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Gebr. 
Bellmer 
GmbH 
Maschinenfabrik
Bewertung

Niedergang einer traditionsreichen Firma

1,9
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Man sieht 'unfreiwillig' und spontan etwas von der Welt

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Sparenmentalität und der Umgang mit der Resouce Mensch

Arbeitsatmosphäre

Es herrscht Druck von oben, was vor Jahren viele Mitarbeiter gemacht haben, machen heute evtl. drei oder vier. Big brother is watching you, 8h nonstop absolut konzentriert arbeiten wird gern gesehen.

Nur mit Kritik hält man Mitarbeiter gefügig, Lob ist ein Unwort, ebenso wie Fairness.

Kommunikation

An Weihnachten werden irgendwelche Zahlen genannt.

Kollegenzusammenhalt

Die Leute sind eher mit ihrem Kindergarten wie "ich weiss etwas" an die Führungskraft (mag man sehr gerne) beschäftigt, als gemeinsam voran zu kommen. Soll vor Jahren einmal besser gewesen sein. Mitarbeiter sind recht eigen und speziell. Man wird erst akzeptiert, wenn man mit einer Führungskraft verwandt/bekannt ist oder zig Jahre in der Firma arbeitet bzw. die Lehre in der Firma gemacht hat.

In jeder Firma ist was, aber nicht so wie dort.

Work-Life-Balance

Man soll für die Arbeit leben, wer Überstunden macht ist gut angesehen. Ein Leben außerhalb der Firma ist utopisch.

Vorgesetztenverhalten

Hat man Bedenken bei einer Sache, droht man gerne mit Kündigung. Vorgesetzte sitzen am längeren Hebel und kann sich recht schlecht wehren. Auch wird man gerne auflaufen gelassen, wichtige Dinge ausgesessen oder es gibt einen unerwarteten Termin.

Gleichberechtigung

Es gibt schon den einen oder anderen seltsamen Kommentar zur 'Opitik' (Gewicht, Haare, Kleidung). Männer haben es einfacher als Frauen (konservativ). Hat man ein Studium (selber Prof an der Uni) oder die gleichen Interessen wie die GL/Führungskräfte, ist es für einen auch einfacher. Man hat es allerdings allgemein einfacher, wenn man sich dem entsprechend verkauft und verkauft.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Mitarbeiter gehen in Rente und das Wissen geht mit ihnen. Nachwuchs heran zu ziehen ist zu aufwendig. Ältere Frauen habens schwerer, warum auch immer.

Arbeitsbedingungen

Sommer recht warm, im Winter kalt. Man munkelt, dass das an der bescheidenen Dämmung liegt. Klimaanlagen stammen wohl noch aus Zeiten vor der Wende oder hat man irgendwo günstig erworben.

Stellt man keinen Eimer auf den Tisch, hat man evtl. einen nassen Arbeitsplatz. Anständig reparieren? Zu teuer.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Man hat einen Papierschredder.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehaltserhöhungen sind tabu. Alle zwei Jahre gibt es etwas weniger als im Tarifvertrag vereinart. Prämien wie einem die Nase passt.

Devise: vor dem Tor stehen Leute, die für weniger Geld arbeiten würden.

Karriere/Weiterbildung

Man bekommt ab und an eine Papiermaschine zu sehen.

Weiterbildungen sind zu teuer, es ist angeblich einfacher, wenn Kollegen (wenn sie etwas Zeit haben) das CAD-System zeigen oder man macht dies auf eigene Kosten. Doch leider stehen Kollegen so unter Druck, dass diese keine Zeit haben, einem etwas zu zeigen.

Und in 2D geht alles schneller und besser.


Interessante Aufgaben

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