Guter Arbeitgeber, aber mit viel versäumten Potenzial
Gut am Arbeitgeber finde ich
* Corporate Benefits (Jobrad, Bistro, Cafe, Mitarbeiterevents)
* Gelebte Feedbackkultur
* Gute Work-Life-Balance
* Viele kompetente und inspirierende Mitarbeiter
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
* Träges Reagieren in Hinblick auf veränderter, wirtschatlichen Lage
* Zu spätes Reagieren bei Teamkonflikten
Verbesserungsvorschläge
* Den Willen zeigen, ein vernünftiges Karrieremodell zu erschaffen
* Mut, alte Gewohnheiten hinter sich zu lassen (altbewährtes ist nicht immer zeitgemäß)
Arbeitsatmosphäre
Alles in allem herrscht hier eine entspannte und lockere Atmosphäre.
Es kommt selten vor, dass man gestört wird, es gibt auf dem Campus genug Räume, wo man in Ruhe arbeiten kann.
Im eigenen Café und im betriebsinternen Bistro mit leckerem Essen kann man entspannt seine Pause genießen.
Kommunikation
Hier sehe ich sehr viel Spielraum, den man offen lässt. In einigen Bereichen hat man sich in den letzten Jahren verbessert (bspw. Kommunikation unter verschiedenen Teams, Projektreviews).
In anderen hat man weder Willen noch Einsatz gezeigt, sich hier irgendwie zu verbessern. (Stichwort Unternehmensvision)
Teilweise werden Information, auf denen Teams angewiesen sind, einfach nicht weitergegeben. Oder man darf sich auf eine mehrtägige Schnitzeljagd aufmachen, meist mit dem gleichem Ergebnis. ;-)
Kollegenzusammenhalt
Man hört viel Unterschiedliches, je nach dem, in welcher Abteilung man arbeitet. In meinem Fall kann ich eigentlich nur Positives berichten. Es gibt eine gesunde Feedbackkultur, eine gute Aufgabenaufteilung und wenig böses Blut.
Work-Life-Balance
Der einzige Prozess, der nicht verkompliziert wurde. Urlaub sowie mobiles Arbeiten sind hier i.d.R. jederzeit möglich. Auch der Wechsel von Vollzeit in Teilzeit findet hier ohne großes Wenn und Aber statt. "Workation" ist ebenfalls kein Ding der Unmöglichkeit. :-)
Vorgesetztenverhalten
Puh, wo soll man denn hier anfangen? In den letzten Jahren fand ein reger Wechsel im Vorgesetzesbereich statt. Hier ist schon mal positiv anzumerken, dass einige Team- und Abteilungsvorgesetze in ihren Rollen als Autoritätspersonen richtig gut aufgehen und ihre Teams so betreuen, dass diese auch auf ein Ziel ohne große Hindernisse selbstständig hinarbeiten können.
Allerdings habe ich auch oft Situationen erlebt, wo man wirklich geballte, konzentrierte Inkompetenz erleben durfte. Hier hat die Managementebene viel zu spät oder gar nicht reagiert, wodurch hat das Unternehmen einige kompetente Mitarbeiter verloren, was ich sehr schade finde.
In der Regel sollten eigentlich alle Führungskräfte geschult werden, jedoch hab ich den Eindruck, dass in solchen Fällen auf die Meinung der Mitarbeiter keine Wert gelegt wird. So kann man auch gut performene Teams vergraueln.
Interessante Aufgaben
Mit den vielen verschiedenen Abteilungen sollte einem hier eigentlich gar nicht langweilig werden. ;-)
Oft von Fällen gehört, wo Mitarbeiter in Abteilungen gewechselt sind, die ihren Interessen und Fähigkeiten entsprechen.
Umgang mit älteren Kollegen
Kann ich nicht viel zu sagen. Es gibt einige Mitarbeiter, die lange dabei sind und essentiell für den Bestand mancher Teams und Systeme verantwortlich sind. Andere werden für ihr Expertenwissen geschätzt.
Arbeitsbedingungen
Alles in allem kann man sich nicht beschweren.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wird hier groß geschrieben. Es werden Bioprodukte angeboten, und nebenbei treffen sich Mitarbeiter, um sich über Umweltthemen auszutauschen. Gewonnene Ideen werden im Management angenommen und angewandt, sei es Energiesparmaßnahem oder Fahrradleasing. Es gibt auch Ladestationen für E-Autos.
Gehalt/Sozialleistungen
In meiner Sparte eigentlich eher unterdurchschnittlich. Hier wird meiner Meinung nach in bestimmten Bereichen nicht clever investiert und in den anderen Bereichen zu streng gespart.
Image
Lokal, und in der IT-Security-Branche wird viel Positives über G DATA gesagt und berichtet. Darüber hinaus kennt man uns kaum, selbst nach mehr als 35 Jahren seit Firmengründung. Irgendwie scheint das aber keinen zu stören. Will man nicht bekannter werden?
Karriere/Weiterbildung
Wenn es um Weiterbildung geht, wird hier i.d.R. viel für die Mitarbeiter getan. Es gibt Budget für Schulungen, Konferenzen und Online-Kurse, die man auch in Anspruch nehmen kann. Daneben gibt es auch unternehmensinterne Konferenzen, wo man Wissen und Kompetenzen austauschen kann.
Karrieremodelle sind nicht existent.