Ein toxisches Unternehmen -
Gut am Arbeitgeber finde ich
EinKommentar aus einer anderen Bewertung hats auf dem Punkt gebracht: es gibt eine Ausgangstür.
Verbesserungsvorschläge
Mir fehlt wirklich die Vorstellung was die Verbesserungsvorschläge generell bringen sollen. In meiner Betriebszugehörigkeit von 9 Jahren wurde es nur noch toxischer und es ist mir bewusst geworden, dass sich hier nichts ändern wird und dem MA ist nicht bewusst, dass es auch eine Welt da draussen gibt.
Gematik tickt nach eigener Uhr und nach eigenen Regeln.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist je nach Fachbereich weniger gut, bis schlecht. Im Fachbereich Test ist der MA in einem Haifischbecken. Wer größere Zähne und dicke Haut hat, überlebt.
Kommunikation
Es gibt eine Kommunikation, dessen Motto ist: Druck nach Unten durchgeben. Kritik darf zwar geäussert werden, weil SAFe und Hip und alles ist offen und demokratisch...Kritik ist also zwar möglich, aber am besten auf eigene Kosten.
Kollegenzusammenhalt
Wer schwimmt, der Schwimmt. Es wird aber auch gegen die MA geschossen, auch in öffentlichen Räumen wie dem großen PI Planing. Oft flogen dort die Fetzen, die FK fanden es aber schöner sich zurück zu halten, anstatt zu deeskalieren, oder den eigenen MA den Rücken zu stärken.
Work-Life-Balance
Wenn nach 10h Arbeitszeit mit seinem Leben glücklich ist, dann ist Life-Balance in Balance. Wenn 10h Arbeitszeit zum Alltäglichen werden, weil ja "Vertrauensarbeitszeit" ohne Freizeitausgleich, ist das Work-Life in Balance.
Vorgesetztenverhalten
Unangemessenes Verhalten ggü. den Mitarbeitern ist deutlich zu merken. Es sind Senior MA im Unternehmen vorhanden, die zwar den Titel haben, aber weniger leisten als ein Junior MA. Bei Gehaltsverhandlungen, gibts nur eine Handlung: der Vorgesetzte lacht einen regelrecht aus. Wohlwissend, dass ein fleissiges Bienchen fleissig bleibt, die Junior Position nach 8 Jahren sich immernoch in den Quten des HRs gut macht.
Wie oben erwähnt, darf der MA zwar Kritik äussern, eher Unmut, was davon übrig bleibt ist: "ich nehme das Mal mit".
Das VOrgesetzten Verhalten ist wahrscheinlich in Ordnung, wenn der MA nichts sagt, sich nicht beschwert und bloß keine fachlichen Probleme auftreten.
Interessante Aufgaben
Routine ist auch Arbeit. Und sie kann spass machen. Wenn die Routine!!! zur 10h Arbeitszeit führt und die Vorgesetzten auf den Hinweisen des MA nicht reagieren, dass die Arbeit unter gleichen Bedingungen nicht mehr erledigt werden kann, dann ist es keine interessante Aufgabe mehr, sondern eine Krankmachung.
Gleichberechtigung
Es wird von Gleichberechtigung gesprochen. Der Betriebsrat tut sein Bestes. Allerdings ist Gleichberechtigung, wie viele anderen Sachen im Unternehmen leider nur ein Wort mit dem sich jemand schmücken möchte.
Umgang mit älteren Kollegen
Ist sehr gut, wenn sie bald in Rente sind. Jung ist voll "SAFe".
Arbeitsbedingungen
Büros sind ok. Die Teppiche haben ihre besten Zeiten lange hinter sich. Die FIrma wird "umgebaut", seit 4 Jahren...tut sich nix.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Defekte Klospülungen werden nicht repariert. Glücklicherweise sind im Unternehmen überall "Wegweiser", damit sich MA nicht verlieren. Dankenderweise gibts klebestreifen an den Wänden, die den Weg zur Küche und WC gut kennzeichnen.
Ausgänge sind auch sehr gut gekennzeichnet!
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist einfach Durschnitt. Kein Inflationsausgleich. Alles ist an BMG gekoppelt.
Image
Image? Gibts. Jeder hat so seine Meinung.
Karriere/Weiterbildung
Wer in passenden Kreisen ist, dem geht es gut. Da sitzt das Geld locker. Die anderen dürfen zwar Weiterbildungen machen, allerdings nur für einen "dreistelligen" Betrag und eigentlich klappts ja nicht ganz gut, denn die Arbeit darf auch nicht liegenbleiben. Sprich: du darfst gern auf Anweisung der Vorgesetzten die Schulung absagen.