Absolut inakzeptabel! Wenn du nach einem professionellen Job suchst, geh woanders hin.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es ist nun das dritte Mal, dass Front Row meine Kununu Bewertung angefochten hat. Darüber hinaus haben sie anwaltlich angezweifelt das ich jemals für sie tätig war.
Meiner Meinung ein ganz klarer versuch von Vertuschung. Wie ihr euch vorstellen könnt, hat man nicht für alles einen schriftlichen Nachweis, daher musste ich schon viele aussagen in meiner Bewertung entfernen. Was ihr jetzt jedoch noch lesen könnt, ist meine Wahrnehmung als (ehemaliger) Mitarbeiter.
Arbeitsatmosphäre
Ich fühlte mich in meinem Team (wenn man es Team nennen kann) unwohl. Die allgemeine Stimmung in der Agentur Front Row (damals BizMut) war reserviert und kühl, aber nicht unsozial.
Ein Beispiel, um meinen Standpunkt zu unterstreichen:
Insgesamt herrschte eine gut Atmosphäre in der Agentur, aber nicht in meiner Abteilung (Marketing & Sales Development, kurz: MSD). Während meiner 1,5 Jahre bei BizMut/Front Row kann ich die Zeiten zählen, in denen ich mit meinem Team (von 3-4 Leuten) zu Mittag gegessen habe. Ich finde immer, der Fisch stinkt vom Kopf her. Ich habe nicht erlebt, dass die Teamleiter eine Mittagspause gemacht haben. Wer fühlt sich in einer solchen Situation wohl, in die Mittagspause zu gehen? Ich jedenfalls nicht.
Wenn du also ein echtes Team suchst. Schau dich woanders um.
Kommunikation
3 Worte: unfreundlich, amüsant und unprofessionell.
Ein Beispiel, um meinen Standpunkt zu unterstreichen:
Innerhalb des „Teams“ haben wir uns auf offizielle „Bürotage“ (zwei Tage pro Woche) geeinigt. Jeder (auch unsere Teamleiterin) musste im Büro sein. Unsere Teamleiterin war daran nicht wirklich interessiert und entschied sich oft spontan und ohne Absprache, nicht zu kommen. Daher war es sehr schwierig, sich auf vereinbarte Bedingungen zu verlassen und das Gefühl zu bekommen, ein Team zu sein, dass auch mal im Büro zu abgesprochenen Zeiten zusammenkommt.
Kollegenzusammenhalt
Nach meinen Erlebnissen, sehr schlecht!
Ein Beispiel, um meinen Standpunkt zu unterstreichen:
Wir planten eine Teambesprechung (Abendessen nach der Arbeit mit einigen Aktivitäten). Alle Mitarbeiter und Werkstudenten aus unserem Team waren eingeladen. In diesem Fall wollte unsere Teamleiterin jedoch eineWerkstudentin nicht dabei haben. Das Traurige daran war, dass diese Werkstudentin extrem loyal war und seit mehreren Jahren zum Team gehörte, aber das bedeutet bei Front Row offensichtlich nicht viel. Team Aktivitäten wurden häufig unzureichend geplant und der Zusammenhalt des Teams schien an letzter Stelle zu stehen. Planänderungen wurden dem Team nicht mitgeteilt, was aus meiner Sicht ein weiteres Beispiel für schlechtes Teammanagement ist.
Work-Life-Balance
So etwas habe ich noch nie erlebt. Es gab kein Gleichgewicht, sondern nur Druck ohne klare Anweisungen und Begründungen.
Ein Beispiel, um meinen Standpunkt zu unterstreichen:
Die gesamte Agentur verwendet ein Zeiterfassungstool, bei dem man alle 15 Minuten des Arbeitstages selbst erfassen und angeben muss, was man getan hat und auf welchen Kunden dies gebucht werden kann.
Das Problem war die sogenannte Billable Rate. Schon nach kurzer Zeit wird ein bestimmter Satz erwartet. Wird diese Quote nicht erreicht (z.B. 75%) bei einem normalen Arbeitstag von 8 Stunden, gibt es zwei Möglichkeiten:
Entweder werden die Stunden/Minuten auf die Kunden umgebucht, oder man muss Überstunden machen, natürlich „im Rahmen des gesetzlich zulässigen“, so die Regelung im Standard Arbeitsvertrag (= nach Arbeitszeitgesetz bei einem acht Stunden Tag zwei (2) zusätzlich Überstunden, also 25%).
Das mag sich zunächst nicht schlecht anhören. Aber stellen Sie sich vor, dass gerade in der neuen MSD Abteilung jeder Cent wichtig war und die Arbeitsbelastung täglich zunahm. Dies führte zu Druck innerhalb des Teams und zu unzufriedenen Kunden, da ihr Budget immer wieder erweitert werden musste.
Vorgesetztenverhalten
Absolut inakzeptabel!
Beispiel: Nach Bekanntwerden meiner Verlobung verschlechterte sich die Beziehung zu meinem Chef stark. Das Thema meiner Eheschließung wurde ständig in Meetings zur Sprache gebracht, obwohl es nichts mit der Arbeit zu tun hatte.
HR-Verhalten: Outlook-Einladungen ohne Agenda oder Themen, um "ein Gespräch zu führen". Letztendlich war nach meinem Empfinden die Intention mir unfreundlich einen Aufhebungsvertrag aufzudrängen, mit der Drohung, dass es für mich nicht besser würde. Das „unfreundliche“ Angebot habe ich abgelehnt.
Von dem Tag meiner Kündigung an wurde ich schlecht behandelt. Ein weiteres Beispiel ist das erste sehr unfaire Arbeitszeugnis und dass obwohl ich mit der Begründung: "Aufgrund Ihrer guten Arbeit." zuvor vorzeitig aus der Probezeit entlassen wurde. Fünf Monate später nach dieser Beurteilung war meine Arbeitsqualität angeblich so schlecht, dass man mich rausdrängen wollte. Interessanterweise begann dieser Stimmungswandel bei der Teamleitung mit der Ankündigung meiner Eheschließung.
Wenn es keine Wortbegrenzung gäbe, könnte ich noch viele weitere Beispiele nennen.
Interessante Aufgaben
Monotonen Aufgaben, es wurde für jeden Kunden das gleiche Programm abgespielt und oftmals vorlagen verwendet.
Gehalt/Sozialleistungen
Ich glaube nicht, dass es irgendwelche Möglichkeiten zur Weiterentwicklung gab, sondern mein Gefühl war das es nur leere Versprechungen gab.
Beispiel: „Nach ein paar Monaten in der Agentur wurde ich aufgrund meiner guten Arbeit vorzeitig aus der Probezeit entlassen. Weiterbildung und Karriere Möglichkeiten meiner Meinung limitiert. Eine Beförderung gab es in den 1 und halb Jahren nicht.
Karriere/Weiterbildung
Es ist nun das dritte Mal, dass Front Row meine Kununu Bewertung angefochten hat. Darüber hinaus haben sie anwaltlich angezweifelt das ich jemals für sie tätig war. Nice!
Meiner Meinung nach ein ganz klarer Versuch von Vertuschung. Wie ihr euch vorstellen könnt, hat man nicht für alles einen schriftlichen Nachweis, daher musste ich schon viele Aussagen in meiner Bewertung entfernen. Was ihr jetzt jedoch noch lesen könnt, entspricht meinem Erlebten. Kein guter Arbeitgeber! Jedenfalls auf gar keinen Fall, falls eine Eheschließung für Euch in Zukunft in Frage kommt.