Die guten Zeiten sind vorbei...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gute Verkehrsanbindung (Autobahn / ÖPNV), meistens ausreichend Parkplätze vorhanden. Gute Home-Office-Regelung per Betriebsvereinbarung. Internationales Kundenumfeld in EU und weltweit. Flexible Arbeitszeiten. Kaffee und Mineralwasser kostenfrei. Eigener Fitness-Raum (wird allerdings wenig genutzt).
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Überlastung und Personalmangel zieht sich durch die gesamte Firma von HR über Vertrieb bis zur Wertschöpfung (Software- und Systementwicklung nebst Services). Die große "Mutter" in Wien hat grundsätzlich immer recht, wir sind nur die "d... Piefkes"
Verbesserungsvorschläge
Weitsichtigere Personalplanung: Wenn Personal erst dann gesucht wird, wenn lukrative Aufträge schon im Haus sind, ist das meistens zu spät und führt zu Überlastung und Unzufriedenheit des vorhandenen Personals.
Arbeitsatmosphäre
Zu viel Arbeit für zu wenig Personal (Stichwort: Fachkräftemangel)
Kommunikation
Es gibt zwar regelmäßige Videos vom Geschäftsführer, leider bleiben negative Aspekte weitgehend unerwähnt und kommen erst durch den "Flurfunk" ans Licht.
Kollegenzusammenhalt
War schon besser: "Finger-Poining" nimmt leider zu (siehe oben)
Work-Life-Balance
Gute Teilzeitmöglichkeiten mit 3 Tagen Home-Office pro Woche (gem. Betriebsvereinbarung)
Vorgesetztenverhalten
Vorgesetzte reagieren höchstens auf dringliche Anfragen oder wenn "das Kind schon in den Brunnen gefallen ist", menschl. Aspekte treten zunehmend in den Hintergrund (siehe Arbeitsbelastung)
Interessante Aufgaben
Arbeitsbelastung oft ungerecht verteilt, wenig Einfluss auf die Ausgestaltung des eigenen Arbeitsbereiches.
Umgang mit älteren Kollegen
Langjährigen MA wird baldmögliche Altersteilzeit empfohlen
Arbeitsbedingungen
Gebäude und Einrichtung teilw. aus den 70ern, IT auf dem aktuellen Stand.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mülltrennung und Energieeinsparungsmaßnahmen.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt deutlich unterhalb der großen IT-Anbieter (SAP, Siemens, etc.), Sozialleistungen gem. ges. Mindeststandards.
Image
Die Selbsteinschätzung ist höher als die Außenwirkung
Karriere/Weiterbildung
Wenig Aufstiegschancen (Führungskräfte kommen meistens von außerhalb). Weiterbildung ist auf interne Schulungen beschränkt.