Ist Öffentlichkeitsarbeit mehr wert?
Gut am Arbeitgeber finde ich
Fröbel zeigt mir ein gut ausgearbeitetes Marketing. Die Internetauftritte und Social Media Beiträge machen Lust auf mehr.
Tolle Beratungs- und Vernetzungsstellen zum Thema Kinderschutz!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Freude an der Arbeit ist mir leider vergangen. Mir wurde viel versprochen. Es konnte kaum bis gar nichts umgesetzt werden. Innerhalb meiner Einrichtung war ich sehr enttäuscht. Die Onlinepräsentation von Fröbel hatte für mich nichts mit der Realität vor Ort zu tun.
Hier war es meiner Ansicht nach die Leitung die gebremst hat bzw. Ihren Aufgaben scheinbar nicht gerecht werden konnte.
Auf der Suche nach einer anderen Fröbel Einrichtung (für einen Wechsel) habe ich für mich beschlossen, dass ich mich vom Träger distanzieren möchte.
Offene Arbeit ist Mehrarbeit! Und diese muss gut begleitet und auch kontrolliert werden. Es gibt meiner Meinung nach
leider zu viele, die sich dahinter verstecken.
Verbesserungsvorschläge
Der Mensch sollte wieder
mehr im Mittelpunkt stehen. (MitarbeiterInnen, Erziehungsberechtigte, Kinder) Ich wünschte mir „mehr sozialpädagogische Einrichtung als Wirtschaftsunternehmen.“
Das heißt: Weniger TikTok, mehr Intervention wo es wirklich Unterstützung benötigt.
Kinderschutz wird online groß geschrieben. Betrieblich wurde
meiner Ansicht nach nicht genug unternommen. Ich hatte das Gefühl, dass ermahnende Gespräche nicht stattfinden, aus Sorge die betreffenden MitarbeiterInnen melden sich daraufhin krank. Für mich wurden damit die klaren Richtlinien nicht eingehalten.
Arbeitsatmosphäre
Für mich war es in meiner
Einrichtung kaum erträglich. Viele Aufgaben die nicht bewältigt werden konnten durch Dienstplangestaltung. Es fehlte oft die nötige Unterstützung.
„Blaumacher“ werden scheinbar über Jahre mitgezogen, zusätzliche Belastung dann auf MitarbeiterInnen verteilt. Ich hätte mir mehr
Konsequenz zum Schutz der arbeitenden und anwesenden MitarbeiterInnen gewünscht.
Kommunikation
Schleppend, oft Hiobsbotschaften die „oben“ längst bekannt waren
Kollegenzusammenhalt
Wenn’s drauf ankommt hält das Team zusammen. Ansonsten schwierig, da Konflikte geschürt werden durch das Verhalten von „oben“ (gegenseitiges Ausspielen der MitarbeiterInnen)
Work-Life-Balance
Bisher recht flexibel, wenn private Termine. Leider oft aber immer die selben die es ausnutzen und es scheinbar toleriert wird. Oft ein Nachteil für KollegInnen die es auffangen müssen.
Vorgesetztenverhalten
Ich hätte mir mehr Mitarbeiterschutz gewünscht. Aber die Leitung meinem Gefühl nach leider vor.
Interessante Aufgaben
Fröbel zeigt sich modern und innovativ. Meiner Meinung nach geht dieses Konzept mit der tatsächlichen Arbeit nicht auf. Viele interessante Fortbildungen die viel Geld und Personalstunden kosten. Am Ende aber nur Frust bringen, weil es nicht angewandt werden kann. Da durch die offene Arbeit der Personalschlüssel extrem sinkt. Man kann den Aufgaben gar nicht gerecht werden. Das war für mich sehr frustrierend.
Gleichberechtigung
Leider nein, einige KollegInnen werden bevorzugt
Umgang mit älteren Kollegen
Altersteilzeit ist eine super und innovative Idee, leider fehlen hier dann aber auch wieder Personalstunden.
Arbeitsbedingungen
Es wird sich drum gekümmert
Image
Tolles Image! Ich würde mir wünschen, dass der „Schein“ auch mehr zum „Sein“ wird.