Schlechtes System, Bürokratie und unnötige Prozesse bremsen den betrieblichen Ablauf in den Märkten aus.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Nichts absolut nichts. Das können andere wesentlich besser.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Zu knappe Stundenverplanung in den Märkten. Das nennt man sparen an Personal. Das ist Mega schlecht und setzt voraus das gute Kräfte verheizt werden. Und die Bequemlichkeit. Macht mal eure Aufgaben und lastet sie nicht dem Marktpersonal auf!
Verbesserungsvorschläge
Weniger Bürokratie. Vereinfachtes System. Keine Interaktion mit der Revision mehr! Im Markt müssen alle Bereiche streng überarbeitet werden um die Aufgaben des Personals zu vereinfachen. Ihr steht uns massiv im Weg und stört den betrieblichen Ablauf! Eure Philosophie ist nicht mehr zeitgemäß.
Arbeitsatmosphäre
Als Marktleiter schafft man sich die Arbeitsatmosphäre. Allerdings ist die geringe Wertschätzung und die Bewertungen der Vorgesetzten eine Backpfeife für jeden Mitarbeiter in den Märkten und dementsprechend fällt auch die Laune in den Keller.
Kommunikation
Gute Kommunikation unter den Märkten. Und ständiger Austausch der Regionalverkaufsleiter.
Kollegenzusammenhalt
Ist vorbildlich. Falls es mal Kollegen gibt. Die meisten haben gekündigt oder stehen selbst allein im Laden.
Work-Life-Balance
Ist absolut nicht vorhanden. Kein Privatleben, kaum freie Tage und fast nur Doppelschichten und keine Pausen.
Vorgesetztenverhalten
Betriebsblind, keine Problemlöser. Sondern stehen der Marktleitung im Weg. Durch ständige Dängelei, unnötige Aufgaben und Inkompetenz. Die meisten in der hohen Führung könnten niemals einen Markt führen und schon garnicht mit ihren eigenen auferlegten Aufgaben unter Personalmangel ihre Marktberichte abarbeiten. Dazu wären sie niemals in der Lage. Aber wir müssen es tun. Anbei gibt es unter der Bereichsleitung hochbezahlte Stellen die vollkommen unnötig sind. Sie haben ein Netzwerk unnötiger Bürokratie geschaffen.
Interessante Aufgaben
Die kann man kaum nachgehen. In einem Markt möchte man Zeit mit dem Kunden verbringen, Verkaufen und den Markt pflegen. Das sind die interessanten Aufgaben in dieser Branche. Stattdessen ist man unnötig mit dem sortieren vom Leergut beschäftigt. Im Verteilerzentrum gibt es Mitarbeiter die machen den ganzen Tag nichts anderes, die werden bezahlt dafür. Anstatt den Märkten es leichter zu machen die wenig Stunden verplanen können oder unter Personalmangel leiden, kommt es vor das man 3 Std. vor Arbeitsbeginn erstmal Ordnung im Lager schafft und die Massen an Leergut nach Fristo Manier sortiert. Durch die Bequemlichkeit der Verteilerzentren, Vorgesetzten und der Büros, werden die Filialen unnötig mit Arbeit konfrontiert die normalerweise von den jeweiligen stellen im Verteilerzentrum bearbeitet werden müsste. Von daher sind es keine interessanten Aufgaben sondern eine Bremse fürs eigentliche interessante Marktgeschehen.
Gleichberechtigung
Es gibt sicherlich einige Vorzüge für den jeweiligen Mitarbeiter aber im großen und ganzen sind sie alle genauso schlecht dran.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen sind die, die schon mehr als 1 Jahr ausgehalten haben. Der Umgang untereinander ist familiär.
Arbeitsbedingungen
Je nach Filliale unterschiedlich. Bei mir gab es lange Wege. Egal wohin man wollte. Von einem Standpunkt aus hatte man einen langen Weg um dort hin zu gelangen wo man hin musste. Bis man da hin gekommen ist, konnte man eigentlich wieder zurück an die Kasse weil ein Kunde davor steht. Also sollte man eine Gute Blase haben.
Das neue Kassensystem ist unausgereift, schlecht gewartet und anscheinend so billig, das ständige Updates zur Verbesserung diverser Mängel gemacht werden. Die Hardware wird im Sommer so heiß, sodass die Kassen immer wieder ausfallen. Bestellungen am anfälligen MDE, ist nervenaufreibend. Und eine Inventurübertragung ist langwieriges Glücksspiel. Das Tablett ist extrem langsam und beim einloggen zum Artoss System um seine Zeit zu stempeln dauert schon 5min. Es ist alles Billiboy und unprofessionell.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wird von Umweltschutz gesprochen aber das Geld muss in die Plastik Savebagfolien. Zur gleichen Zeit kommt eine Info, das die Folie zum Fixieren des Mülls auf der Palette vermieden werden soll. Ich will meine ganz normalen Taschen verwenden, dass was ich auch weiterhin tue ohne unnötigen Müll zu produzieren. Anbei gibt es Gitterboxen die man an einer Europalette Fixiert um den Müll super den Fahrer mit zu geben. Sollte man vielleicht mal in Erwägung ziehen darin mal zu investieren. Spart Zeit und Nerven.
Gehalt/Sozialleistungen
Absolut schlecht. Schon bei 42 Std. sind das etwas über 16€/std. Aber wenn man unter einer 50std. Woche kommt ist man schon gut, 70std. Sind nicht selten also kann man sich das ausrechnen. Ohne Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld und Inventurpremie ist das eher menschenverachtend.
Image
Das Image gebührt allein der Marktleitung und dem Marktpersonal. Wird der Markt gut geführt und der Kunde gut bedient, dann steht Fristo im Guten Licht. Wir als Verkäufer sind nur für unsere Kunden und Mitarbeiter im Markt verantwortlich. Was der Systemling im Büro spielt tangiert mich peripher. Denn das Image ist durch. Sie haben keins. Sie sind auch nicht Fristo. Sie verkaufen nichts und sie haben mit unseren Kunden nichts am Hut! Sie müssten uns unterstellt sein!
Karriere/Weiterbildung
Man hat die Chance schnell auf zu steigen. Aber würde ich niemanden raten. Bis zu Stufe RVL ist man nur Lückenfüller und Fußabtreter.