Angestaubtes Unternehmen mit Zahlendruck aus der Schweiz und Thomas Gottschalk als Testimonial = Walking red flag
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Gehaltszahlung.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Sehr viel. Man sollte sich klar sein, worauf man sich hier einlässt.
Verbesserungsvorschläge
Kompletter Neustart, um in der modernen Welt anzukommen. Dazu gehört auch, sich von Altlasten wie Thomas Gottschalk zu trennen. Aber man hält lieber am Erfolg vergangener Tage fest.
Arbeitsatmosphäre
Eisig. Katastrophales Onboarding und Zahlendruck vom Mutterkonzern, der ungefiltert weitergeben wird.
Kommunikation
Es werden täglich zig Mails verschickt, anstatt anzurufen oder eine Teams Nachricht zu schreiben.
Kollegenzusammenhalt
Jeder macht sein Ding und es gibt keinen richtigen Zusammenhalt.
Viele leere Gesichter in Teammeetings und nur wenige arbeiten mit. Zu viele haben sich mit der schlechten Gesamtsituation abgefunden.
Work-Life-Balance
Ab Führungsebene nicht vorhanden. Es werden Mails im Urlaub verschickt und man hat ein sehr schlechtes Gewissen, wenn man mal krank ist.
Vorgesetztenverhalten
Keine Feedbackkultur. Man muss sich rechtfertigen und wird von oben herab behandelt. Die Teamleitung ist permanent gestresst und hat kaum Zeit. Antworten auf Nachrichten mit Lösungsvorschlägen fallen kurz mit "Ja" ohne Begrüßung aus. In Meetings fallen Sätze wie, "Wenn das hier krachen geht, finde ich schnell einen neuen Job. Da mach ich mir keine Sorgen."
Interessante Aufgaben
Überwiegend nur kurzfristige Maßnahmen aufgrund des Zahlendrucks. Eine langfristige Roadmap und eine Strategie wäre sinnvoll und erfolgsversprechender. Stattdessen wird lieber sehr viel Geld für kurzfristige Maßnahmen ausgegeben, die wenig bringen. Die Roadmap wird einfach im Laufe des Jahres anhand der durchgeführten Maßnahmen erstellt.
Gleichberechtigung
Ab C-Level nur Männer. Ansonsten sehr geburtenfreudig. Irgendwer ist ständig im Mutterschutz oder in Elternzeit.
Umgang mit älteren Kollegen
Geers = Boomer's Paradise. Das ist ganz klar kein Unternehmen für jüngere.
Arbeitsbedingungen
Hard- und Software, die in der Zeit stehengeblieben ist. Modern Work Fehlanzeige! Hier werden noch fleißig Serverpfade hin und her geschickt. Ein Diensthandy gibt es nur, wenn es wirklich nötig ist. Die normalen Mitarbeiter müssen sich mit einer schlecht funktionierenden Telefonsoftware herumschlagen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Je größer der finanzielle Background, desto größer das Problem meiner Meinung nach.
Gehalt/Sozialleistungen
Einziger guter Punkt, der es einigermaßen erträglich gemacht hat, hier zu arbeiten.
Image
Aus Konsumentensicht in Ordnung. Innerhalb der Branche ist man der böse Konzern, der kleine Akustiker aufkauft, um deren Kunden und Mitarbeiter zu erhalten.
Karriere/Weiterbildung
Nein. Wenn man 10 Jahre im gleichen Job bleiben möchte, ist das der richtige Arbeitgeber.