Let's make work better.

Welches Unternehmen suchst du?
Fürst Donnersmarck-Stiftung zu Berlin Logo

Fürst 
Donnersmarck-Stiftung 
zu 
Berlin
Bewertung

Hausverwaltung der Stiftung für Mitarbeiter nicht zu empfehlen. Hierarchisch und wenig wertschätzender Umgang.

1,6
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2021 im Bereich Administration / Verwaltung bei Fürst Donnersmarck-Stiftung zu Berlin gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das Beste war der Blick in den Rückspiegel nach Feierabend ;)
Ansonsten bin ich froh, dass ich nicht mehr in diesem Laden arbeiten muss.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Es findet kaum eine Kontrolle der Leistung der oberen Leiter statt. Daher können sie machen, was sie wollen. Der direkte Kontakt von Kollegen zur Hausverwaltung und der Stiiftung als oberste Instanz wird fast unmöglich gemacht. Unangenehme Entscheidungen werden oft auf die Stiftung geschoben, was aber niemand nachprüfen kann. Wenn jemand sich dort beschwert hat, wird man entsprechend "bestraft". GF wird zwar hinzitiert, aber Schuld sind dann immer die anderen. Nahezu sämtliche Probleme werden auf den Fachkräftemangel geschoben. Entweder man ist ein Liebling der GF oder nicht. Gute Leute werden gern ausgenutzt, fachlich schlechte Kollegen können sich dagegen sehr lange halten. Hauptsache, sie sind selbstbewusst.

Verbesserungsvorschläge

Kümmert euch mehr um die Mitarbeiter. Es reicht nicht mehr aus, einen Obstkorb oder Wasser hinzustellen. Es hat einen Grund, warum seit Jahren so viele Kollegen gegangen sind und es so schwer ist, neue zu finden. GF hat zweit weise regelrecht Ausraster und wird sogar beleidigend. es wird nur gewehen, was nicht geschafft wurde. Nicht aber, was man geleistet hat. Mitarbeiterevents reduzieren sich auf Betriebsausflug im Sommer und Weihnachtsfeier, aber fast niemand geht dort gerne hin. Es gibt keine echten teambildenden Maßnahmen. Teamleitungen setzen sich ab von den Kollegen und bevorzugen die, die ihnen den Rücken kraulen und ihre Stellung festigen. Kollegen dürfen Teamleitungen nicht in der Sonne stehen, sie werden sonst von wichtigen neutralen Informationen ferngehalten werden. Es herrscht der Flurfunk, ist man dabei, erfährt man was, sonst nicht. So meine Erfahrung.

Arbeitsatmosphäre

Leider hierarchisch geprägt. Die Kollegen müssen viel ausbaden, was in oberen Etagen falsch läuft. Anstatt gemeinsam was zu tun, bekriegen sie sich gegenseitig. Es gibt keien Betriebsrat in der Hausverwaltung. Seit Jahren zu wenig Kollegen bei immer steigenden Anforderungen, die teilweise gar nicht sinnvoll sind.

Kommunikation

Entscheidungen der GF werden oft nicht erklärt oder zur Diskussion gestellt. Ein wertschätzendes Miteiander sieht anders aus. Ich habe herbes Mobbing erlebt bei anderen, z.T. weinende Mitarbeiter, hohe Krankenstände und eine hohe Fluktuation.

Kollegenzusammenhalt

Je nach Abteilung, bei mir gut. In anderen Abteilungen schießen leider auch die Kollegen gegeneinander. Man ist nur freundlich, weil man die Infos braucht, die man woanders nicht bekommt. Eigentlich ist jeder auf sich gestellt und man wurschtelt sich so durch.

Work-Life-Balance

Angeblich gut, tatsächlich 2 Tage homeoffice, aber Kernzeit 9-15 Uhr, das wiederspricht sich.

Vorgesetztenverhalten

Teamleitungen berichten nur nach oben, Geschäftsführung vermeidet direkten Kontakt zu Mitarbeitern und delegiert dagegen Wichtiges (Kommunikation mit Mitarbeitern), kümmert sich aber um Unwichtiges. Sie ist oft abwesend. Es wird dabei alles geglaubt, was TL erzählt oder vorab filtert, der Kollege hat meist keine Möglichkeit, etwas richtig zu stellen, bevor es zu spät ist, er krank wird oder geht.

Interessante Aufgaben

Es gibt schon interessante Aufgaben, aber man bekommt wenig Feedback bei Erfolg. Gute Leute werden gern für höhere Aufgaben eingesetzt, aber nicht entsprechend belohnt.

Gleichberechtigung

Nach meinem Gefühl werden aber Männer etwas bevorzugt. Denen wird glaube ich mehr Kompetenz unterstellt, weoil sie meist selbstbewusster sind.

Umgang mit älteren Kollegen

Gleich schlecht. Hier habe ich kaum Unterschiede gesehen. Wenn jemand nach Jahrzehnten geht, kriegt er eine unpassende Ansprache, ein kleines geschenk, das die Kollegen sammeln, und ist am nächsten Tag schon vergessen, egal, wie viel er geleistet hat. Die meisten, die so gehen, kommen auch nie zurück.

Arbeitsbedingungen

Etwas beengt, meist 2-3-Mitarbeiter pro Raum, aber auch Einzelzimmer für Leitungsstellen. Etwas umständliche Software, die wegen langer Vertragszeiten nie gewechselt wird. Unklares Dokumenten- und Archivmanagement. Belüftung, Beleuchtung und Lärmpegel im Rahmen, einzelne Zimmer lassen sich nicht gut heizen. Zur nächsten S-Bahn 10 Minuten Fußweg oder Bus. Auto wegen Parkplatzmangel eher schlecht.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Trennung von Müll, Papier und Plastik in den Teeküchen. In den Zimmern wird dagegen alles zusammen im Papierkorb entsorgt.

Gehalt/Sozialleistungen

Je nach Verhandlung. Spätere Gehaltserhöhungen sind schwer durchzukriegen. Keine regelmäßigen Mitarbeitergespräche. Fleissige Assistentinnen (meist nur Frauen) werden eher unterbezahlt.

Image

Was ich lese, in den sozialen Medien eher ausbaufähig. Die Stiftung wirbt mit Teilhabe und sozialem Engagement für Behindete nach außen, innen sieht das leider etwas anders aus. In der Hausverwaltung selbst werden Behinderungen aber nicht oder kaum beachtet. Es gibt ein "Gesundheitsmanagement", BGM usw., das dienst aber eher der Einschätzung der Arbeitskraft, nicht den Menschen selbst.

Karriere/Weiterbildung

Einzelne Gruppenschulungen, meist am Thema vorbei. Um persönliche Weiterbildung muss man sich selbst kümmern und umfangreich erklären.

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen
Anmelden