Offene Kultur und viele Möglichkeiten für Mütter
Arbeitsatmosphäre
Hier gibt es eine offene Führungskultur. Es wird von jedem die Meinung gehört, auch wenn sie nicht immer direkt umgesetzt wird. So kann jeder sein Veto einlegen und seine Meinung zu allen Themen sagen, ohne dass das irgendwelche Folgen hätte. Ich denke, man nennt es New work. Das wird hier vorgelebt. Sicherlich gibt es immer Licht und Schatten. Aber das Wichtigste ist, dass es von der Konzern Geschäftsführung und von der Verlagsgeschäftsführung auch gewünscht ist. Ich fühle mich seit über einem Jahrzehnt sehr wohl hier, weil man mir alle Möglichkeiten gibt und ich auch mehrfach meine Arbeitszeiten anpassen durfte und auch meine Position im Unternehmen problemlos wechseln konnte.
Kommunikation
Die Geschäftsführung klärt monatlich über die aktuelle Lage des Verlags auf. In meinen vielen Jahren bei Funke hatte ich noch nie so viele transparente Informationen bekommen wie jetzt. Die Kommunikation findet auf Augenhöhe statt, was maßgeblich durch die Geschäftsführung beeinflusst beziehungsweise geändert wurde.
Kollegenzusammenhalt
Es kommt immer auf die Kollegen an. Aber oft ist sich natürlich jeder selbst der nächste. Ich stelle aber eine Verbesserung fest in den letzten Jahren, dass auch die unterschiedlichen Bereiche aus Redaktion, Sales und Verlag zusammenwachsen.
Work-Life-Balance
An manchen Tagen wird viel gearbeitet und an manchen Tagen kann man auch viel quatschen. So wie es sein soll, hier kontrolliert keiner die Stechuhr sondern das Ergebnis zählt. Auch hier sind viele Führungskräfte ein Vorbild, da sie den Mitarbeitern vertrauen. Das wird zwar auch mal enttäuscht, aber ich denke das gehört auch dazu.
Vorgesetztenverhalten
Zu 95 % sind die Führungskräfte komplett auf New work eingestellt. Die ein oder andere Ausnahme gibt es allerdings, die noch in einer anderen Welt lebt.
Gleichberechtigung
Hier würde ich mir noch mehr Vielfalt wünschen. Mit Gleichberechtigung haben wir gar keine Probleme aber ich würde gern mehr Diversität im Unternehmen haben. Leider ist die Zeitungs-Branche für viele nicht spannend, weil sie denken, es ist veraltet, so dass die jungen und hippen Leute vielleicht auch eher in hippe Unternehmen gehen.
Umgang mit älteren Kollegen
Ich habe noch nie mitgekriegt, dass das Alter eine Rolle bei uns spielt.
Arbeitsbedingungen
Wir sind auf einem guten Weg, dass wir modernere Arbeitsplätze bekommen.
Image
Ich wünschte, wir würden das verstaubte Tageszeitung Image endlich ablegen, damit auch zukünftige Arbeitskräfte und neue Kollegen sehen, dass es bei uns um mehr geht als um bedrucktes Papier geht. Da sehe ich als große Herausforderung, was das Image anbetrifft.
Karriere/Weiterbildung
Bei Funke ist alles möglich. Für Leute, die sich anstrengen und sich einbringt, gibt es vielfältige Möglichkeiten der Karriere und durch die Funke Akademie auch der Weiterbildung. Auch hier gilt wie überall. Man muss natürlich auch sprechen, damit man entsprechende Weiterbildung erhält.
Mir haben meine Führungskräfte immer zugehört und mich unterstützt. Deswegen arbeite ich auch gerne dort.