Prozessdschungel & Politik: ein Unternehmen das sich selbst sabotiert
Gut am Arbeitgeber finde ich
Angestrebte 35 Wochen.
Verbesserungsvorschläge
Weniger Prozesse, mehr Business. Japanische Kultur und japanische Marktstrategien funktionieren ausschließlich in Japan, das muss endlich verstanden und angewendet werden.
Ein IT Unternehmen mit einem Altersdurchschnitt von 50 + Jahren, mit einer Beamtenmentalität und einem Vertrieb mit absurd hohem Fixeinkommen kann in diesem schnelllebigen Markt, ohne ein drastische Veränderung, nicht überleben.
Kommunikation
Sehr verworrene, politisch getriebene und vor allem intransparente Kommunikation.
Auf zwischenmenschlicher Ebene: indirekt, nicht offen, ebenfalls politisch getrieben,
Vorgesetztenverhalten
Vorgesetzte denen es vorrangig um Harmonie und Politik geht. Wer zu sehr aneckt, fällt auf und das will hier wahrlich niemand. So wird Business sehr schwer und potentiell unprofessionell.
Interessante Aufgaben
Leider muss man sich als Mitarbeiter bei Fujitsu hauptsächlich mit internen Prozessen und Tools auseinandersetzten, die veraltet und höchst redundant sind, aber höchst ernst genommen werden. Das Business wird hierdurch in höchstem Maße ausgebremst.
Gleichberechtigung
Immer noch Männer-dominiert.
Umgang mit älteren Kollegen
Angesicht dessen, dass der Altersdurchschnit bei 50 + liegt - wohl oder übel gut.
Arbeitsbedingungen
An gewissen Standorten marode Büros, veraltete Technologie, veraltete Tools.
Gehalt/Sozialleistungen
Angesichts einer 35 h / Woche eigentlich gut. Schade nur, dass es absolut unrealistisch ist, seine Arbeit in 35 Stunden zu bewältigen und für die Überstunden kein geregelter Ausgleich besteht, da es keine Zeiterfassung gibt. Daher eigentlich ziemlich durchschnittliches Gehalt.
Image
Kaum Awareness der Marke Fujitsu gegenüber. Hauptsächlich dem Fakt geschuldet, dass in der japanischen Kultur Marketing verpönt ist (denn ein gutes Produkt spricht für sich selbst). In unseren Breitengraden eine lächerliche Herangehensweise.
Karriere/Weiterbildung
Sehr schwierige, bis nicht vorhandene Aufstiegschancen. Außer man spielt mit dem Gedanken die nächsten 20 Jahre bei Fujitsu zu verbringen. Aber dann auch nur, wenn man immer harmonisch bleibt (wie erwähnt; Anecken ist hier tödlich, auch für die Karriere).