Konservativ und planlos beim Personal. Viele Benefits und Betriebssportarten.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gleitzeit.
Vertrauensarbeitszeit.
Pünktliche Bezahlung.
Benefits wie z.B. Betriebssportgruppen und Jobrad.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
zu wenig mobile Arbeit
zu wenig Arbeit
schlechte Auslastung bzw. Fehlbelastung der Mitarbeiter
zu wenig und schlechte Kommunikation
Unsichere, tatenlose und unsichtbare Vorgesetzte.
Verbesserungsvorschläge
Massiv in die Weiterbildung der Vorgesetzten auf FBL/TL-Ebene investieren, was den Umgang mit Mitarbeitern, die Kommunikation mit ebendiesen und Softskills angeht (oder alternativ die Arbeit besser, zielgerichteter und mit Verstand auf weniger Personal aufteilen).
Arbeitsatmosphäre
Nach außen hin gut. Haben die MA aber freie Hand bzw. können frei entscheiden oder sitzt der Vorgesetzte nicht mit am Tisch, merkt man schnell wie die Stimmung wirklich ist.
Mitarbeiter sind fleischgewordene Vorhalteleistung. Lieber haben als brauchen, Dienst nach Vorschrift reicht aus. Es ist nicht genug Arbeit für alle da.
Kommunikation
Intern wird in keine Richtung vorbildlich kommuniziert.
Probleme werden nicht angesprochen.
Vorgesetzte geben Informationen weiter, wenn sie wertlos sind.
Vorgesetzte kommunizieren nur mit der nächsten Stelle vor dem normalen Angestellten, den Teamleitern. Als Mitarbeiter hat man kein Verhältnis zum Chef und kann nicht einschätzen was er überhaupt macht. Man klärt alles mit den Teamleitern. Umstrukturierungen werden einem "vor den Latz geknallt".
Wenn in Meetings die Luft knistert, wird ausgewichen und nach Schema F weitergemacht. Probleme werden missachtet.
Für Vorgesetzte ist die Welt in bester Ordnung, wenn sich keiner direkt mit Problemen bei ihnen meldet. Alle Warnzeichen werden gekonnt ignoriert.
Kollegenzusammenhalt
Nein.
Work-Life-Balance
"Dienst nach Vorschrift" und die Welt ist für den Vorgesetzten in Ordnung. Dazu Gleitzeit und Vertrauensarbeitszeit, ich denke das ist schwer zu toppen!
Möglichkeit zur mobilen Arbeit unter Branchendurchschnitt (2 Tage/Woche für normale Angestellte). Gearbeitet wird fast ausschließlich in MS Teams-Sitzungen und dafür drei mal die Woche ins Büro zu fahren fühlt sich sinnfrei an. Jede Abteilung lebt die Regelungen zur mobilen Arbeit anders.
Für mehr mobile Arbeit ist das Unternehmen bzw. einzelne Vorgesetzte leider zu konservativ oder unsicher.
Vorgesetztenverhalten
Teamleiter haben einen hohen Workload, sind trotzdem bemüht alles beieinander zu halten. Leitende Angestellte pflegen lieber nur das gute Verhältnis zur Geschäftsführung.
Mitarbeiter sind fleischgewordene Vorhalteleistung. Alle Stellen werden nachbesetzt, auch wenn es eigentlich an Arbeit mangelt. Man könnte meinen manche Vorgesetzte erfreuen sich dann einfach an der Größe "ihrer" Abteilung.
Wenn in Meetings die Luft knistert, wird ausgewichen und nach Schema F weitergemacht. Probleme/Warnzeichen werden völlig missachtet.
Interessante Aufgaben
Sehr individuell. Viele studierte Sachbearbeiter. Wenig Arbeit muss auf viele Köpfe aufgeteilt werden, das macht die Arbeit anstrengend und langweilig. Es gibt hier sicherlich auch gegenteilige Meinungen bzw. trifft dies nicht auf alle Fachbereiche zu.
Man wird weder gefordert noch gefördert.
Gleichberechtigung
Gleichberechtigung gibt es auf dem Papier und in der Außendarstellung in nahezu jedem Unternehmen. In der Praxis ist die Einhaltung für den Angestellten oft nicht leicht zu beurteilen. Das Unternehmen verhält sich hier unauffällig und den jeweils aktuellen gesellschaftlichen Erwartungen entsprechend.
Umgang mit älteren Kollegen
Man nutzt und zählt durchaus auf den Erfahrungsschatz langjähriger, älterer Kollegen. Auch "ältere" Menschen werden neu eingestellt.
Arbeitsbedingungen
Die IT-Ausstattung zum Arbeiten ist gut. Diensthandys vorhanden. Unnötiger Neubau in Planung.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Sozialbewusstsein ist ok, es gibt z.B. Spendenaktionen und Unterstützung der Tafel.
Gehalt/Sozialleistungen
Ist alles ok. Ich schätze das Monetäre liegt auf "Konzernstandard".
Gehaltserhöhungen im Tarifbereich werden gefühlt nach Betriebszugehörigkeit verteilt, auch wenn man 2 Jahre lang nur den gratis Kaffee genossen hat.
Image
Frühere Verbindung zu Gazprom und Nordstream, Anbindung LNG-Terminal auf Rügen, fossiler Energieträger, CO2-Ausstoß usw. Da lässt sich am Image nicht viel drehen.
Jetzt wird das große H2-Rad gedreht, wahrscheinlich doch nicht so schnell und groß wie ursprünglich mal angedacht. Die Mitarbeiter hängen mal wieder planlos in der Luft. Noch mehr Mitarbeiter müssen mit weniger Arbeit versorgt werden.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung immer möglich, Karriere nicht.