Kindergarten Sulzbach: Super Kolleginnen, super Eltern und Kinder...wenn da nicht die Führungskräfte wären!!
Verbesserungsvorschläge
Den Aussagen und Bedenken jahrelanger Mitarbeiter und Eltern, welche hier sozusagen "Kunden" sind, glauben schenken.
Arbeitsatmosphäre
Sofern die Führungskräfte nicht da sind, ist die Stimmung sehr gut. Man begegnet sich auf Augenhöhe. Es herrscht gegenseitige Wertschätzung sowohl bei den Kolleginnen, Eltern und Kindern.
Sind Leitung und/ oder Stellvertretung zugegen ist die Stimmung gedrückt, jeder hat angst, etwas falsch zu machen, oder auszusehen, als würde er/sie nichts tun. Wertschätzung erfährt man von dieser Seite nur selten und auch nur auf Basis oberflächlicher Floskeln.
Kommunikation
Informationen seitens der Führungskräfte fließen meist über Email, oder im kurzen morgentlichen Vorbeigehen an den Zimmertüren und erreichen Eltern oftmals früher als uns Erzieher. In Teamsitzungen wird meist nur zugehört und stumm jede geplante Neuerung mit Kopfnicken ertragen ohne die Möglichkeit zur aktiven Teilnahme.
Unter den Kolleginnen herrscht dagegen reger Austausch über tagesaktuelles, Änderungen im Dienstplan, ect.
Kollegenzusammenhalt
Das Kollegium arbeitet hervorragend zusammen, wenn die Führungskräfte nicht zugegen sind.
Work-Life-Balance
Urlaubsspezifisch ist sich an die Schließzeiten der Einrichtungen zu halten, welche halb gemeinsam, halb von den Führungskräften allein, abgesprochen werden. Von diesen 30 Tagen bleiben dann noch 5 zur freien Einteilung.
Dank festen Dienstplänen hat man genug Freiheit, seine Freizeit zu planen. Jedoch!!: Es sind inzwischen nur noch für bestimmte Anlässe Urlaubstage gestattet zu nehmen (Bsp. Arzttermin,Beerdigung)!! Einfache Freizeitaktivitäten wie ein Tag im Vergnügungspark sind kein Anlass mehr zum Urlaub nehmen. (Erst seit letzter Leitung so.)
Vorgesetztenverhalten
Herablassend, von oben diktierend, überheblich, keinen Blick für die reale, pädagogische Arbeit. Gravierende Entscheidungen werden ohne Zustimmung des Teams gemacht. Als Beispiel: Es wurden die Teams aus beiden Häusern (Sulzbach und Laufen) neu zusammengesetzt, sodass auch einrichtungsübergreifend Kolleginnen wechseln mussten.
Interessante Aufgaben
Individuelle Gruppenthemen sind der freien Gestaltung der jeweiligen Gruppenerzieherinnen überlassen, alles andere ist im Team abgewickelt und aufgeteilt. Dazu gehören unter Anderem die Verwaltung der Essens- und Getränkebestellung, Budgetverwaltung, ect.
Gleichberechtigung
Sind die Führungskräfte nicht da, ist jeder gleich.
Umgang mit älteren Kollegen
Langjährigen Mitarbeiterinnen wird seitens der Führungsriege und Gemeindeverwaltung sehr wenig Vertrauen in ihren Einschätzungen geschenkt. Beispiel: Einer Kollegin mit über 30 Jahren Berufserfahrung bei ebenselben!! Arbeitgeber, ebenso zweier Kolleginnen mit je über 20 und 25 Jahren Erfahrung wurde in einem Gespräch über die aktuelle Lage der Einrichtung KEIN ausreichender Glauben geschenkt!
Daraus resultierend haben nach meinem Abgang eben jene drei wertvollen, von Eltern, Kindern und Kolleginnen geschätzten Fachkräfte gekündigt.
Arbeitsbedingungen
Technik veraltet, Räume etwas klein bemessen. Eben nach gesetzlich vorgegebenem Mindestmaß.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Große Gärten vor allem in Sulzbach für U3 und Ü3.
Gehalt/Sozialleistungen
Egal wie viele Berufsjahre, man startet und bleibt meines Wissens nach auf TVöD 8a Stufe 2. Eine Erhöhung des Gehaltes ist nicht gegeben.
Zusatzversicherung bei der Rentengruppe KVBW.
Image
Aufgrund der oben genannten, gravierenden Missständen auf Seiten der Führungsriege wird sehr viel negativ geredet. Selbst Beschwerden seitens der Eltern werden von Leitung und oberer Führungsriege ignoriert
Karriere/Weiterbildung
2 Tage im Jahr für Weiterbildung. Wenn überhaupt. Sonst keine Aufstiegschancen.