Management aus Dorfbewohnern - überleben alle Restrukturierungen und decken sich!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Den Namen und Prestige
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Alles was passiert ist hausgemacht, im Grunde genommen ist es ein totes Pferd, das sich nicht mehr reiten lohnt. Schließt endlich!
Verbesserungsvorschläge
Dorfbewohner aus dem Management ersetzen - alle 2 Jahre Restrukturierungen kann nicht ohne Grund erfolgen. Fähige Leute einsetzen, nicht Abnicker und Ahnungslose. Der Bildungsstand vom Management ist oftmals erschreckend niedrig.
Arbeitsatmosphäre
Es herrscht eine Angstkultur, die auch durch die Werksleitung forciert wird. Es wird permanent über Entlassung gesprochen, die Personalabteilung ist auch privat gut befreundet. Die Atmosphäre ist dominiert durch Druck und Drohung. Freunde der Werksleitung aus 25 Jahren Betriebszugehörigkeit werden gedeckt und überleben seit Jahren jede Restrukturierungen. Werksleitung spricht klar über überflüssige Mitarbeiter und streicht diese in ad hoc Meeting einfach raus. Werksleitung ist selber maßlos überfordert und kann Ziele wohl nicht erfüllen. Bildungsstand und Ausbildung zwingen diese dazu alles zu machen was vorgegeben wird. Hat keine Strategie und treibt Mitarbeiter nachweislich über Jahre in den Burnout, brüstet sich auch gern damit.
Kommunikation
Katastrophal. Restrukturierungen werden agil durchgeführt. Alle wissen, dass es sehr düster aussieht, die Überlebenden und Lieblinge die die vorherigen Wellen überlebt haben wissen was auf sie zukommt. Alle anderen werden im Dunkeln gelassen. Es wird sich gefreut, dass Kollegen auf einem anderen Kontinent entlassen werden, da somit das Geschäft sich auf Europa konzentrieren kann - dazu werden auch mal durch die Führung Nachrichten im Verteiler verschickt, dass ein Werk endlich schließt.
Kollegenzusammenhalt
Jeder ist sich am nächsten. Dorfbewohner am Standort, die verwandt oder verschwägert sind bzw. sich im Supermarkt über den Weg laufen, halten zusammen - alle anderen sind nur Arbeitstiere und Kollegen zweiter Klasse.
Work-Life-Balance
Arbeiten bis 22 Uhr auch im klassischen Bürojob
Vorgesetztenverhalten
Schlimm. Ich habe gesehen wie andere aus dem Unternehmen mit Hilfe von HR rausgemobbt wurden. Es werden Tipps gegeben wie man unliebsame Mitarbeiter los wird - einfach anrufen, ein HR-MitarbeiterIn gibt sofort Tipps.
Werkleitung geht durch die Produktion und mahnt dass sich alle mehr bücken sollen. Wer raus soll und unnötig ist wird per Fingerzeig definiert. Die Mitarbeiter haben Angst.
Interessante Aufgaben
Kaum, nur Kostenreduktion durch Arbeitsschritte zusammenfassen und hoffen dass man dadurch nicht rausfliegt.
Umgang mit älteren Kollegen
Schichtleiter in den BurnOut getrieben - viele sind öfters krank und meiden den Kontakt zur Werksleitung. Es herrscht Angst.
Arbeitsbedingungen
Safety steht, aber keiner darf krank sein. Krankheitstage führen am Ende zu unangenehmen Gesprächen und der Androhung dass der Vertrag nicht verlängert wird. Mitarbeiter schleppen sich nach einem Arbeitsunfall schnell zur Arbeit, da sie befürchten in der nächsten Restrukturierungen rauszufliegen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Produkt ist nur mittel zum Zweck, keinem interessiert wirklich, dass es zur Energietransformation beiträgt