Viel Arbeit wenig Geld
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Team in Norderstedt ist sehr gut. Sonst fällt mir leider nichts ein.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Zu wenig Gehalt. Das geht wirklich nicht, das war ein echter Hungerlohn. Es ist mir noch heute unangenehm wenn ich darüber rede. Fühle mich über den Tisch gezogen im Nachhinein. Ich hätte für so wenig Geld gar nicht arbeiten dürfen, das war Lohndumping.
Verbesserungsvorschläge
Das Gehalt muss sich definitiv ändern. Es kann nicht sein, dass man als Handwerker zu wenig bekommt um sich eine Perspektive aufzubauen. Wir leben in einer Zeit des Fachkräftemangels. Auch muss das Personal fachlich eingearbeitet werden, es nützt nichts. Gut eingearbeitetes Personal kann wiederum weiteres Personal einarbeiten. Und lasst die Stechuhr weg, das ist überhaupt nicht zeitgemäß.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre war aufgrund des Teams sehr gut. Die Firma hieß früher anders und wurde von Gartenland übernommen. Das Team der Übernommenen Firma war eingespielt und sehr nett. Stechuhr.
Kommunikation
Die Kommunikation im Team lief sehr gut. Die Kommunikation aus der Geschäftsführung war herabwertend und überwiegend misstrauisch.
Kollegenzusammenhalt
Da kann man nichts sagen. Bei einem so schwierigen Mutterkonzern ist das aber auch überlebensnotwendig.
Work-Life-Balance
Es wurde viel gefordert und wenig gegeben. Durch das geringe Gehalt war ich zwischenzeitlich sogar auf einen Nebenjob angewiesen. Stechuhr.
Vorgesetztenverhalten
Die Werkstattleitung war gut. Die Leitung aus der Zentrale war herabwertend und geringschätzend. Es wurde großer Druck ausgeübt. Stechuhr.
Interessante Aufgaben
Da die Firma in der Kommunaltechnik arbeitet, hat man eine große aufgabenvielfalt. Ist also kein Verdienst.
Gleichberechtigung
Es gab nicht viele Frauen und die mit denen ich gesprochen habe waren unzufrieden.
Umgang mit älteren Kollegen
Das muss ich sagen, das war nicht schlecht. Älteren Kollegen wurde hohe Wertschätzung entgegengebracht.
Arbeitsbedingungen
Besonders das niedrige Gehalt hat meinen Arbeitsalltag erschwert. Es gab keine echte Einarbeitung und trotzdem wurde viel gefordert. Stechuhr.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Firma Foras arbeitet mit Mewa in der entsorgung zusammen. Es wird so gut es eben in dieser Branche möglich ist auf sorgsamen Umgang mit Ressourcen geachtet.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt war leider eine Mittelschwere Katastrophe. Ich habe knapp über Mindestlohn verdient. Heute wäre es sogar weniger als Mindestlohn. Und ich bin eine ausgebildete Fachkraft. Ich habe nach einem halben Jahr nach langer Diskussion eine Gehaltserhöhung von einem Euro bekommen. Wie gesagt, was dabei rauskam ist mittlerweile weniger als Mindestlohn. Ich studiere zurzeit und habe mit bafög und nebenjob mehr Geld zur Verfügung. Das muss man sich mal vorstellen, es ist wirtschaftlich eine bessere Entscheidung gewesen studieren zu gehen.
Image
Grundsätzlich hat die Firma ein gutes Image. Natürlich gibt es immer wieder unzufriedene Kunden, aber Foras ist sehr groß und hat unterschiedliche Standorte mit unterschiedlichen Bewertungen.
Karriere/Weiterbildung
Wie schon einmal erwähnt gab es keine echte Einarbeitung. Ich war ein Jahr bei Foras tätig. In diesem Jahr habe ich nicht eine einzige Weiterbildung oder auch nur Schulung bekommen. Es gab eine Firmeninterne Schulung für Kettensägen, nichtmal an der durfte ich teilnehmen. Gleichzeitig wurde mor fehlendes Fachwissen nachgesagt. Das war paradox und belastend. Kommunaltechnik ist vielfältig, ohne entsprechende Schulung oder Einarbeitung sehr schwer zu bewältigen.