Vorstand hat das Versprechen zur Zahlung von 1 T€ in 2024 nicht eingehalten - Zusagen des Vorstands sind wertlos!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Interesante Aufgaben und das Gehalt wurde immer pünktlich bezahlt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Siehe obere Punkte.
Verbesserungsvorschläge
Etwas mehr Demut, etwas mehr Menschlichkeit und eine Entschuldigung / Wiedergutmachung für die 1 T€ Inflationsausgleichsprämie. Das Vertrauen ist zerstört.
Arbeitsatmosphäre
Grundsätzlich in der Belegschaft gutes Arbeitsklima, jedoch von permanentem Druck und der Aufforderung, Überstunden zu leisten, geprägt.
Kommunikation
Katastrophe. Starke hierarchische Kommunikationsstränge von oben nach unten, viele „Stille Post-Spielchen“.
Kollegenzusammenhalt
In den Teams geht es i.d.R. fair zu. Druck vom Vorstand wird über die Bereichsleiter und Direktoren zu den Abteilungsleitern dann zu den noch Teamleitern zu den übrigen Mitarbeitern verteilt.
Work-Life-Balance
WLB wird nur für die digitalen Medien und das Image betont. In Wirklichkeit will man nur Wachstum und Kohle sehen.
Vorgesetztenverhalten
Der Verband hat sich In einen Wirtschaftsprüfungs- und Beratungskonzern verwandelt. Genossenschaftliche DNA und genossenschaftliche Werte wurden dabei über Bord geworfen.
Als 2022 die Inflation kam, bat der Vorstand den Betriebsrat, die steuer- und sozialversicherungsfreie Inflationsausgleichsprämie zu je 1 T€ jeweils in 2022, 2023 und 2024 zu zahlen. Während 2022 und 2023 diese gezahlt wurde, hat man in 2024 dies dann verweigert. Obwohl sowohl die Umsätze als auch die Betriebsergebnisse 2024 deutlich besser waren als geplant. Alle gelieferten Begründungen wirken fadenscheinig und nicht überzeugend. VERTRAUEN ist nachhaltig verspielt. Es ist beschämend, dass sich auch nicht eine Führungskraft von der Direktoren- und Bereichsleiterebene für die Auszahlung der versprochenen Tranche der Inflationsausgleichsprämie eingesetzt hat.
Was soll man von dieser Unternehmensleitung denn noch halten?
Gleichberechtigung
Gleichberechtigung wird dort gelebt, dennoch gibt es eine Gender-Pay-Gap.
Umgang mit älteren Kollegen
Der Vorstand lobt sich, dass er von rd. 12.000 Bewerbungen in 2024 rd. 400 Leute eingestellt hat. Älteren Kollegen hat man in 2021 ein Altersteilzeitprogramm angeboten und so verabschiedet sich sukzessive der eine oder die andere. Und der Verband wird jünger, und der Vorstand lobt sich dafür. Das damit auch Erfahrung und Kompetenz gehen, dazu schweigt man.
Arbeitsbedingungen
Der Verband verfolgt einen wahnwitzigen Wachstumskurs. In 5 Jahren will man den Umsatz von 250 Mio. € auf 500 Mio. € steigern. Ist das schon Größenwahn?
Die überzogenen Wachstums- und Deckungsbeitragsziele führen bei der Belegschaft zu Druck und Stress und Burn Out.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nachhaltigkeit soll groß geschrieben werden. Dennoch werden alle Vorstandsmitglieder in Luxuslimousinen mit Chauffeur durch die Republik gefahren. Da zählt dann der CO2-Fußabdruck nicht.
Gehalt/Sozialleistungen
Branchenüblich aber auch nicht üppig.
Image
M.E. gibt der Verband etwas vor, was er aber nicht lebt.