Tolles Marktumfeld mit veralteten Strukturen und starren Hierarchien
Gut am Arbeitgeber finde ich
-Die Arbeit in der dynamischen Musik- und Medienbranche
-Die Kolleg*innen
-Eine wertschätzende Personalabteilung, die bemüht ist, ihre Mitarbeiter zu fördern und an das Unternehmen zu binden
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
-Starre Hierarchien mit teilweise wenig wertschätzenden Führungskräften
-Mangel an offener Kommunikation und Feedback-Kultur
Verbesserungsvorschläge
-Stärkung der interdisziplinären/abteilungsübergreifenden Zusammenarbeit
-Führungsqualitäten stärken
-Feedbackkultur leben
-Etablierung einer positiven Unternehmenskultur, die auf Teamwork, Wertschätzung und einem gemeinsamen Ziel basiert
-Klar kommunizierte Karrierewege/Perspektiven
Arbeitsatmosphäre
Die Lage und die Büroräume sowie die Kolleg*innen schaffen eine angenehme Atmosphäre
Kommunikation
-Mit Informationen wird teilw. wie mit Staatsgeheimnissen umgegangen, was oft zu Redundanzen führt und man die Sinnhaftigkeit seiner eigenen Arbeit regelmäßig in Frage stellt. Wirkt demotivierend
-Feedbackkultur wird propagiert, leider nicht gelebt
-Intranet und Townhalls sorgen für Informationsfluss bzgl. der wichtigsten unternehmenspolitischen Weichenstellungen und Marktentwicklungen
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb der Abteilung sehr gut. Die Zusammenarbeit über die Abteilungen hinweg ist schwach. Synergieeffekte werden bewusst aufgrund der Befürchtung einer Mehrbelastung ausgebremst.
Work-Life-Balance
-Gleitzeit und weitgehend freie Zeiteinteilung ermöglichen gute Work-Life-Balance
-Teilweise temporäre und künstlich geschaffene Mehrbelastung, um Mitarbeiter aus der Reserve zu locken und Belastungsgrenzen abzuklopfen
Vorgesetztenverhalten
-Meine ehemalige direkte Führungskraft ist ein LEADER mit umfangreichem Fachwissen, das er an seine wenigen Mitarbeiter mit Leidenschaft und Begeisterung weitergibt und diese somit befähigt.
-Das Schaffen guter Rahmenbedingungen sowie die Weiterentwicklung des Teams gelang ihm jedoch aufgrund zu umfangreicher fachlicher Aufgaben und einem vollen Terminkalender nicht immer.
-Bei anderen Führungskräften insb. den weiblichen lässt sich dies nicht behaupten. Hier überwiegt der BOSS-Anteil im Führungsstil, was auf starre Hierarchien und eine geringe Wertschätzungen der Mitarbeiter einzahlt.
Interessante Aufgaben
Durch das spannende Marktumfeld, in dem die GEMA agiert, wird es selten langweilig
Gleichberechtigung
Persönlich konnte ich keine Benachteiligung von Frauen erkennen
Arbeitsbedingungen
Tolle Lage mit schönen Büroräumen, ausgezeichnetem Betriebsrestaurant und solider technischer Ausstattung
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Thema wird mit einer Nachhaltigkeitsmanagerin angegangen
Gehalt/Sozialleistungen
-Leider wird hier Ungleichheit durch tarifliche und außertarifliche Mitarbeiter gefördert
-Für München sind die tariflichen Gehälter nicht wertschätzend
Image
Das Image ist bei Lizenznehmern als auch teilw. bei ihren Mitgliedern nicht sonderlich gut. Es fehlt an einer Marketingabteilung, die das komplexe Geschäftsmodell und zugleich das Wertversprechen der GEMA in die breite der Bevölkerung auf eine zeitgerechte Art vermitteln kann. Die traditionelle Unternehmenskultur und die fehlende Freigabe von finanziellen Mitteln sind Teil dieses Problems.
Karriere/Weiterbildung
-Von Präsenz-/Tagesschulungen bis hin zu E-Learnings ist alles dabei. Die GEMA ist bemüht ihre Mitarbeiter zu befähigen
-Eine fachliche Karriere war für mich nicht vorgesehen