Alarmstufe Rot: Unternehmen unbedingt meiden und kündigen bzw. gar nicht erst anfangen. Flüchte, wer kann!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Da gibt es nicht viel leider (Obstkorb, kostenlose Getränke, Parkplatz, große Küche und Weihnachtsgeld vielleicht), es ist alles sonst weit unter dem Branchenschnitt und das wissen viele auch, Änderungen treten einfach nicht ein, weil sich zu wenige beschweren.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Urlaub: Die Urlaubstage sind mit 26 Tagen unterdurchschnittlich. Eine Aufstockung auf die üblichen 30 wäre wünschenswert.
Betriebsrat: Das Fehlen eines Betriebsrats ist zu bedauern und schränkt die Arbeitnehmerrechte ein.
Bezahlung: Die Bezahlung liegt oft unter dem Tarif und entspricht nicht immer der Leistung. Eine transparente und leistungsorientierte Vergütung ist dringend erforderlich.
Homeoffice: Die fehlende Möglichkeit zum Homeoffice schränkt die Flexibilität ein und behindert die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben.
Zusatzleistungen: Jobticketzuschuss, Weiterbildungsmöglichkeiten, Jobrad, Kindergartenzuschuss und andere Zusatzleistungen fehlen vollständig. Man ist überhaupt nicht gewillt, da mehr zu bieten.
Verbesserungsvorschläge
Einführung eines Betriebsrats: Ein Betriebsrat kann die Interessen der Arbeitnehmer besser vertreten und für faire Arbeitsbedingungen sorgen.
Überarbeitung der Vergütungssysteme: Eine transparente und leistungsorientierte Bezahlung ist entscheidend.
Ausbau von Zusatzleistungen: Die Einführung von Zusatzleistungen wie Jobticketzuschuss, Weiterbildungsmöglichkeiten und Homeoffice würde die Attraktivität des Arbeitgebers steigern.
Förderung der Weiterbildung: Regelmäßige Weiterbildungsangebote sind unerlässlich, um die Kompetenzen der Mitarbeiter zu stärken und die Karrierechancen zu verbessern.
Verbesserung der Führungskultur: Eine offene und transparente Kommunikation sowie eine klare Führungsstruktur sind wichtige Voraussetzungen für eine positive Arbeitsatmosphäre.
Förderung von Work-Life-Balance: Flexible Arbeitszeiten und die Möglichkeit zum Homeoffice tragen zur Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben bei.
Mehr Wertschätzung für die Mitarbeiter: Anerkennung und Wertschätzung sind wichtige Motivationsfaktoren.
Stärkung des Umweltbewusstseins: Das Unternehmen sollte sich aktiv für Nachhaltigkeit und Umweltschutz einsetzen.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist geprägt von Monotonie und fehlender Wertschätzung. Die wenigen positiven Aspekte wie das Getränkeangebot oder die kostenlose Parkplätze und ein Kickertisch reichen bei Weitem nicht aus, um die Mitarbeiter zu motivieren.
Kommunikation
Die Kommunikation im Unternehmen ist mangelhaft und Informationen werden nicht transparent weitergegeben. Es findet zudem keine Transparenz zwischen Führung und Mitarbeitern statt.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt unter den Kollegen ist zufriedenstellend, könnte aber verbessert werden. Die Mitarbeiter arbeiten zwar zusammen, aber es fehlt oft an einem echten Teamgeist. Das Arbeitsklima ist meist korrekt, aber es fehlt an einer herzlichen Atmosphäre.
Work-Life-Balance
Die Work-Life-Balance wird als eher durchschnittlich eingestuft. Es gibt nicht selten Phasen, in denen die beruflichen Verpflichtungen den privaten Bereich dominieren. Für private Belange musste oft schon Urlaub (nur 26 Tage sind schnell weg) genommen statt flexible Arbeitszeiten zu haben. Das ist nicht fair und zeitgemäß. Man hat das Gefühl, Arbeit ist immer wichtiger als private Verpflichtungen.
Vorgesetztenverhalten
Das Verhalten der Vorgesetzten wird von den Mitarbeitern als überwiegend sehr negativ wahrgenommen. Man vertraut den Mitarbeitern nicht und schafft beispielsweise mobile Arbeitsmöglichkeiten komplett wieder ab, wegen angeblich fehlender Produktivität. Entscheidungen werden oft von oben herab getroffen, ohne die Mitarbeiter einzubeziehen. Es wird als unfair, ungerecht und wenig nachvollziehbar beschrieben. Entscheidungen scheinen oft aus dem Bauch heraus getroffen zu werden und nicht auf objektiven Kriterien zu beruhen. Hinzu kommt ein wahrgenommener Hang zu impulsiven Verhalten und eine sehr eingeschränkte Erreichbarkeit. Sehr viele ehemalige Mitarbeiter haben deswegen gekündigt, da es selten gut harmoniert mit der Führung.
Interessante Aufgaben
Anfangs war ich begeistert von der Möglichkeit, an innovativen Projekten mitzuwirken. Jetzt wiederhole ich immer wieder dieselben Aufgaben, was meine Motivation stark beeinträchtigt. Ich würde mich freuen, wieder an anspruchsvolleren Herausforderungen wachsen zu können. Das wird aber nicht passieren, man muss das machen, was einem vorgelegt wird. Es gibt keine Chance zur freien Auswahl. Folge? Unzufriedene Mitarbeiter verlassen scharenweise das Unternehmen, was zu höheren Kosten für die Rekrutierung und Einarbeitung neuer Mitarbeiter führt.
Gleichberechtigung
Die Gleichberechtigung wird zwar grundsätzlich propagiert, jedoch besteht das Gefühl, dass einige Mitarbeiter bevorzugt behandelt werden. Dies führt zu einer demotivierenden Arbeitsatmosphäre und beeinträchtigt die Zusammenarbeit.
Umgang mit älteren Kollegen
Da kann ich nichts Schlechtes zu sagen, ist okay, ein guter Mix zwischen Alt und Jung.
Arbeitsbedingungen
Die bereitgestellte Ausstattung ist angemessen. Allerdings sind die Arbeitsbereiche häufig beengt und schwer zu belüften, was die Konzentration erschwert. Zudem fehlt es an flexiblen Arbeitszeitmodellen, die eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben ermöglichen würden. Folge? Unzufriedene Mitarbeiter verlassen scharenweise das Unternehmen, was zu höheren Kosten für die Rekrutierung und Einarbeitung neuer Mitarbeiter führt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Als Online-Händler scheint Profit nahezu das einzige Ziel zu sein. Umwelt- und soziale Aspekte werden ignoriert. Eine Katastrophe für alle, die Wert auf Nachhaltigkeit legen.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Bezahlung ist fast immer völlig unzureichend und liegt weit unter dem Branchendurchschnitt. Es gibt kaum Anreize oder leistungsbezogene Zusatzzahlungen (außer 50% Weihnachtsgeld und 1000 EUR Prämie), die Motivation aufbringen könnten. Die Sozialleistungen sind sonst minimal und decken kaum die grundlegenden Bedürfnisse ab. Folge? Unzufriedene Mitarbeiter verlassen das Unternehmen, was zu höheren Kosten für die Rekrutierung und Einarbeitung neuer Mitarbeiter führt.
Image
Image ist okay, aber die meisten wissen nichts über das Unternehmen und wollen nur billig online einkaufen. Da interessiert es nicht, wie es dort den Angestellten geht.
Karriere/Weiterbildung
Die Unternehmenskultur ist sehr hierarchisch und auf Stabilität ausgerichtet, was wenig Raum für individuelle Entwicklung und Wachstum lässt. Hier sind die Aufstiegschancen generell begrenzt und die Weiterbildungsmöglichkeiten nicht vorhanden. Folge? Unzufriedene Mitarbeiter verlassen oft wieder schnell das Unternehmen, was zu höheren Kosten für die Rekrutierung und Einarbeitung neuer Mitarbeiter führt.