Ein Konzern ohne Struktur.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Bürogebäude ist mitten in der Stadt und deshalb sehr gut mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen.
Außerdem ist die Kantine wirklich gut!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es gibt keine Exit-Gespräche, der Arbeitgeber ist nicht daran interessiert, weshalb man das Unternehmen verlässt.
Das ist ebenfalls eine Form der Wertschätzung und zeigt wie wenig Interesse vorhanden, sich verbessern zu wollen.
Verbesserungsvorschläge
Die Kommunikation des Arbeitgebers mit den Mitarbeitenden, Kommunikation innerhalb einer Abteilung, Kommunikation aller Abteilungen miteinander. Eine Wertschätzung durch eine vernünftige Feedbackkultur.
Digitales Mindset etablieren. (eigentlich eine Grundvoraussetzung für ein Medienunternehmen)
Arbeitsatmosphäre
In der gesamten Personalabteilung arbeiten sehr liebenswürdige Menschen, die immer ein offenes Ohr haben und sich sehr kollegial verhalten.
Kommunikation
Wenn man keinen Stern vergeben könnte, hätte ich das auch getan. Kommunikation ist ein sehr großes Problem bei Funke, welches nicht nur für die Personalabteilung gilt, sondern auch für den Rest der Gesellschaften. Es gibt weder Rundmails, die die ganze Abteilung über wichtige Dinge oder Ereignisse informieren, noch gibt es ein Intranet das einem Auskunft über Prozesse des Unternehmen liefern kann. Eigentlich läuft alles über den Flurfunk und wenn man Glück hat, spricht man gerade zufällig mit der richtigen Person, die eine Neuigkeit weitergibt. Es ist so als würde man die ganze Zeit im dunkeln tappen und niemand weiß, wo sich der richtige Lichtschalter befindet.
Kollegenzusammenhalt
Da zu der Personalabteilung in Essen auch Kollegen der unterschiedlichen Standorte gehören, war das Verhältnis die meiste Zeit ziemlich holprig. (Was bei einer dezentralen Unternehmensstruktur nicht grundsätzlich der Fall sein muss) Leider hat die HR-Gesamtleitung keinen Weg gefunden, eine Zusammengehörigkeit herzustellen, die alle gefühlt und gelebt haben. Im Grunde hat jeder sein eigenes Ding gemacht. Das hatte die Folge, dass Prozesse stark verlangsamt wurden oder sie sogar für mehrere Wochen komplett gelähmt hat.
Work-Life-Balance
Ich kann für mich sagen, dass das Arbeitsaufkommen immer zu schaffen war, ich hatte aber auch einige Kollegen die ein sehr hohen Workload hatten. Leider wurde das von der Führungskraft selten gesehen oder aktiv angesprochen.
Vorgesetztenverhalten
Da ist noch ganz viel Luft nach oben. Ich hatte ein sehr junge Führungskraft, die leider keine Ahnung hatte, wie man ein Team vernünftig führt. In gemeinsamen Terminen, hat sie sich auf eine Stufe mit den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen gestellt, was grundsätzlich eine sehr schlechte Entscheidung ist, wenn man als Team voran kommen will.
Die Person, die sie am liebsten hatte, wurde bevorzugt behandelt.
In Feedbackgesprächen, wurde man regelrecht fertig gemacht, damit man seine Vorschläge zu Arbeitsthemen nicht mehr äußert.
Interessante Aufgaben
Grundsätzlich gab es schon viele interessante Themen, die man für die Personalabteilung hätte umsetzten können, aber durch die schlechte Organisierung von Arbeitsprozessen ist man nicht besonders weit gekommen. Wenn man gute Ideen hatte, wurde man meistens ausgebremst oder belächelt.
Gleichberechtigung
Auf die Gleichberechtigung wurde schon viel Wert gelegt.
Gehalt/Sozialleistungen
Leider sehr schlecht. Es gibt ein wildes durcheinander, das an vielen Stellen nicht nachvollziehbar ist.
Zudem gibt es keine Zusatzleistung.
Image
In der Medienwelt hat Funke ein mittelmäßiges bis gutes Image. Wenn man sich so umhört gibt es schon viele, die eher kein besonders gutes Bild von dem Unternehmen haben.
Karriere/Weiterbildung
Ich glaube, wenn man wirklich eine Karriere verfolgen will, dann sucht man sich ein anderes Unternehmen dafür aus.