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Genossenschaftsverband 
Bayern 
e.V.
Bewertung

Nicht mehr zeitgemäß

1,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Genossenschaftsverband Bayern e.V. in München gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Dass man an der Eigenständigkeit festhält. Fraglich nur, wie lange das in dieser Konstellation noch gut geht.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Langjährige Mitarbeiter / Führungskräfte / leitende Angestellte bremsen mit ihren hohen Gehältern und der fehlenden Qualifikation die Entwicklung des Unternehmens. Eine Personalabteilung die lediglich verwaltet und sich nicht um das Wohl / die Entwicklung der Mitarbeiter kümmert. Einfach nicht mehr zeitgemäß.

Verbesserungsvorschläge

Es braucht einen Vorstand und Führungskräfte die das Unternehmen sehr schnell in die heutige Zeit bringen. Ob das mit den beiden neuen Vorständen (haben beide noch nie ein Unternehmen geführt) und der neuen/alten Organisationsstruktur sowie Führungskräften gelingt, wird sich zeigen.

Arbeitsatmosphäre

Die allgemeine Arbeitsatmosphäre ist sehr kühl, reserviert und politisch. I.d.R. sprechen die Abteilungen und Bereiche eher übereinander als miteinander. Gleiches gilt für die Führungskräfte. Lob bekommt man nur, wenn man in der Gunst der Führungskraft steht.

Kommunikation

Es wird nur das kommuniziert, was man auch kommunizieren möchte. Nachfragen und Diskussionen werden teilweise gar nicht er zugelassen oder abgebrochen. Oder man wird an seine Führungskraft verweisen, die keinerlei Ahnung von dem kommunizierten hat.

Kollegenzusammenhalt

Abteilungs- und bereichsübergreifend eigentlich kaum vorhanden und je nach Abteilung und Bereich sehr stark abhängig von der Führungskraft und der Personalzusammenstellung.

Work-Life-Balance

Mobile-Office-Regelung wird völligst unterschiedlich interpretiert und gelebt. Man sieht es lieber, wenn die Angestellten auf ihren Stühlen im Büro sitzen. Dementsprechend verkrampft/verängstigt ist man bei der Anwendung der Regelung. Gleiches gilt für die flexible Handhabung der Arbeitszeit. Von einer unternehmenseinheitlichen Work-Life-Balance ist man noch sehr weit entfernt. Grundsätzlich gilt: Jeder ist sich selbst der Nächste, um das Maximum herauszuholen.

Vorgesetztenverhalten

Wenn man nicht das sagte was die Vorgesetzten hören wollten bzw. anderer Meinung war, stand man sehr schnell im Abseits und fand keinerlei gehör mehr. Dementsprechend konnten nur die profitieren, die ihren Vorgesetzten nach dem Mund redeten und so zu den Lieblingen zählten. Dies machte sich im Umgang, bei Gehaltsentscheidungen, Weiterbildungswünschen etc. bemerkbar.

Interessante Aufgaben

Es gäbe viele interessante Aufgaben um das Unternehmen und dessen Mitglieder weiterzubringen. In dieser Konstellation (Organisationsstruktur und Führungskräfte) werden diese aber nicht richtig herausgearbeitet und priorisiert.

Gleichberechtigung

Es gibt kaum Frauen in Führungspositionen. Dies sollte aber auch nicht anhand einer Frauenquote Berücksichtigung finden, sondern anhand der Qualifikation. Schwimmt man nicht im Fahrwasser seiner Führungskraft wird es eher schwer in Sachen Wertschätzung und Aufstiegschancen.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Kollegen beschweren sich zurecht, dass es für sie kaum Leistungs- und Entwicklungsanreize gibt. Gleiches gilt aber für junge Kollegen. Ältere Kollegen haben dafür aber immerhin bei gleicher Qualifikation i.d.R. höhere Gehälter als junge Kollegen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Dieses Thema ist im Unternehmen kaum bis gar nicht wahrnehmbar.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt/Sozialleistungen passen nicht in die heutige Zeit. Das Unternehmen muss beim Gehalt berücksichtigen dass es in München sitzt. Dies muss sich im Gehalt der Arbeitnehmer niederschlagen. Wie sollen sich dies sonst Arbeitnehmer mit Kindern leisten können. Auch die Kinderbetreuungssituation muss man berücksichtigen. Sozialleistungen, wie z.B. eine Kantine im Krankenhaus-Style oder Yoga-Stunden im Essensraum sind alles andere als attraktiv.

Image

Das Eigen- und Fremdbild stimmen nicht überein. Man selber sieht sich als attraktiver Arbeitgeber, da man laufend Bewerbungen erhält und neue Mitarbeiter einstellt. Man wird auch nicht müde dies intern zu kommunizieren. Man kommuniziert aber nicht, wie viele Mitarbeiter das Unternehmen verlassen und wieso.

Karriere/Weiterbildung

Laut Personalabteilung gibt es ein Weiterbildungskonzept. Aber keiner weiß so genau wie dieses funktioniert und umgesetzt wird. Dies ist für viele die Weiterkommen wollen sehr frustrierend. Es gibt auch kein Nachfolgekonzept für ausscheidende Mitarbeiter-/Führungskräfte, um rechtzeitig junge Mitarbeiter für entsprechende Positionen zur qualifizieren.


Arbeitsbedingungen

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Arbeitgeber-Kommentar

Dr. Ursula Sedlmair-Wolff, Head of Human Resources / Leiterin Personal
Dr. Ursula Sedlmair-WolffHead of Human Resources / Leiterin Personal

Liebe ehemalige Kollegin, lieber ehemaliger Kollege, wir bedanken uns für Ihre Bewertung. Jedes Feedback ist für uns wichtig, damit wir uns als dienstleistungsorientierter Verband für unsere Mitglieder und Mitarbeitende weiterentwickeln können. Gerne möchte ich das Thema Führung vertiefen: im Zuge unserer neuen Aufbauorganisation ist es uns sehr wichtig, dass alle Führungskräfte ihre Führungskompetenzen, z.B. durch Coachings und Seminare fortlaufend erweitern. Als familienfreundliches Unternehmen berücksichtigen wir individuell die Belange unserer Mitarbeitenden, sei es durch bezahlte Freistellungen, Gleitzeitmöglichkeiten oder Vermittlungsangebote für Kinderbetreuungseinrichtungen. Für einen weiteren Austausch melden Sie sich gerne persönlich unter 089/28683200 bei mir. Für die Zukunft wünschen wir Ihnen alles Gute.
Viele Grüße Ursula Sedlmair-Wolff

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