessante Aufgaben
Eigentlich ist das IPA mit seiner Themenvielfalt bislang sehr gut aufgestellt. Doch wegen der aktuell mit aller Härte durchgezogenen, unsagbar laienhaft durchgeführten Umstukturierung wird dies wohl eher der Vergangenheit angehören.
Gleichberechtigung
In puncto Gleichberechtigung gibt es am Fraunhofer IPA keine Mängel.
Umgang mit älteren Kollegen
Gutes und harmonisches Zusammenarbeiten von jüngeren und älteren Kollegen.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen sind, abgesehen von vielen anfallenden Überstunden, gut. Wenn die Arbeit jedoch Spaß macht, kann das jeder Einzelne für sich selbst entscheiden. Aufgrund des guten Arbeitsklimas zwischen den wiss. + techn. Mitarbeitern, Hiwis, und teilweise auch Vorgesetzten, ist das ok.
Gehalt/Sozialleistungen
Bezahlung nach TVöD steht leider in keiner Relation zu den Gehältern der Industrieansiedlungen im Großraum Stuttgart. Zum Reichwerden sollte man daher eher nicht am Fraunhofer IPA anfangen.
Image
Das Image der Fraunhofer Gesellschaft war mal sehr gut, hat aber durch die Verfehlungen des Altpräsidenten und einzelner Vorstandsmitglieder in den letzten Jahren starke Imageeinbußen hinnehmen müssen.