Schlechte Führung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Kollegen aus dem Einkauf
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Keine Kommunikation, keine Wertschätzung, keine Dankbarkeit, keine Empathie oder auch nur ein bisschen soziales Engagement.
Als Mitarbeiter wird man behandelt wie Abfall, Hauptsache man liefert Umsätze. Man opfert Jahre, verzichtet auf faires Gehalt um dann mit den Füßen getreten zu werden.
Die letzte Kündigungswelle wurde mehr als Menschenverachtend und herzlos umgesetzt. Menschen mussten Stunden auf einen Termin warten mit dem Wissen gekündigt zu werden, denn nur die mit Termin wurden entlassen. Währenddessen wurde in vielen Gängen geweint.. Und danach wurde weiter gearbeitet als sei nichts gewesen und man verlangt dass alle wieder mit voller Elan arbeiten.. und kein einziges Wort von der tollen GF..
Verbesserungsvorschläge
Eigentlich sollte man dieses Unternehmen endlich mal aufgeben und alles schließen, auch wenn es krass klingt. Hier wird nur Geld verbrannt und schlecht kalkuliert/geplant.
Wenn sich Galeria doch noch länger halten sollte, sollte man anfangen seine Mitarbeiter fair zu behandeln und zu bezahlen. Kommunikation und Transparenz sind das A und O. Und viele in der Führungsebene sollten sich wirklich nochmal weiterbilden, Unternehmensführung, Personalführung sind wirklich mangelhaft und teilweise ungenügend.
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre ist schwierig. Ständig angespannte Stimmung aufgrund jährlicher Insolvenz. Jeden Tag irgendwelche Gerüchte was als nächsten im Unternehmen passiert ohne dass die GF mit den Mitarbeiter kommuniziert.
Kommunikation
Von oben findet so gut wie keine Kommunikation statt, nur wenn es absolut notwendig ist. Und dann bekommt man wirklich nur Häppchen als Infos und auch hauptsächlich welche die schon seit Tagen oder Wochen der Presse mitgeteilt worden sind. Lieferanten wussten meistens besser Bescheid als Mitarbeiter. Wenn man Infos sucht kann man besser Google fragen. Oder man erfährt verschiedene Dinge durch den Flurfunk, der sich meistens auch zu 90% bewahrheitet.
Kollegenzusammenhalt
Das einzig tolle an diesem Unternehmen sind einige Kollegen. Der Zusammenhalt ist extrem stark (kommt aber natürlich immer auf den Bereich an). Kenne auch Bereiche wo keiner etwas mit dem anderen zu tu haben will, dementsprechend auch kaum Zusammenhalt da ist und man auch eher gegeneinander arbeitet als miteinander.
Bei den jüngeren Kollegen ist man teilweise aber auch privat befreundet und man arbeitet toll im Team.
Wenn man neu in einen Bereich mit älteren Kollegen kommt, wird man eher abgestoßen als herzlich aufgenommen..
Work-Life-Balance
Man kann sich seine Zeit schon selber einteilen, solange man an Meetings teilnimmt. Man hat aber meistens nur einen Home Office Tag die Woche (auch in jedem Bereich anders).
Urlaub ist auch nicht allzu kompliziert, da man sich ja nur mit seinen direkten Kollegen absprechen muss. Wenn man also ein gutes Team ist, ist das recht entspannt und einfach (teilweise dann auch recht spontan möglich).
Aber es wird von den Vorgesetzten schon recht streng kontrolliert wo man wann ist und deshalb gibt es diverse Listen wo an- und Abwesenheit eingetragen werden müssen (gilt natürlich nicht für jeden Bereich).
Vorgesetztenverhalten
Ist von Bereich zu Bereich abhängig. Ich hatte 1 tolle Vorgesetzte, die Vorgesetzten die danach kamen waren zwar privat nett aber beruflich absolut chaotisch und eher katastrophal in Organisation und Personalführung.
Interessante Aufgaben
Mal so, mal so, aber größtenteils immer das gleiche. Allerdings wird von einem sehr viel abverlangt.
Gleichberechtigung
Im Einkauf gibt es viele Frauen und man wird auch nicht wirklich benachteiligt.
Umgang mit älteren Kollegen
Geschäft von oben wird hier eigentlich niemand. Aber die Wertsvhätzung gibt es in manchen Bereichen untereinander. Die Zentrale besteht zum größten Teil aus älteren Kollegen. Der Umgang DURCH die älteren Kollegen mit den jüngeren ist da schwieriger, da diesen die jüngeren häufig nicht ganz respektieren und ernst nehmen.
Arbeitsbedingungen
Im Bürogebäude schwitzt oder friert man. Im Winter teilweise über 30 Grad im Büro und im Sommer dann super kalt, umgekehrt aber natürlich auch. Es gibt nie eine angenehme Belüftung oder Temperatur. Stickige Luft die leider ständig Kopfschmerzen bereitet und kein Fenster das man öffnen kann (teilweise werden Notausgänge geöffnet weil es die einzige Möglichkeit ist nicht zu Ersticken). Das Gebäude besteht zum Großteil aus Fenstern mit automatischen Rollläden, die den ganzen Tag rauf und runter gehen, ob die Sonne scheint oder nicht. Manchmal sitzt man also am komplett hellen Tag dort und sieht kaum Tageslicht..
Da Großraumbüro ist es dauerhaft nur laut, da es leider keinerlei Abtrennungen gibt und man auf einem Haufen zusammensitzt.
Technik ist halbwegs okay, in den Besprechungsräumen funktioniert häufig mal gar nichts oder es fehlt jegliche Technik dort..
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ist alles mehr Schein als sein. Man redet immer viel über Nachhaltigkeit und Strom sparen, Klimaschutz o.ä., aber eig wird nur ein Bildschirmschoner erstellt und sonst nichts. Wenn’s drauf ankommt spart man lieber an allen Ecken Geld und setzt nur auf günstig. Man achtet zwar auf Kleinigkeit wie z.B. dass keine Kinderarbeit unterstützt wird und die Arbeiter in den Fabriken der Lieferanten einigermaßen unter fairen Bedingungen arbeiten, aber das war’s dann auch.
Gehalt/Sozialleistungen
Wenn man neu anfängt und aufsteigt wird man absolut unfair bezahlt. Man soll immer mehr Arbeit machen und Verantwortung übernehmen, aber bekommt kein gerechtfertigtes Gehalt. Wenn man dann mal nach einer Gehaltserhöhung fragt, wird immer die schwierige Situation des Unternehmens vorgeschoben und dass kein Geld dafür da ist. Man ist ja auch alle halbe Jahre in der Insolvenz..
Kein urlaubs- oder Weihnachtsgeld, keine zusätzlichen Boni oder sonstiges.
Image
Absolut katastrophal.. leider redet eigentlich keiner gut über die Firma. Unfaire Behandlung, unfaire Bezahlung, keine Kommunikation der GF.
Karriere/Weiterbildung
Ich persönlich hatte die Chance eine Position aufzusteigen, aber das war’s. Man stellt Praktikanten, Auszubildende oder Trainees ein, hat aber gar kein Programm für sie und lässt sie daher teilweise feste Stellen machen für die sie gar nicht bezahlt werden. Sind ja günstigere Arbeitskräfte die dann unter anderen Kostenstellen laufen.
Schulungen oder Weiterbildungsprogramme gibt es neben den notwendigen Schulung zur Nutzung der vorhandenen Software sonst keine mehr.