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Fressnapf 
Holding 
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Bewertung

Würde ich nicht weiterempfehlen, leider.

1,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2024 bei Fressnapf Holding GmbH in Krefeld gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Oft gab es schlechte Stimmung unter Arbeitskollegen.
Filialleiterin lobte gar nicht, geschweige denn wurde es persönlich gesagt. Die stellvertretende Filialleiterin wurde für alles vorgeschickt.

Kommunikation

Die hauptsächliche Kommunikation lief über eine App names Threema.
In den Gruppen wurden meist nur Arbeitspläne veröffentlicht oder es wurden diverse Fotos gemacht und geschickt um zu Kritisieren bzw an den Pranger gestellt zu werden.

Kollegenzusammenhalt

Der Kollegenzusammenhalt lies zu wünschen übrig. Oftmals wurde sich dauerhaft schlecht über jeden Mitarbeiter geäußert, selbst die Filialleiterin war zu 90% an jedem dieser Gespräche beteiligt.
Aber angesprochen wurden die meisten Probleme nicht, erst, wenn man merkte, dass eine Person des längeren im Visier der Filialleiterin geraten war und die Arbeitsleistung nachließ aufgrund des schlechten Arbeitsklimas.
Streitigkeiten unter den Kollegen gehörten zur Tagesordnung. Beleidigungen fielen ebenfalls nicht selten.

Work-Life-Balance

30 Stunden, 6 Tage die Woche.
Früh-, Mittel- oder Spätschicht System immer wieder im Wechsel.
Eigentlich.
Leider wurde es zur Gewohnheit, sich nicht an Abmachungen zu halten, die man am Anfang beschlossen hatte und wurde daraufhin knapp über einen Monat nur in die Spätschicht eingeteilt.

Vorgesetztenverhalten

Absolut nicht nachvollziehbar.
Filialleitung nur schlecht gelaunt und lies das an den Mitarbeitern täglich aus.
Es wurden Aufgaben verteilt, die die Arbeitsabläufe immens gestört haben.
Ernstere Gespräche mussten von der Stellvertretenden Leitung gemacht werden. Die Filialleiterin selbst, wollte diese nicht führen, da sie „schlecht dastehen könnte.“
An Abmachungen wurde sich teils bis gar nicht gehalten ihrerseits.
Arbeitspläne wurden ohne Einverständnis geändert oder man wurde morgens mehrfach angerufen (6:00), ob man nicht die Frühschicht übernehmen könne (Beginn 8:30), obwohl man in der Spätschicht eingeteilt wurde.
Leider wurde sich auch nicht interessiert, wie man nach 20:30 (meist Feierabend Spätschicht) nach Hause kommt. Busverbindung ab 19 Uhr ist nicht mehr möglich. Man wird dann nur mit der Aussage: „dein Freund ist ja zuhause, der kann dich ja fahren.“ abgespeist.

Interessante Aufgaben

Jede Woche hatte meist den selben Ablauf. Freitags kam meist die Ware.
Das einzige, was dort abwechslungsreich gewesen ist, waren die Kundenberatungen. Ansonsten beschränkte sich der Ablauf meist nur auf: Ware verräumen, Etiketten stecken, Urinflecken wegwischen, fegen und abkassieren.

Gleichberechtigung

War leider mangelhaft.
Neue Mitarbeiter bzw. „Neuankömmlinge“ wurden nicht wirklich aufgenommen und eher schlecht behandelt.
Die, die schon länger dort arbeiten, haben sich immer die besten Aufgaben rausgesucht. Der Rest blieb dann meist an anderen hängen.

Arbeitsbedingungen

Läden sind teilweise sehr dreckig.
Ob Verschmutzungen durch Tier Urin, Staub oder verrotteten Futter.
Es war keine Klimaanlage vorhanden.
Im Hochsommer waren Temperaturen im Laden von 25°C und mehr normal.
Oft gab es auch Schädlingsbefall.
Ohne Auto oder Fahrrad, wenn man etwas weiter weg wohnt, ist man dort leider sehr aufgeschmissen. Zumindest an diesem Standort.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Rund um die Filiale flog Müll herum. Zigaretten Stummel wurden einfach auf den Boden geworfen.

Gehalt/Sozialleistungen

Das einzige „Lobenswerte“ ist, dass der Arbeitgeber pünktlich bezahlt.
Gehalt war sehr niedrig, im Gegensatz zu anderen Unternehmen in diesem Bereich.

Image

Kundenservice wurde klein geschrieben, das wussten die Kunden meist auch.
Der ständige Mitarbeiter Wechsel, wurde auch oftmals angesprochen.
Im Bekanntenkreis wurde man ebenfalls des Öfteren angesprochen auf die „schlechten“ Arbeitsbescheinigung und das Arbeitsverhältnis mit den Kollegen.

Karriere/Weiterbildung

Kaum bis gar keine Aufstiegsmöglichkeiten.
Weiterbildung möglich, meist durch sogenanntes „E-Learning“.
Man musste zugeteilte Kurse belegen, und diese mit einem Test am Ende abschließen. Teilweise waren Kurse schon hilfreich in Beratungen, jedoch ist vieles davon unnütz.

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Arbeitgeber-Kommentar

Liebe ehemalige Kollegin, Lieber ehemaliger Kollege,

vielen lieben Dank erst einmal, dass du dir die Zeit genommen hast, Fressnapf als Arbeitgeber ausführlich zu bewerten. Wir bedauern es sehr, dass deine Erfahrungen nicht deinen Erwartungen entsprechen.

Unsere Unternehmenskultur basiert auf den Werten “ehrlich und offen”. Wir können diese Werte nur leben, wenn wir ausreichend und gut kommunizieren. Dafür versuchen wir alle Mitarbeiter:innen durch verschiedene Kanäle zu erreichen. Sei es der Wochenbericht, die Nachrichten auf den Donnern oder durch die Führungskräfte. Das die Kommunikation bei dir im Markt nicht geklappt hat, bedauern wir sehr und möchten betonen, dass das nicht unser Standard ist.

Gerne möchten wir noch auf den Punkt Gleichberechtigung eingehen. Wir legen großen Wert auf ein Umfeld, in welchem sich jeder wohl und geschätzt fühlt. Das bedeutet für uns, dass alle die selben Chancen erhalten. Schade, dass du diese Erfahrung nicht machen konntest.

Bezüglich der Karrierechancen möchten wir erwähnen, dass es neben den verpflichtenden E-Learnings und Seminaren auch freiwillig zu absolvierende gibt. Diese müssen immer in Rücksprache mit der Markt- oder Filialleitung erfolgen. Hinzu kommt, dass wir unseren Mitarbeiter:innen anbieten die Fortbildung zum Berater zu machen.

Wir wünschen dir alles Gute für die Zukunft!

Viele Grüße!
Dein Fressnapf Karriere-Team

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