Nicht mehr das, was es mal war
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die theoretischen Ansätze. Ich glaube Freudenberg könnte mehr, wenn sie genauer hinsehen würden. Grundsätzlich ein guter Arbeitgeber. Betriebsrat, Arbeitsmedizinischer Dienst, Psychologen sind super nett und kompetent.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Geht Problemen aus dem Weg. Gibt es Probleme zwischen Mitarbeitenden und der FK, bekommt der/die Mitarbeitende ans Herz gelegt, dass Unternehmen zu verlassen. Keine jährlichen Feiern mehr (z.B. Sommerfest), zu Lasten der Kommunikation und des Sozialising
Verbesserungsvorschläge
Mehr für die Mitarbeiterbindung tun. Den Führungskräften genauer auf die Finger schauen. Insbesondere im Umgang mit Mitarbeitenden. Stichpunkt: ‚New Work 4.0‘. Verliert sonst zunehmend an Arbeitgeberattraktivität und verpasst den Anschluß
Arbeitsatmosphäre
Leider ist mir genau das passiert, was ich hier bereits gelesen habe. Die Firma lebt zwar eine gute Atmosphäre vor, wird allerdings von vielen Führungskräften leider nicht gelebt, insbesondere wenn es um Vertrauen geht. Originalzitate einer Führungskraft: „Ich möchte, dass Sie alle ins Büro kommen, wenn Sie zu Hause arbeiten, weiß ich ja nicht, was Sie da wirklich tun“. Während Corona: „Homeschooling und Homeoffice schließen sich aus, daher müssen Sie ins Büro kommen“.
Kommunikation
Die Kommunikation war gut. Es finden wöchentliche Abteilungsmeetings statt. Veranstaltungen für neue Mitarbeitende und über das Intranet wird sich regelmäßig kommuniziert.
Ein Punkt Abzug, da in unserer Abteilung oft despektierlich über Kolleg/innen aus anderen Abteilungen, BGs gesprochen wurde.
Kollegenzusammenhalt
In dieser Abteilung ganz gut. Wenn man allerdings nicht an Gossip interessiert war, war man direkt unten durch und wurde ebenfalls diskriminiert. HR wollte hat sich mir ein en Aufhebungsverzrag angeboten und lieber weggeschaut.
Work-Life-Balance
Arbeitszeiten waren sehr human. Bis die Vorgesetzte der Meinung war, dass wir unsere Arbeitszeiten nach ihr ausrichten sollen und wir immer an ihrem Büro vorbei sollten. Um uns an- und abzumelden, damit sie kontrollieren konnte, wer wann da war. Wenn wir Corona hatten, wurden wir davon überzeugt, remote zu arbeiten.
Vorgesetztenverhalten
Sie hat auf mündliche Kommunikation bestanden, damit ihr Fehlverhalten nicht dokumentiert werden konnte. In Entscheidungen wurden Mitarbeitende eingebunden.
Interessante Aufgaben
Die bisher interessantesten Aufgaben in meiner Laufbahn
Gleichberechtigung
Diskriminierung einzelner Gruppen habe ich keine feststellen können. Nur den Mitarbeitenden gegenüber, die nicht so funktionieren, wie es die Abteilung möchte
Umgang mit älteren Kollegen
Meiner Einschätzung nach kein Unterschied zu jüngeren
Arbeitsbedingungen
Räume und Belüftung weniger gut. Technisches Equipment eher gut. Leider wurde auf Mitarbeitende, die eine ruhigere Arbeitsatmosphäre bevorzugen, gar keine Rücksicht genommen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Kann ich nicht beurteilen. Mülltrennung erfolgt zumindest mal nicht
Gehalt/Sozialleistungen
Ich war zufrieden. Jobrad wäre zeitgemäß
Image
Mitarbeitende wurden immer unzufriedener. Freudenberg muss zwingend wieder mehr für sie tun, um sie zu halten. Ich kenne einige (noch) Mitarbeitende, die stark abwanderungsgefährdet sind
Karriere/Weiterbildung
Interne Angebote gab es Einige. Allerdings wurden sie kaum genehmigt