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Kabi
Bewertung

Nicht auszuhalten! Absurdes und narzisstisches Verhalten von Managern und Führungskräften. Erschreckendes Auftreten.

1,7
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2024 im Bereich Finanzen / Controlling bei Fresenius Kabi Deutschland GmbH, Bad Homburg in Bad Homburg vor der Höhe gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Kantine ist wirklich super! Parkplätze und Sozialleistungen sind auch gut.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Neid, Missgunst unter Mitarbeitern und insbesondere unter den Teamleitern. Diese leben das schreckliche Verhalten vor. Die HR scheint leider völlig überfordert und der Betriebsrat schützt die Störenfriede. Die HR hat es doch tatsächlich gleich zu Beginn auch geschafft meinen Arbeitsvertrag an eine andere Kollegin zu schicken - Bravo und Hut ab! Datenschutz wird hier definitiv nicht groß geschrieben. Als ich dies anmerkte kam NICHTS zurück. Die obligatorische und automatisierte Mail in der HR dann versucht den Anschein zu erwecken man wolle sich ja verbessern ist ein Witz. Monatelang machte man euch auf die Missstände, das Mobbing, rassistische Äußerungen und die absurden Überstunden aufmerksam. Was habt ihr gemacht? NICHTS! Wenn man das Unternehmen verlässt bekommt man eine Mail in der man gefragt wird, ob man ein Exit Interview führen möchte…. Nach monatelangem aufmerksam machen fühlt sich diese Mail wie ein schlechter Scherz an. Mir tun die neuen Kollegen nur leid, da auch bei Ihnen die Zustände gleich geblieben sind. Ich halte auch Kontakt zu ehemaligen Kollegen und von denen ist auch nur zu hören, dass sie erstmal versuchen intern in den deutschen Markt zu wechseln oder das Unternehmen ganz verlassen wollen. Sehr schade für ein solch großes Pharmaunternehmen.

Verbesserungsvorschläge

Stehen sie zu eigenen Fehlern. Bilden sie Teamleiter vorher richtig aus. Interner Aufbau von know how. Richtiges Einarbeiten und kein lesen uralter „Dokumentationen“.

Arbeitsatmosphäre

Ich war mir erst unsicher, ob ich diese Rezension schreiben soll oder nicht, doch wurde ich vor kurzem von einem Kollegen, der in der Zeit meines Abgangs neu eingestellt wurde angeschrieben. Er fragte mich, ob ich diese latent Aggressive Stimmung bereits in meiner Zeit auch erlebt habe. Die Wahrheit ist, ich habe keinen Tag erlebt an dem je positive Stimmung geherrscht hat. Daher muss regelrecht vor diesem Unternehmen, seiner inkompetenten HR Abteilung als auch vor dem schlechten Betriebsrat warnen.
Es ging stets darum das eigene Versagen anderen Teams und Mitarbeitern anzulasten. So etwas glaubt man nicht wenn man es nicht selbst erlebt hat. Ich musste mitansehen wie Kolleginnen sich weinend in der Toilette versteckten und auch nach 12 Stunden bis spät Abends an einer sinnlosen Excel arbeiten mussten. Den Prozess dahinter sollte man nicht hinterfragen sondern einfach machen, da das C-Level auf seine Zahlen warten würde. Das man den Aufwand mit der richtigen IT Software dahinter auf wenige Minuten hätte reduzieren können war nicht gewollt, denn man hatte schlicht keine Zeit dafür einige Wochen da rein zu investieren. Das nächste Problem stand ja auch gleich um die Ecke.

Kommunikation

Fingerpointing und Schuldzuweisungen standen an der Tagesordnung. Auch respektloses Verhalten wurde toleriert. Ich durfte mit ansehen wie ein Ex-Team Kollege den eigenen Vorgesetzten via Mail beleidigt hat und das sogar mit den Abteilungsleitern und anderen Managern in Cc. Die Konsequenzen waren lächerlich, denn bei Versetzungen in eine andere Abteilung ging das verrückte Treiben einfach weiter. Etwas anderes wollten HR und Betriebsrat nicht umsetzen, da man sich den Aufwand nicht machen wollte.
Ergebnis: In nur einem halben Jahr durfte ich ansehen wie 4 Kollegen und Kolleginnen die Abteilungen verließen und andere es noch vorhaben.

Kollegenzusammenhalt

Es gab nur wenige Abteilungen die so etwas wie ein Teamgefühl entwickelt hatten. Das Gegenteil war eher der Fall. Ich habe in meinen bisherigen 10 Jahren Berufserfahrung noch nie so viel Neid und Missgunst mitansehen müssen. Es ist daher nicht verwunderlich, dass man die letzten Jahre notwendiger Transformation völlig verpennt hat. Die Arbeit funktionierte nur, weil man sich eine Armada an unterschiedlichsten Beratern ins Haus geholt hat. Diese bekommt man auch nicht mehr raus, da man sich völlig abhängig gemacht hat und intern das nötige KnowHow nicht aufgebaut wird. Stattdessen soll eben 12 Stunden lang an einer Excel gewerkelt werden.

Work-Life-Balance

Im HQ Controlling nicht vorhanden. Anrufe nach Feierabend auch um 21 oder 22 Uhr kamen mindestens 1x die Woche vor. Es wurde auch erwartet, dass man dann den Laptop nochmal aufmacht. Es wurde halt aber auch von externen Beratern und anderen Kollegen, die ihre Rolle völlig übertrieben so vorgelebt. Einem jedem ist und sollte der Job wichtig sein, aber ich muss nicht mit meinem Job verheiratet sein und mich toll finden weil ich ja noch angeblich bis 04:00 Uhr nachts E-Mails verschickte. Da kann man nur den Kopf schütteln - diese Leute hielten ihre Arbeit auch noch für produktiv. Einfach nur lächerlich.

Vorgesetztenverhalten

Weg ducken sonst überlebt man nicht lange. Es gab Vorgesetzte die einem zwar zuhörten, aber die Missstände nicht angingen, da sie keine Probleme wollten. Dann verließen sie halt ihre Mitarbeiter stattdessen. Es gab jedoch auch schlimmere, die sogar ihre Mitarbeiter nieder machten und von ihnen „genauso wie viel Einsatz“ einfordert wie man selbst ja einbringe.

Interessante Aufgaben

Ein Hauptgrund warum ich die Firma verließ. Die Jobbeschreibung klang noch interessant und vielseitig. Die Wahrheit bestand jedoch darin, das man den externen Beratern zugearbeitet und sie die interessanten Aufgaben dann machten. Man selbst hat nur operativen Excel Blödsinn fortführen sollen.

Gleichberechtigung

Frauen als auch Männer in Führungspositionen. Divers an Nationalitäten war es aber nicht.

Umgang mit älteren Kollegen

Wenige noch vorhanden. Die Dienstältesten, die man noch antraf waren mehr als nur genervt und hatten regelrechten Hass auf das Unternehmen so wie Teamleiter. Sie saßen mehr oder minder noch ihre Zeit ab, da sie nichts anderes finden konnten/ wollten in dem Alter. Zumindest konnte man sich bei den Kollegen aber auf das historische Wissen verlassen, denn die Teamleiter waren nur daran interessiert Nähe zum C-Level zu haben statt die eigenen Prozesse zu verstehen und zu verbessern. Ich glaube das ist auch dem zu schulden, dass es regelrecht alle paar Monate Veränderungen in der Struktur gab und mindestens alle 2 Jahre jeder eine neue Position besetzen wollte.

Arbeitsbedingungen

Laptops bei mir und Kollegen wurden nicht richtig aufgesetzt. Es war noch der alte Mitarbeiter auf den Laptops hinterlegt. Bei einem Kollegen hatte man nicht mal ein Ladekabel mitgegeben. Ich durfte 4 Wochen warten, bis ich endlich auf ein einfaches Postfach Zugriff bekam. Keiner kannte den Prozess oder den Verantwortlichen - das hat sich aber nach meinem Leidensweg zumindest für die neuen Kollegen gebessert.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Marge Marge und Marge - Cash ist King. Wurde einem jeden Monat so eingetrichtert, da man eine hohe Verschuldung hatte.
Bei einer privaten Blutspende sah ich zumindest, dass die Blutbeutel vom Unternehmen stammten und ich hatte 1x ein positives Gefühl.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehälter sind gut. Rechnet man aber mit all den Überstunden auf seinen Stundenlohn runter ist es gleich oder sogar schlechter als in anderen Branchen mit ähnlicher Verantwortung.

Image

Bevor ich zu der Fresenius Kabi wechselte , warnte mich eine Kollegin davor und erzählte mir, wie viele bereits die Firma wieder verlassen hätten oder gar zurückkamen. Ich wollte es nicht glauben und wurde leider eines besseren gelehrt. Der Drang danach Menschen mit seinen Produkten helfen zu können und auch so Geld zu verdienen statt im Hintergrund - was zählte war einzig und allein die Marge.

Karriere/Weiterbildung

Kann ich nichts zu sagen, da ich nicht lange bleiben wollte und die Firma nach bereits einem halben Jahr verlassen konnte.

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