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Fritz 
Barthel 
Armaturen 
GmbH
Bewertung

Es war die Hölle..

2,1
Nicht empfohlen
Ex-Auszubildende:rHat 2023 eine Ausbildung zum/zur Auszubildende:r im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Fritz Barthel Armaturen GmbH & Co. KG abgeschlossen.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Nur die Kollegen, danke an diejenigen, die mir gegenüber immer fair waren!

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Demotivierende Führungskräfte.

Verbesserungsvorschläge

Ich denke, dass das irrelevant ist, da es erstens niemanden der Vorgesetzen interessieren wird und zweitens die Firma nicht mehr lange Stand halten wird.

Die Ausbilder

Während meiner Ausbildung hatte ich erhebliche Schwierigkeiten mit der Qualität der Betreuung durch die Ausbilder. Die zuständigen Personen hatten kaum bis gar keine Kenntnis von den Inhalten meiner Ausbildung. Es gab weder im Büro noch bei den schulischen Aufgaben angemessene Unterstützung. Der im Ausbildungsvertrag angegebene Ausbilder war bereits im Ruhestand, sodass ich gezwungen war, mir das nötige Wissen größtenteils selbst anzueignen. Glücklicherweise konnte ich von erfahrenen Kollegen, die sich freundlicherweise die Zeit nahmen, einiges lernen. Durch Eigeninitiative und häufiges Nachfragen habe ich mich ebenfalls bemüht, meinen Lernerfolg zu sichern.
Leider wurde ich jedoch im Vergleich zu den männlichen Auszubildenden ungleich behandelt. Meine Ideen und Vorschläge wurden häufig abgelehnt oder ignoriert. Angesichts dieser Erfahrungen finde ich es unverständlich, dass dieses Unternehmen weiterhin als Ausbildungsbetrieb zugelassen ist. Letztlich habe ich im dritten Lehrjahr den Betrieb gewechselt, um meine Ausbildung unter besseren Bedingungen fortzusetzen.

Spaßfaktor

Mit einigen Kollegen und Kolleginnen habe ich mich während meiner Ausbildungszeit sehr gut verstanden. Der Umgang miteinander war freundlich und angenehm, und selbst während der Arbeit gab es Momente, in denen wir gemeinsam gelacht, Musik gehört oder uns ausgetauscht haben. Die Arbeit an sich hat mir ebenfalls Freude bereitet, besonders spannend war es, an Projekten teilzunehmen oder mit den Außendienstmitarbeitern Werften und Reedereien zu besuchen. Auch die Weihnachtsfeiern im Unternehmen waren immer sehr unterhaltsam und haben für eine positive Stimmung gesorgt.

Aufgaben/Tätigkeiten

Das Programm, mit dem ich gearbeitet habe, ist einfach und übersichtlich gestaltet, wodurch die Aufgaben schnell und ohne größere Komplikationen erledigt werden können. Leider gibt es jedoch als weibliche Person einen klaren Nachteil, da man oft weniger angesehen wird und schnell in die Rolle einer Sachbearbeiterin gedrängt wird. Auffällig ist auch, dass die beiden einzigen weiblichen Führungskräfte im Unternehmen sich nicht für die Interessen und Belange der anderen weiblichen Kolleginnen einsetzen, was die Situation zusätzlich erschwert.

Variation

Im Unternehmen gibt es verschiedene Abteilungen, die jeweils unterschiedliche Arbeitsweisen und Aufgabenbereiche haben. Trotz dieser Vielfalt ist der Ablauf von der Anfrage bis zur Auslieferung immer identisch strukturiert, was für klare Prozesse und eine einheitliche Vorgehensweise sorgt.

Respekt

Respekt sollte auf Gegenseitigkeit beruhen, doch trotz meiner jüngeren, weniger erfahrenen Position als weibliche Auszubildende erlebte ich das Gegenteil. Bereits im ersten Lehrjahr hatte ich die Überlegung, die Ausbildung abzubrechen, da ich von einem Mitarbeiter belästigt wurde. Dieser Vorfall führte zwar fairerweise zu seiner Kündigung, jedoch erfuhr ich danach zunächst wenig Unterstützung. Einige männliche Kollegen machten sich darüber lustig und mieden den Kontakt zu mir.
Gegen Ende meiner Zeit im Unternehmen wurde mir von meinem damaligen Vorgesetzten gesagt: „Für was hältst du dich eigentlich? Nur weil du hier bisschen etwas erreichst, heißt das nicht, dass wir dich brauchen. Und für dich habe ich damals den Mitarbeiter gekündigt, am liebsten würde ich dich jetzt kündigen.“ Nach dieser Aussage entschied ich mich, das Unternehmen aus eigener Initiative zu verlassen.

Karrierechancen

Keine. Teamleiter wird man nur, wenn man tief genug kriecht.

Arbeitsatmosphäre

Es gibt wirklich viele tolle Persönlichkeiten in der Firma. Leider werden genau diese Mitarbeiter diskriminiert, nicht gehört & nicht geschätzt. Wenn die Vorgesetzen nicht im Hause waren, war es immer friedlich.

Ausbildungsvergütung

Ausbildungsvergütung wurde seit 5 Jahren nicht erhöht. Es ist schon sehr unfair, wer in der Firma eine Gehaltserhöhung bekommt und wer nicht.

Arbeitszeiten

Gleitzeit mit Stempeluhr. Überstunden können nur abgebaut werden. Pausenzeiten sind fair geregelt. Freitags nur ein halber Tag.

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