Schlechtester Arbeitgeber den ich je hatte
Gut am Arbeitgeber finde ich
Flexible Einsatzmöglichkeiten, jedoch schwieriger Wechsel in andere Abteilungen, wenn man schonmal eingesetzt ist.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Siehe oben. Man verstößt hier regelmäßig gegen Arbeitsgesetze. Vorgesetzte sind oft überfordert und wissen nicht, was sie tun. Als Aushilfe hatte ich den Vorteil nebenbei Ahnung im Arbeitsrecht zu sammeln und wies bei offensichtlichen Verstößen auch darauf hin. Leider mit wenig Erfolg. Ich bin glücklicherweise nicht auf diesen konkreten Job angewiesen und bewerbe mich bei gleichem Lohn an zahlreichen anderen Stellen. Kaufhof ist hier leider nicht zu empfehlen.
Verbesserungsvorschläge
Dringend das Führungspersonal prüfen. Dazu dringend Einführung in das Arbeitsrecht anbieten, besonders bei denjenigen, die die Personaleinsatzplanung vornehmen. Bessere Kommunikationsmöglichkeiten schaffen durch regelmäßigen austausch zwischen AG und AN.
Arbeitsatmosphäre
Teilweise nette Kollegen, Arbeitsalltag wird jedoch negativ beeinflusst durch schlecht ausgebildete bzw. Sehr unorganisierte Vorgesetzte.
Kommunikation
Schlechte Kommunikation zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitern. Schichtplanung wird stets ohne Absprache willkürlich zusammengewürfelt. Wichtige Gespräche werden kurz angebunden über Mail geführt. Höfliche Gesprächs Anfragen werden abgetan und an andere Stellen verwiesen.
Vorgesetztenverhalten
Schichten werden ohne vorherige Absprache einfach rausgenommen. Man darf hier nicht (attestiert) krank werden, da man sonst direkt Schichten gestrichen bekommt, unter dem Vorwand, dass man besser planen können muss. Spricht man diese Dinge an, wird sofort auf andere verwiesen. Urlaub wird einfach von den Vorgesetzten eingetragen, ohne Einbezug der Mitarbeiter. Auf Nachfrage hin, wird darauf verwiesen, dass man als Aushilfe keinen Anspruch hätte auf geplanten Urlaub.
Interessante Aufgaben
Kommt auf die Abteilung an, es gibt interessante Bereiche.
Gleichberechtigung
Starke Hierarchie, schwache und unsichtbare Ebenen von Angestellten. Schichten werden nach Präferenz vergeben. Zusammenhalt unter Kollegen ist in Ordnung.
Arbeitsbedingungen
Wirklich der schlechteste Arbeitgeber, den ich je hatte. Man kennt sich nichtmal mit den Basics im Arbeitsrecht aus. Hier werden die Regeln selbst von den rangniedrigsten Vorgesetzten umgeschrieben, wie es ihnen gefällt. Hier muss der Staat deutlicher hinsehen und die Mitarbeiter wirklich lauter werden, wenn so viele gesetzwidrige Bedingungen vorherrschen. Menschen, die auf den Job angewiesen sind, wehren sich nicht oder können es aus Existenzangst schlichtweg nicht. Hier muss wirklich etwas passieren!
Das zieht sich leider, wie man von Kollegen hört, auch durch verschiedene Standorte außerhalb Kölns/bonns. Motivation sucht man vergeblich.
Image
Man hat bei vielen Kunden das Ansehen verloren. Das Sortiment ist teilweise sehr schlecht gewählt und der Verkauf entsprechend gering. Keine Ahnung wer dieses Unternehmen versucht aufrechtzuerhalten, nachdem das Image sowieso so stark durch die Insolvenz geschädigt wurde. Aber hier wird nicht so stark auf kundenbedürfnisse eingegangen, wie man in der Situation von Kaufhof vielleicht vermuten würde.
Karriere/Weiterbildung
Als Aushilfe ohnehin begrenzt. Für diejenigen die lange dabei sind ist im Verkauf mäßig Weiterbildung und tatsächliche Karriere möglich. Arbeitsklima lädt nicht dazu ein, selbst motiviert nach Weiterbildung zu streben. Ein Stern jedoch für die Möglichkeit als Aushilfe bei guter Arbeit auch Stunden aufzustocken. Fraglich, ob man das wirklich will.