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Genossenschaftsverband 
Bayern 
e.V.
Bewertung

Prüfungsassistenz als Einstieg in die Verbandsprüfung / Wirtschaftsprüfung

3,8
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Finanzen / Controlling bei Genossenschaftsverband Bayern e.V. in München gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Kultur, Kollegen, Förderungsmöglichkeiten zum Wirtschaftsprüfer-Examen. Verbandsprüfer-Lehrgang an der ADG

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Tarif müsste an Inflation angepasst werden. Jobangebote anderer WP-Gesellschaften sind mittlerweile deutlich lukrativer geworden und würden mittelfristig für erhöhte Abwandwerung sorgen.

Verbesserungsvorschläge

Auf gestiegene Spritkosten / Spesenfreibeträge zügiger reagieren
Arbeitgeber bekannter machen
mehr Neueinstelllungen - es ist unverständlich, warum Aufträge regelmäßig abgelehnt werden, da zu wenig Personal vorhanden ist.

Arbeitsatmosphäre

angenehmes Klima, welches von den Vorständen aktiv vorgelebt wird.

Kommunikation

auf Augenhöhe und respektvoll, teilweise verfügt man als Prüfungsassistenz im Außendienst nicht über alle Kanäle der Stamm-Teammitglieder. Dies ist aber nachvollziehbar, da die Teameinteilung erst nach Abschluss der Ausbildung erfolgt und man solange in den verschiedenen Teams gastiert.

Kollegenzusammenhalt

Sehr angenehm. "Gemeinsam mehr erreichen" - der genossenschaftliche Gedanke wird tatsächlich gelebt, Arbeitsergebnisse werden untereinander geteilt, es wird proaktiv Unterstützung angeboten...

Work-Life-Balance

in der busy season (Oktober - Mai) erwartungsgemäß weniger, im Rest des Jahres dafür umso mehr. Manko: nicht jeder möchte den Großteil des Urlaubs / Überstundenausgleich im Sommer nehmen, sondern man möchte natürlich gemeinsam mit der Familie auch zu Ostern oder während der Brückentage freinehmen. Hier wäre etwas mehr Flexibilität wünschenswert.

Vorgesetztenverhalten

Bisher sehr gute Erfahrungen mit den Führungskräften gemacht.

Interessante Aufgaben

teils repetitive Aufgaben - die Abwechslung stellt sich jedoch über die Vielzahl an Mandaten und der dort vorgefundenen Situationen ein.

Gleichberechtigung

Es gibt bereits Frauen in Führungsrollen, eine Quote o.Ä. gibt es jedoch nicht - inwieweit dies sinnvoll ist vermag ich nicht zu beurteilen.

Umgang mit älteren Kollegen

respektvoll und hohe Wertschätzung gegenüber den älteren Kollegen. Oft ist es die wertvolle Berufserfahrung, welche besonders für jüngere Kollegen wertvoll ist.

Arbeitsbedingungen

je nach Einsatzort mehr oder weniger gut. Nicht überall gibt es höhenverstellbare Tische, obwohl die Ergonomie-Anforderungen an die Mandate entsprechend versendet werden. Hier sollte der Verband von zentraler Stelle aus nachhalten, als Prüfer vor Ort ist man hier teils machtlos. Für zuhause erhält man ein Budget, um sich sein ergonomisch einwandfreies Homeoffice auszustatten.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Man ist aufs Auto angewiesen. Mit häufigen Langstreckenfahrten sollte man kein Problem. Mangelnde Ladeinfrastruktur in den teils ländlichen Einsatzgebieten ermöglicht es nicht, auf Elektromobilität zu setzen. Sozialbewusstsein ist vorhanden.

Gehalt/Sozialleistungen

In Anbetracht der Arbeitskämpfe anderer Branchen wird deutlich, wie wenig auf die Inflation bisher reagiert worden ist. Die Inflationsprämie war ein guter Anfang, hier ist jedoch Nachholbedarf vorhanden.

Image

Sehr gutes Image, jedoch außerhalb der genossenschaftlichen FinanzGruppe wenig bekannt. Hier sehe ich das meiste Potenzial auf Bewerberseite schlummern. Vorschlag: Mit mehr Unis und FHs aktiv kooperieren, Workshops anbieten...

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Arbeitgeber-Kommentar

Dr. Ursula Sedlmair-Wolff, Head of Human Resources / Leiterin Personal
Dr. Ursula Sedlmair-WolffHead of Human Resources / Leiterin Personal

Liebe Kollegin, lieber Kollege, vielen Dank für Ihr Feedback und Ihre Verbesserungsvorschläge. Wir freuen uns, dass Sie unsere Kultur und unsere Förderungsmöglichkeiten als positiv beurteilen. Die aktuellen gehaltlichen (Tarif-) Entwicklungen in den anderen Branchen werden natürlich auch von uns beobachtet; der GVB übernimmt jeweils die tariflichen Entwicklungen des Bankentarifs und hat auch die maximal mögliche Summe (3000 EUR) an Inflationsausgleichsprämie in den Jahren 2022 und 2023 ausgeschüttet.
Für einen vertiefenden Austausch melden Sie sich gerne unter 089/28683200.
Viele Grüße
Ursula Sedlmair-Wolff

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