Mobbing, Belästigung und Manipulation
Gut am Arbeitgeber finde ich
UN hat keine Angst vor Veränderung. 50% MA Rabatt und Family&Friends Aktion. Sehr gute Qualität der Ware. Toller und kulanter Umgang mit Kunden.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Auch ich muss mich den anderen kritischen Bewertungen hier anschließen und noch einmal betonen, dass es leider eine Person auf Führungsebene gibt, die für ein sehr schlechtes Arbeitsklima sorgt, MA demotiviert, keinerlei Grenzen respektiert und persönliche Belange über die des UN stellt. Zudem besticht diese Person durch einen veralteten Führungsstil, was die Zusammenarbeit schlichtweg zu einer Zumutung macht. Meiner Meinung nach hätte man mit dem Ernstnehmen der Beschwerden und Anschuldigungen die Kündigungen vieler guter Leute verhindern können.
Verbesserungsvorschläge
GANT muss auf allen Ebenen an seiner Kommunikation arbeiten. Fehlende oder missverständliche Kommunikation sorgt für Verzögerungen auf der Fläche, für Umsatzeinbußen und verfehlte Ziele. Die fehlende Transparenz hat erhebliche negative Auswirkungen auf die Arbeitsmoral und Produktivität der Mitarbeiter. Wir haben 2023! Stichwort: Arbeitgeberattraktivität…Work-Life-Balance…Leadership…das sind alles Themen, die bei GANT keinerlei Gehör finden. Des Weiteren müssen dringend Gehälter angepasst werden. Qualität hat nunmal seinen Preis.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist standortabhängig und steht und fällt mit STM/AM. Allerdings spricht die hohe Fluktuation in den letzten 1-2 Jahren für sich. Meiner Meinung nach werden viele schlechte Entscheidungen seitens AM/HR getroffen, nicht qualifizierte Mitarbeiter/ Führungskräfte eingestellt und oft laufen Stores monatelang ohne Führungskraft. Die MA auf der Fläche werden mit immer mehr Aufgaben überhäuft und die ständige Misskommunikation mit der Zentrale sorgt für Unruhe und Unzufriedenheit auf den Flächen. Die fehlende Wertschätzung von allen Seiten sorgt oftmals für ein demotivierendes Umfeld und das Vertrauen gegenüber AM und HR Business Partnern ist erschreckend gering.
Kommunikation
Die Kommunikation mit der Zentrale läuft meist sehr schleppend. Man wartet tagelang auf Rückmeldung und das Weiterleiten von Informationen oder eingegangenen Bewerbungen. Angaben und Deadlines ändern sich andauernd und keiner weiß so richtig was der andere macht. Von der Zentrale/ von Global wird man mit (unnötigen) Aufgaben „beschäftigt“, obwohl man aufgrund von Personalmangel kaum hinterher kommt. Der Kunde bleibt oft auf der Strecke und vor dem Lager türmen sich die Kartons soweit, bis kein Fluchtweg mehr vorhanden ist. Von den Problemen auf der Fläche bekommt die Zentrale mangels Interesse und Anwesenheit leider kaum etwas mit. Bei Besuchen liegt der Fokus oft auf Shopping. Die Kommunikation im Store hängt von STM ab, Teamabende, Feedback Gespräche und jährliche Personalgespräche werden eher spärlich geführt. Die Kommunikation der Stores untereinander ist meist sehr gut. Die Kommunikation mit AM ist schwierig, da AM keinerlei Termine einhält, verschwindet ohne sich abzumelden, unangekündigt im Store auftaucht und Stores hinter dem Rücken von STM besucht. AM ist in einem Store 3-5 mal die Woche, in anderen 3 mal im Jahr.
Kollegenzusammenhalt
In den meisten Teams herrscht meiner Erfahrung nach ein guter Zusammenhalt und auch die Unterstützung/ das Einspringen für Kollegen ist selbstverständlich. Das MA befreundet sind, wird von AM allerdings nicht gern gesehen. AM mischt sich dann unentwegt ein, stiftet Unruhe und bringt MA gegeneinander auf indem vermeintlich getroffene Aussagen beiläufig erwähnt werden.
Work-Life-Balance
Nicht vorhanden. Es wird einem schon bei der Einstellung Flexibilität gepredigt, was soviel bedeutet wie für seinen Job zu leben und zu atmen, selbst als Aushilfe, wobei man Glück haben muss, für seine zusätzliche Arbeit bezahlt zu werden. Man muss immer bereitstehen und ständige Standortwechsel werden als selbstverständlich betrachtet. Ein „nein“ wird ungern gesehen. Selten kommt man pünktlich in den Feierabend. Kassenabschluss und Reinigung der Geschäftsfläche ist selten innerhalb der Arbeitszeit machbar. Es ist ein stetiges Kommen und Gehen der Angestellten und die Verbleibenden MA müssen für die fehlenden Arbeitskräfte einspringen. Arbeitspläne werden kontinuierlich geändert. 60-80 Überstunden nach kürzester Zeit sind bei einer Vollzeit-Kraft keine Seltenheit. Des Weiteren werden von AM keinerlei Grenzen geachtet. Man wird via WhatsApp, Email oder Anruf auch an freien Tagen, im Urlaub oder in Krankheit kontaktiert und um Unterstützung gebeten. Auch hier ist ein „nein“ kaum möglich.
Vorgesetztenverhalten
Verhalten von AM grenzt an Psychoterror und macht einen regelrecht krank. AM manipuliert MA auf sukzessive und subtile Art und Weise und betreibt damit Gaslighting vom allerfeinsten. AM schafft durch Hervorheben des eigenen Wertes und Absprechen der Worte/Leistung anderer ein hierarchisches Abhängigkeitsverhältnis gegenüber Untergebenen. Eine Gewaltsame Kommunikation seitens AM wird deutlich durch eine aggressive Körperhaltung und Mimik, laute Sprache, Beschuldigungen und Forderungen. AM betreibt Mobbing und Schikane auf den Flächen und im Privaten. AM unterstellt „Fehler“, die gar nicht begangen wurden; nimmt Erfolge von MA für sich in Anspruch; lügt in Feedback-Runden; entwirft mit erdachte Geschichten ein besseres Bild von sich selbst; missbraucht private Informationen für Bloßstellung und überträgt unbeliebte Aufgaben als Bestrafung/ straft einen mit Schweigen. Weiter verspricht AM interne Stellen, obwohl diese noch besetzt sind; telefoniert mit Lautsprecher auf der Verkaufsfläche; hält MA von der Arbeit ab/ beobachtet diese; nötigt MA über Arbeitszeit hinaus im Store zu bleiben; lästert über MA, STM und Kollegen aus anderen Abteilungen und kommentiert/ bewertet deren Aussehen.
Interessante Aufgaben
Ich für meinen Teil kann sagen, dass ich die Möglichkeit bekommen habe, viele interessante Aufgaben zu übernehmen. Ich konnte viele Standorte besuchen und bekam interessante Einblicke in die Teams und Arbeitsweisen der anderen Stores, Outlets und der Zentrale. Mir war selten langweilig und mein Arbeitsalltag war oft sehr vielfältig. Schwierig wurde es nur, wenn sich AM in andere Abteilungen eingemischt hat und Entscheidungen über Zuständigkeitsbereich hinaus getroffen hat und damit für große Verwirrung und Unverständnis gesorgt hat.
Gleichberechtigung
Director Ebene wird von Männern dominiert.
Umgang mit älteren Kollegen
Meiner Einschätzung nach, ist der Umgang mit älteren Kollegen in den Teams gut. Seitens der Zentrale fehlt mir ganz einfach die Wertschätzung und das Verständnis.
Arbeitsbedingungen
Überstunden und 10-11 Stunden Schichten sind in vielen Gebieten die Norm. In kleineren Stores ist man aufgrund von Personalknappheit oft alleine auf der Fläche, sodass es regelmäßig nicht möglich ist eine Pause zu machen. Die Aufenthaltsräume sind eine Zumutung. Hier ist keine Erholung möglich. Sie sind meist vollgestellt mit Ware und beinhalten nur selten eine Küche/Toilette. Oft steht man auch trotz Pause auf „Abruf“.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Tolle Qualität der Ware. Es wird kaum zusätzliche Ware fürs Outlet produziert. Sustainability Schulungen auf interner Schulungsplattform. Nachhaltigkeitsstrategien und -berichte sind auf GANT.com zu finden.
Gehalt/Sozialleistungen
Aufgaben und Anforderungen sind nicht verhältnismäßig zu dem, was man verdient. Umsatzprovision gibt es nur beim Erreichen des Monatsziels, was so gut wie nie der Fall ist. Sehr unterschiedliche Gehälter innerhalb der Teams. Kampf um 150-250€ brutto. Lieber verliert UN gute und langjährige MA, anstatt ein faires Gehalt zu zahlen.
Image
Der beste Gastgeber der Stadt? Das war mal. Inzwischen hat sich viel verändert…viele tolle MA sind gegangen und auch die Unternehmensphilosophie scheint sich geändert zu haben. Marketing und Außenpräsenz sind großartig…innerhalb des UN/ unter den MA herrscht große Unzufriedenheit.
Karriere/Weiterbildung
Die einzige Möglichkeit, so wird es einem zumindest verkauft, ist das Genius Programm. Was erst vielversprechend klingt, entpuppt sich leider schnell als vollkommen undurchdacht und inhaltslos. Es gibt keinen wirklichen Ansprechpartner / Verantwortlichen, Termine und Calls werden immer wieder verschoben und ein richtiges Konzept sucht man vergebens. Auch der Zeitraum von über einem Jahr ab Bewerbungsstart ist vollkommen übertrieben. Selbst AM schämt sich nach eigener Aussage ein Teil des Ganzen zu sein. Karriere in der Zentrale - keine Chance. Hier werden lieber externe Leute genommen, statt qualifizierte Leute von der Fläche. Sonstige Weiterbildung erhält man über die interne Schulungsplattform. Diese ist an sich gut gestaltet, nur fehlt während der Arbeitszeit meist die Zeit, sodass Schulungen in der Freizeit bearbeitet werden müssen.