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Genossenschaftsverband 
Bayern 
e.V.
Bewertung

Im Großen und Ganzen nicht zu empfehlen

2,3
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Genossenschaftsverband Bayern e.V. in München gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Hängt davon ab welchem Team man zugeteilt wird und mit welchen Kollegen man zusammen arbeitet.
Kann sehr entspannt und angenehm, aber auch angespannt und deprimierend sein.

Kommunikation

Im Innendienst gut, im Außendienst schlecht.
Alles muss eigenständig erfragt werden, man wird mit vielen Themen alleine gelassen.
Besonders für neustartende Kollegen ist das meist sehr problematisch und verwirrend.

Kollegenzusammenhalt

Das Hauptaugenmerk liegt darauf die Kunden zufriedenzustellen und nach außen hin professionell zu wirken.
Der kollegiale Umgang untereinander ist dabei zweitrangig.

Work-Life-Balance

Damit wird bei Bewerbern und neuen Kollegen groß Werbung gemacht. In der Praxis überwiegt das "Work" jedoch eindeutig. Es gibt eine Home-Office-Regelung laut der es erlaubt ist 2 Tage von Zuhause aus zu arbeiten. Nimmt man dann aber diese 2 Tage tatsächlich in Anspruch, wird man vom Teamleiter/von Kollegen blöd angepampt, da man angeblich vom Home Office aus weniger effektiv arbeiten kann.

Vorgesetztenverhalten

Viele Vorgesetzte können ihrer Rolle nicht gerecht werden, da jegliche Führungskompetenz und die Fähigkeit sich für das eigene Team einzusetzen fehlt.

Interessante Aufgaben

Muss man mögen.

Gleichberechtigung

Immer wieder wird auf dieses Thema hingewiesen, jedoch nicht aktiv umgesetzt. Das merkt man beispielsweise daran, dass es bis heute keine weibliche Führungskraft oder ein weibliches Vorstandsmitglied gibt. Und das, obwohl es einige qualifizierte Kandidatinnen für diese Positionen gäbe.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Kollegen beschweren sich zwar immer wieder darüber, dass der Umgang nicht mehr das sei, was es mal war, jedoch merkt man relativ schnell, dass man als jüngerer Kollege am kürzeren Hebel sitzt und bei weitem nicht so viel Anerkennung, Wertschätzung und Verständnis bekommt.

Arbeitsbedingungen

Sofern man im Außendienst tätig ist und von Kunde zu Kunde reisen muss, wird vom Arbeitgeber erwartet, dass man mobil ist. Dies bedeutet, dass man ein eigenes Fahrzeug benötigt, um seine Arbeit verrichten zu können. Dieser Punkt wird in der Stellenausschreibung nicht mitaufgelistet. Mit dem Zug reisen ist selten eine Option, da sich die meisten Kunden in kleinen Dörfern befinden, die weder Bahnhof noch eine Bahnstation besitzen. Dienstwägen werden seit Längerem nicht mehr zur Verfügung gestellt. Es besteht die Option sich über den Arbeitgeber mit einer kleinen Vergünstigung ein Leihwagen von Sixt zu holen, jedoch geht dies erst nach dem man bereits angestellt ist und eine Personalnummer hat. Sofern man also kein eigenes Auto hat, ist man die erste Zeit auf sich allein gestellt und muss sich eine Alternative überlegen, um von A nach B zu kommen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Durch die ganze Pendelei der Angestellten im Außendienst und der nicht wirklich vorhandenen Möglichkeit im Home-Office zu arbeiten, ist der Arbeitgeber alles andere als umweltbewusst. Ebenso wird oft darauf hingewiesen Dokumente zu digitalisieren und auf Dokumente in Papierform zu verzichten. Nichtsdestotrotz werden immer wieder ausgedruckte Dokumente in Papier angefragt/benötigt, da man damit angeblich besser arbeiten kann.

Gehalt/Sozialleistungen

Monatliches Gehalt steht zu dem Arbeitsaufwand und den komplexen Arbeitsabläufen in keinem gerechtfertigten Verhältnis.

Image

Sehr konservatives Unternehmen, welches nicht mit der Zeit geht und somit auf junge Menschen ziemlich unattraktiv wirkt. Das erklärt das Problem, dass die meisten Kollegen bereits im Rentenalter sind, bald ausscheiden werden und junge Angestellte kaum bis gar nicht angeworben werden können. Neustartende, die sich noch kein eigenes Bild vom Arbeitgeber machen konnten, werden bereits beim On-Boarding-Prozess darum gebeten auf Kununu eine positive Bewertung abzugeben, sodass der Bewertungsdurchschnitt aufgebessert wird.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt viele unterschiedliche Möglichkeiten sich jederzeit weiterzubilden und im Beruf aufzusteigen.

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Arbeitgeber-Kommentar

Dr. Ursula Sedlmair-Wolff, Head of Human Resources / Leiterin Personal
Dr. Ursula Sedlmair-WolffHead of Human Resources / Leiterin Personal

Liebe ehemalige Kollegin, lieber ehemaliger Kollege, ich bedanke mich für Ihr Feedback. Wir freuen uns, dass Sie beim GVB die Karriere- und Weiterbildungsmöglichkeiten als positiv bewerten.
Ich möchte gerne auch auf Ihre Kritikpunkte eingehen: unsere Genossenschaften sind regional in Bayern verteilt, daher kann man als Prüfer/ Berater (m/w/d) nicht jede Genossenschaft mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichen. Auf diese Tatsache weisen wir aber in den unseren Bewerbungsgesprächen hin. Mobile Working ist bei uns seit Jahren etabliert und leistet einen wichtigen Beitrag zur Flexibilität unserer Mitarbeitenden.
Wir haben aktuell einen Frauenanteil bei Führungspositionen von rd. 17 % und möchten diesen signifikant ausbauen.
Gerne biete ich Ihnen einen persönlichen Austausch unter 089/2868-3200 an.
Viele Grüße Ursula Sedlmair-Wolff

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