FUNKE 

Mediengruppe 

GmbH 

& 

Co. 

KGaA

als Arbeitgeber

Die Führungskräfte bei FUNKE Mediengruppe GmbH & Co. KGaA zeigen ein gemischtes Bild. Einige Mitarbeiter:innen schätzen die New Work Einstellung der meisten Vorgesetzten und loben ihr professionelles und respektvolles Verhalten. Allerdings gibt es auch Kritikpunkte. So wird bemängelt, dass die Anerkennung älterer Kolleg:innen und ihrer Lebensleistungen zu kurz kommt und das Vertrauen in die Führungsebene nach einigen Entscheidungen gelitten hat.

Zudem wird kritisiert, dass Beförderungen nicht immer auf Kompetenz basieren und es an offener Kommunikation bei der Neuverteilung von Aufgaben mangelt. Einige Vorgesetzte werden als leistungsgetrieben wahrgenommen, wobei ihnen jedoch Führungsqualitäten fehlen sollen. Es wird angemerkt, dass die Führungskräfte vorwiegend Unternehmensvorgaben wiedergeben, anstatt eigene Ideen einzubringen. Insgesamt wird das Vorgesetztenverhalten jedoch als in Ordnung bewertet.

Die Kommunikation bei der FUNKE Mediengruppe GmbH & Co. KGaA wird von den Mitarbeiter:innen als ausbaufähig und intransparent wahrgenommen. Trotz regelmäßiger Standups und Meetings zur Information über relevante Zahlen und Strukturveränderungen, scheint es eine Kluft zwischen der Geschäftsführung und den Mitarbeiter:innen zu geben. Die Führungsebene wirkt unnahbar und distanziert, was zu einem "Die da oben"-Gefühl führt.

Die Kommunikationsmittel wie Telefon und E-Mail werden als mühselig empfunden, was die Effizienz beeinträchtigen könnte. Es gibt auch Kritik an der Kommunikationsstrategie, insbesondere am Mangel an Zusammenarbeit zwischen den Abteilungen. Darüber hinaus fühlen sich einige Berufsgruppen, wie die Mediengestalter:innen, bei wichtigen Verhandlungen nicht berücksichtigt.

Insgesamt besteht bei der FUNKE Mediengruppe der Bedarf, die Kommunikation zu verbessern, um ein offeneres und inklusiveres Arbeitsumfeld zu schaffen.

Die Gehaltsstruktur bei der FUNKE Mediengruppe GmbH & Co. KGaA scheint einige Herausforderungen zu bergen. Es wird berichtet, dass die Bezahlung oft nicht im Verhältnis zur erbrachten Leistung steht und unter dem Branchendurchschnitt liegt. Insbesondere für Redakteur:innen und Mediengestalter:innen wird ein untertarifliches Gehalt angeführt. Zudem werden Gehaltsverhandlungen als meist erfolglos beschrieben und es wird bemerkt, dass das Gehalt ohne Tarifvertrag stagniert.

Zusätzlich zu den Grundgehältern fehlen anscheinend übliche Zusatzleistungen wie ein 13. Monatsgehalt oder Weihnachtsgeld. Auch Sonderzahlungen sind offenbar nicht vorgesehen. Neue Mitarbeiter:innen erhalten keinen Tarifvertrag und verdienen weniger, während ältere Kolleg:innen von einem Tarifvertrag profitieren können. Trotzdem gibt es auch positive Aspekte wie ein Benefitprogramm und ein Mitarbeiterrestaurant sowie gelegentliche Bonuszahlungen bei guten Zahlen der Redaktion.

Die Arbeitsatmosphäre bei der FUNKE Mediengruppe GmbH & Co. KGaA ist geprägt von einer offenen Führungskultur, die Meinungsäußerungen ermöglicht, jedoch nicht immer eine direkte Umsetzung gewährleistet. Einige Mitarbeiter:innen empfinden die Arbeitsbelastung als hoch und den Fokus auf Quantität statt Qualität als belastend. Zudem wird der Lärm in den offenen Büroflächen sowie das Gefühl, im Unternehmen wie eine Nummer behandelt zu werden, kritisch gesehen.

Trotz der genannten Herausforderungen gibt es auch positive Aspekte. So wird die Wertschätzung und Anerkennung von Leistung hervorgehoben, insbesondere in bestimmten Abteilungen. Die Möglichkeit des mobilen Arbeitens und ein liebenswertes Kollegium tragen zur guten Stimmung bei. Das familiäre Team und das positive Betriebsklima im Konzern werden ebenfalls geschätzt. Allerdings gibt es auch Kritik an der Präsenzpflicht und dem Verhalten einiger Vorgesetzter:innen.