Leider auf einen absteigenden Ast...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Der Zusammenhalt der Mitarbeiter.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Viel zu viele Führungskräftewechsel.
Verbesserungsvorschläge
Kommunikation verbessern: Geben Sie wichtige Informationen offen und zeitnah weiter. Halten Sie regelmäßige Meetings ab, um Mitarbeiter direkt zu informieren.
Wertschätzung zeigen: Nutzen Sie die Erfahrung älterer Mitarbeiter und respektieren Sie sie. Sorgen Sie für ein respektvolles Verhalten der Führungskräfte und schulen Sie diese gegebenenfalls.
Gleichmäßige Arbeitsbedingungen: Modernisieren Sie alle Arbeitsbereiche gleichmäßig. Stellen Sie sicher, dass alle Mitarbeiter von ähnlichen Bedingungen profitieren.
Faire Bezahlung: Überprüfen Sie die Einstufung der Stellen, um sicherzustellen, dass Verantwortung und Arbeitsaufwand gerecht bezahlt werden. Erklären Sie transparent, wie Gehälter und Sozialleistungen festgelegt werden.
Image und Innovation: Passen Sie das Marketing an, um ein realistisches Bild der Produkte zu vermitteln. Investieren Sie in neue Technologien und Innovationen, um mit aktuellen Trends Schritt zu halten.
Karriere und Weiterbildung: Schaffen Sie klare Karrierewege und bieten Sie Weiterbildungen an, um den Mitarbeitern zu helfen, sich beruflich weiterzuentwickeln.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre war durchweg hervorragend, was maßgeblich auf das tolle Kollegium zurückzuführen ist. Die Zusammenarbeit mit den Kollegen war stets angenehm und von gegenseitiger Unterstützung geprägt. Wann immer man Hilfe benötigte, war immer jemand zur Stelle, der bereit war, tatkräftig und kompetent zu unterstützen. Diese Hilfsbereitschaft und das kollegiale Miteinander haben wesentlich dazu beigetragen, dass man sich im Arbeitsumfeld wohl und motiviert gefühlt hat. Solche positiven Beziehungen im Team fördern nicht nur die Arbeitszufriedenheit, sondern tragen auch zu einer produktiven und harmonischen Arbeitsatmosphäre bei.
Kommunikation
Die Kommunikation im Unternehmen war leider oft unzureichend und entsprach eher einer "Geheimstufe". Wichtige Informationen wurden selten offen und zeitnah kommuniziert, sodass man häufig auf inoffizielle Kanäle wie den Flurfunk angewiesen war, um Neuigkeiten zu erfahren. Dies führte nicht nur zu Unsicherheiten, sondern erschwerte auch die tägliche Arbeit, da man oftmals nur durch Gerüchte oder Gespräche unter Kollegen über Veränderungen informiert wurde. Aus dem Management kamen entscheidende Informationen entweder viel zu spät oder es wurde überhaupt nicht erklärt, warum bestimmte Entscheidungen getroffen wurden. Diese mangelnde Transparenz hat das Vertrauen in die Führungsebene beeinträchtigt und die Kommunikation insgesamt erschwert.
Kollegenzusammenhalt
Die Zusammenarbeit mit den Kollegen war durchweg positiv und von einem starken Zusammenhalt geprägt. Man konnte sich stets aufeinander verlassen, egal in welcher Situation. Das Team war sehr kooperativ, und die gegenseitige Unterstützung stand im Vordergrund. Egal ob bei alltäglichen Aufgaben oder in stressigen Phasen, es war immer klar, dass man gemeinsam an einem Strang zieht. Dieser Teamgeist hat nicht nur die Arbeitsabläufe erleichtert, sondern auch ein angenehmes und motivierendes Arbeitsumfeld geschaffen. Der Zusammenhalt unter den Kollegen war ein großer Pluspunkt und hat die Arbeit wesentlich bereichert.
Work-Life-Balance
Die Work-Life-Balance im Unternehmen war vorbildlich und wurde stets gewährleistet. Wenn man Urlaub benötigte, wurde dieser ohne Probleme genehmigt, was die Planung von persönlichen Terminen oder Erholungsphasen erleichterte. Besonders positiv war die Flexibilität in Bezug auf mobiles Arbeiten. Es war jederzeit möglich, kurzfristig ins Homeoffice zu wechseln, wenn es die Situation erforderte. Diese Flexibilität hat es ermöglicht, berufliche und private Verpflichtungen optimal miteinander zu vereinen, was zu einer insgesamt hohen Zufriedenheit und einer entspannten Arbeitsatmosphäre beigetragen hat.
Vorgesetztenverhalten
Das Verhalten der Vorgesetzten, insbesondere in den höheren Ebenen, war leider oft enttäuschend und ließ zu wünschen übrig. Statt eines respektvollen und professionellen Umgangs, kam es immer wieder vor, dass man von Führungskräften unangemessene Bemerkungen oder dumme Sprüche zu hören bekam. Solche Kommentare waren weder konstruktiv noch förderlich für das Arbeitsklima und hinterließen einen negativen Eindruck. Besonders von Führungskräften erwartet man ein vorbildliches Verhalten, doch in diesem Fall wurden die Erwartungen in puncto Wertschätzung und Professionalität nicht erfüllt. Diese mangelhafte Führungskultur wirkte sich negativ auf das Vertrauen und die Motivation der Mitarbeiter aus.
Interessante Aufgaben
Die Aufgabenfülle war zwar grundsätzlich hoch, jedoch sank die Attraktivität der Tätigkeiten in den letzten Jahren merklich. Da es dem Unternehmen FSB zunehmend schlechter ging, verloren die Projekte an Substanz und wurden immer mehr zur reinen Verwaltungsarbeit. Anstatt an spannenden und innovativen Aufgaben zu arbeiten, drehte sich vieles nur noch um organisatorische Tätigkeiten ohne nennenswerten Mehrwert. Diese Entwicklung führte zu einem Rückgang der Motivation, da die ursprüngliche Dynamik und Herausforderung verloren gingen.
Gleichberechtigung
Gleichberechtigung wurde im Unternehmen auf allen Ebenen konsequent umgesetzt. Unabhängig von Geschlecht, Herkunft oder Position wurden alle Mitarbeiter fair und gleich behandelt. Es war spürbar, dass Diversität und Inklusion im Arbeitsumfeld gefördert und gelebt wurden. Jeder hatte die gleichen Chancen, sei es bei der Vergabe von Aufgaben, Beförderungen oder Weiterbildungen. Dieses Engagement für Gleichberechtigung schuf ein Umfeld, in dem sich jeder wertgeschätzt und respektiert fühlte. Es war deutlich, dass das Unternehmen großen Wert auf Chancengleichheit legte, was sich positiv auf das Betriebsklima auswirkte.
Umgang mit älteren Kollegen
Der Umgang mit älteren Kollegen im Unternehmen war leider sehr unbefriedigend. Statt die langjährige Erfahrung und das wertvolle Wissen dieser Mitarbeiter zu schätzen und gezielt einzusetzen, wurde oft nicht auf deren Expertise zurückgegriffen. Stattdessen entschied man sich regelmäßig dafür, neue Leute einzustellen, die zwar frischen Wind bringen sollten, aber häufig alte und bereits bewährte Prozesse wieder einführten. Diese Vorgehensweise führte nicht nur zu Frustration bei den älteren Kollegen, sondern auch zu unnötigen Ineffizienzen. Das Potenzial und die Erfahrung der langjährigen Mitarbeiter wurden schlichtweg nicht ausreichend anerkannt, was ein klares Defizit in der Personalpolitik darstellt.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen im Unternehmen waren insgesamt akzeptabel, jedoch gab es deutliche Unterschiede in der Modernisierung verschiedener Arbeitsbereiche. Während einige Bürobereiche modernisiert wurden und beispielsweise einen Pausenraum mit einem neuen Kaffeevollautomaten erhielten, wurden andere Bereiche, insbesondere in der Produktion, vernachlässigt. Die Produktionsmitarbeiter mussten weiterhin alte und veraltete Pausenräume nutzen, was zu einem Gefühl der Ungleichbehandlung führte. Diese ungleiche Ausstattung der Arbeitsumgebung trug dazu bei, dass sich manche Mitarbeiter weniger wertgeschätzt fühlten, obwohl sie ebenso einen Beitrag zum Unternehmenserfolg leisteten. Eine gleichmäßige Verbesserung der Arbeitsbedingungen in allen Bereichen wäre hier wünschenswert gewesen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Umweltbewusstsein im Unternehmen war seit den 90er Jahren tief verankert und wurde von allen Mitarbeitern aktiv unterstützt. Umweltschutzmaßnahmen und nachhaltiges Handeln hatten einen hohen Stellenwert, und es war beeindruckend zu sehen, wie konsequent diese Prinzipien im Arbeitsalltag gelebt wurden. Jeder trug seinen Teil dazu bei, was zu einem umweltbewussten und verantwortungsvollen Betriebsklima führte.
Das Sozialbewusstsein hingegen gewann erst in den letzten Jahren an Bedeutung. Dank des starken Zusammenhalts und der Solidarität im Kollegium entwickelte sich auch hier ein positives Bewusstsein, das ohne das Engagement der Mitarbeiter vermutlich nie entstanden wäre. In den letzten Jahren wurden jedoch spürbare Fortschritte gemacht, und viele soziale Initiativen und Projekte wurden erfolgreich umgesetzt. Dies verdeutlicht, dass das Unternehmen zunehmend Verantwortung nicht nur für die Umwelt, sondern auch für das Wohl seiner Mitarbeiter und der Gesellschaft übernommen hat.
Gehalt/Sozialleistungen
Obwohl das Gehalt nach Tarif bezahlt wird, gibt es erhebliche Mängel bei der Einstufung der Stellen. Die Verantwortung und Arbeitsbelastung vieler Mitarbeiter werden nicht angemessen berücksichtigt und honoriert. Viele Kollegen tragen zusätzliche Aufgaben und Verantwortung, die über ihre offizielle Stellenbeschreibung hinausgehen, doch diese Mehrarbeit wird im Gehalt oder in der Einstufung nicht widerspiegelt. Diese Diskrepanz zwischen tatsächlicher Arbeitsleistung und entsprechender Vergütung führt zu Unzufriedenheit und einem Gefühl der Ungerechtigkeit. Eine faire und transparente Anpassung der Einstufungen wäre notwendig, um die geleistete Arbeit angemessen zu würdigen und das Vertrauen der Mitarbeiter in das Vergütungssystem zu stärken.
Image
Das Image des Unternehmens hat stark gelitten. Obwohl die Marke den Ruf hat, teuer zu sein, liegt der Preis nicht unbedingt im höheren Segment, da viel Handwerkskunst in den Produkten steckt. Dennoch gibt es vergleichbare Produkte auf dem Markt, die zu einem günstigeren Preis erhältlich sind. Es wird viel Geld in Marketing und andere Maßnahmen investiert, um das Bild einer Weltmarke zu vermitteln. Doch die Realität vor Ort entspricht nicht immer diesem Bild: Beim heimischen Badausstatter ist beispielsweise das Ergosystem von FSB nicht zu finden, was viele Mitarbeiter nicht verstehen können.
Zusätzlich fehlt es an Innovationen; neue Produkte oder technologische Entwicklungen, insbesondere im Bereich Elektronik, sind kaum zu sehen. Diese fehlende Weiterentwicklung und der Eindruck, dass das Unternehmen nicht mit der Zeit geht, tragen weiter zur Imageproblematik bei. Die Marke wirkt dadurch weniger dynamisch und attraktiv, was sich negativ auf die Wahrnehmung sowohl bei Kunden als auch bei Mitarbeitern auswirkt.