Hier regiert das Chaos...
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Gehalt
- Home Office
- Kommunikation der GF
- Hunde dürfen mit ins Büro genommen werden
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- IT-Ausstattung
- On- / Offboarding
- fehlende Prozesse / Definitionen / Zuständigkeiten
- überladene Kalender aufgrund der Fülle an Meetings
- kein Arbeiten über VPN möglich
Verbesserungsvorschläge
Wer hier aufgrund der Größe und Bestand des Unternehmens ein gut organisiertes Unternehmen erwartet, ist hier leider fehl am Platz. Prozesse sind hier wirklich ein Fremdwort. Diese fehlen wirklich an jeder Ecke.
Es ist zudem nicht klar definiert welche Aufgaben der Support Dienstleister übernimmt und wer Ansprechpartner für verschiedene Anforderungen innerhalb des Unternehmens ist. Somit sucht man hier unter Umständen eigenständig einige Stunden nach dem richtigen Ansprechpartner, sofern der Dienstleister den Support ablehnt.
Sofern man auf Kollegen in anderen Teams angewiesen ist, ist man hier ebenfalls immer einen halben Tag lang damit beschäftigt den richtigen Ansprechpartner zu ermitteln und dann noch mehrere Meetings um heraus zu bekommen wie man die benötigte Hilfe oder den benötigten Wunsch erhält. Vieles wird daher einfach mal so eben gemacht ohne das betroffene Abteilungen/Teams davon in Kenntnis gesetzt werden. Berechtigungen sind wild verteilt und man wundert sich warum das Unternehmen bisher noch keinen Sicherheitsvorfall hatte.
Ein Ticketsystem gibt es zwar, wird allerdings nur durch den Dienstleister genutzt und fehlt intern fast komplett.
Trotz zweier Gespräche vor der Einstellung und einer klaren Aussage der eigenen Stärken und Kompetenzen, wusste bei der Einstellung innerhalb des Teams keiner für welche Tätigkeiten man eingestellt wurde. Entsprechend lief auch das Onboarding.
Die mit dem Vertrag versendete Stellenbeschreibung hatte gar nichts mit der eigentlichen Tätigkeit zu tun und wurde später noch mit den Worten abgetan das man diese nicht zu wörtlich hätte nehmen dürfen.
Im Nachhinein stellte sich heraus das entweder komplett vergessen wurde was im Gespräch gesagt wurde oder man in einer Nacht und Nebel Aktion mich einfach einem Team zugewiesen hat. Nach wochenlanger Klärung, sollten Aufgaben übernommen werden, welche mir total fachfremd waren und gar nicht meinem Profil entsprachen. Aus dem Grund machte es natürlich keinen Sinn das der Vertrag weiter fortgeführt wird. Leider war der Arbeitgeber hier schneller mit der Kündigung.
Somit war der gesamte "Ausflug" sehr ärgerlich, da ein sicherer Job gekündigt wurde um diese Stelle antreten zu können.
Agilität wird versucht zu leben aber auch hier eher halbherzig. Man hat gefühlt mehr Meetings als Zeit seine eigentliche Arbeit zu erledigen.
Arbeitsatmosphäre
Aufgrund der Großbüros und der großzügigen Home Office Regelung, hat es etwas von einem Mietshaus. Man sieht immer wieder neue Leute aber hat keine Ahnung für welchen Bereich oder welches Team sie arbeiten. Ich habe mehr durch Zufälle zumindest eine handvoll Leute kennen lernen dürfen. Jeder kennt die Baustellen bzw. das Chaos und versucht es so gut wie möglich in Eigenregie zu händeln.
Kommunikation
Die Kommunikation der GF ist aus meiner Sicht sehr gut. Es gibt viele Veranstaltungen und auch Infos im Intranet in denen man informiert wird. Abteilungsübergreifend ist die Kommunikation stark ausbaufähig. Hier sind die Formate viel zu überladen und auch nicht zielführend. Die teaminterne Kommunikation war offen und direkt.
Kollegenzusammenhalt
Im Team wurde an einem Strang gezogen
Vorgesetztenverhalten
Die Kommunikation unter dem fachlich und disziplinarischer Vorgesetzten waren nicht einheitlich. Es gab ständig unterschiedliches Feedback. Es wurden immer wieder negative Beispiele herangezogen die nicht nachvollziehbar und verständlich waren. Dies erschwerte die eigene Orientierung. Feedback der Kollegen wurde auch nicht eingeholt.
Es wird viel Eigeninitiative gefordert. Wenn man dann aber mal Dinge ablehnt da sie aus eigener Sicht nicht sinnvoll oder zielführend sind, wird dies eher mit Skepsis aufgenommen.
Umgang mit älteren Kollegen
Gefühlt gibt es eher mehr junge als alt eingesessene Kollegen*innen
Karriere/Weiterbildung
Ich habe viele aus meiner Sicht unnötige Schulungen/Workshops einfach eingestellt bekommen, ohne Erläuterung oder Absprache