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Generali 
Deutschland 
AG
Bewertung

Viele und dauernde Umstrukturierungen verunsichern, kein Fokus auf einen nachhaltigen Change.

1,8
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Administration / Verwaltung bei Generali in München gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Der Zusammenhalt der Kollegen und die vielen Mitarbeiter Communities.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Allgemeine Unternehmskultur. Mangelnde Wertschätzung. Interne Unternehmenskommunikation.

Verbesserungsvorschläge

Mitarbeitende sind nicht nur ein Kostenfaktor. Eine motivierte Mitarbeiterschaft kann helfen, gemeinsam mit dem Top Management die Transformationsherausforderungen zu meistern. Ich würde mir wünschen, wieder zu einer offenen Unternehmenskultur zurückzukehren, in der man keine Angst haben muss, kritische Fragen zu stellen. Mehr Freiheiten im eigenen Bereich, um Verbesserungen an vorhandenen und starren Prozessen zeitgemäß zu optimieren und einfach mal im Kleinen auszuprobieren. „New Work“ bedeutet nicht nur eine Home Office zu ermöglichen, sondern in erster Linie auch eine moderne und offene Unternehmenskultur zu schaffen.

Arbeitsatmosphäre

Auch bei mir verbreitet sich leider Unsicherheit und Resignation. Immer mehr, statt weniger, erfahre ich tatsächlich immer mehr bürokratische Governance, die ein effizientes Arbeiten behindern - 1 Prozess wird abgeschafft, 2 neue hinzugefügt.

Kommunikation

Die Unternehmenskommunikation beschränkt sich leider auf banale Phrasen ohne Bezug zu aktuellen Druckpunkten und Problemen. Zwischen Ankündigungen und dem tatsächlichem Machen gibt es leider eine hohe Diskrepanz.

Kollegenzusammenhalt

Gerade in schwierigen Zeiten rücken wir operativ zusammen!

Work-Life-Balance

Aufgrund der Sparmaßnahmen gibt es immer mehr Arbeit für weniger Mitarbeiter. Es wird erwartet das ich die anfallende Arbeit doch irgendwie schaffe. Die einzige Antwort des Arbeitgebers auf diese Mehrbelastung sind Firmen-Gesundheitprogramme. Für die Teilnahme (während der Arbeitszeit) fehlt mir aber die Zeit, und die Krankenquote steigt.

Vorgesetztenverhalten

Die direkte Führungskraft bemüht sich sehr, hat aber meiner Erfahrung nach zu wenig eigene Handlungsspielräume um nachhaltige Veränderungen lokal zu erwirken.

Interessante Aufgaben

Schwieriges Thema! Menschen ist die etwas gestalten wollen, oder gar an innovativen state-of-the-art Projekten mitarbeiten möchten, müssen länger suchen.

Gleichberechtigung

Steuerung nach KPI Zahlen, aber im Alltag fehlt mir die echte Ehrlichkeit im Umgang mit Diversität und ihren daraus vorhandenen Chancen eine Unternehmenskultur positiv zu verändern.

Umgang mit älteren Kollegen

Aufgrund des hohen Einspardrucks ist ganz offensichtlich, das ältere Kollegen einfach zu teuer sind, dementsprechend fehlt auch die Wertschätzung diesen Mitarbeitenden gegenüber. Wird deshalb mehr auf Werkstudenten gesetzt?

Arbeitsbedingungen

Einfache Ausstattung, kein Firmenhandy, sehr einfache kabelgebundene Kopfhörer ohne Noise-Cancelling (wären gerade in den Großraumbüros eine echte Hilfe). Kein ausreichendes Reise-Budget um mich mit den standübergreifenden Team auszutauschen und das Wir-Gefühl zu fördern.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Soziales Engagament bei NGOs vorhanden. Freiwilligentag vorhanden. Aber die interne Unternehmenskultur muss dazu auch passen. Mir fehlt die Vorbildfunktion des Managements.Ich würde mir persönlich wünschen das die Führungskräfte mit gutem Beispiel vorangehen würden.

Gehalt/Sozialleistungen

Kein volles Energiegeld, Viele Kleinigkeiten die bei anderen Arbeitgebern angeboten werden, sind bei uns leider nicht vorhanden (Keine Obstkörbe, kein freier Kaffee oder Kaltgetränke. Geringes Gruppenbudget für Team-Events - das trotz der Inflation budgettechnisch noch immer auf dem Stand der 1990er Jahre ist)

Image

Trotz einer hohen volkswirtschaften Bedeutung, ist das Image nicht immer gut. Liegt es an unserer Kommunikation oder an unserer nicht besonders modernen Unternehmenskultur?

Karriere/Weiterbildung

Präsenzseminare oder externe Weiterbildungsmöglichkeiten sind so gut wie gar nicht mehr vorhanden. Es wird auf Online-Video-Konserven gesetzt (um Reisekosten zu sparen), dabei fehlt mir insbesondere ein breites Präsenz-Weiterbildungsangebot im Kontext der Digitalisierung und aktueller Trend-Technologien. Nach dem Abschluss der noch vorhandenen Karriereprogramme, muss ich leider beoachten, das es diesen Programmen an Nachhaltigkeit fehlt.

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Arbeitgeber-Kommentar

Steffi Vielmuth, Personalmarketing
Steffi VielmuthPersonalmarketing

Guten Tag aus München,

herzlichen Dank für Ihr ausführliches Feedback auf diesem Weg. Leider müssen wir diesem entnehmen, dass Sie während Ihrer Tätigkeit in unserem Haus offenbar negative Erfahrungen machen – das bedauern wir sehr.

Zunächst versichern wir Ihnen, dass ein Verhalten, wie es von Ihnen geschildert wird, keinesfalls den Ansprüchen und Werthaltungen der Generali Deutschland AG entspricht. Ein fairer und respektvoller Umgang untereinander ist uns sehr wichtig. Die Wertschätzung all unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hat unabhängig von der Seniorität höchste Priorität. Aspekte wie Gleichberechtigung, Raum zu persönlichen Entwicklung oder auch die Sicherung einer positiven Arbeitsatmosphäre sind nur einige Beispiele von Wertehaltungen, für die die Generali Deutschland AG als Arbeitgeber einsteht. Ihre Bewertung enthält, gerade in Hinblick auf unsere interne Kommunikation oder auch die Gleichberechtigung teils tiefgreifende Kritikpunkte, auf die sich im Rahmen einer solchen Kommentierung nur schwerlich dezidiert eingehen lässt. Uns ist es daher ein großes Anliegen, Ihre Erfahrungen in vertrautem Rahmen noch einmal zu besprechen. Damit würden Sie dazu beitragen, dass gegebenenfalls Verbesserungsmöglichkeiten ausgelotet werden können. Melden Sie sich hierzu gerne bei mir unter steffi.vielmuth@generali.com.

Wir würden uns freuen, wenn Sie unser Angebot wahrnehmen und hoffen auf weiterhin erfolgreiche Zusammenarbeit!

Viele Grüße
Steffi Vielmuth

Dieser Kommentar bezieht sich auf eine frühere Version der Bewertung.
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