Für denkende Menschen keine Option.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
das Festhalten an völlig verkrusteten Strukturen.
Verbesserungsvorschläge
vorhandene Ressourcen von Mitarbeitern nutzen; vermehrt fachliche Fortbildungen anbieten; bei offensichtlichem Fehlverhalten von einzelnen Mitarbeitern oder einer Gruppe von Mitarbeitern (Mobbing) frühzeitig eingreifen und auch arbeitsrechtliche Schritte einleiten; verpflichtende Fortbildungen auch für Ärzte und Dienstärzte, Schaffung einer flachen Hierarchie - die strenge Hierarchievorstellung, wie sie in diesem Haus üblich ist, ist schon lange nicht mehr zeitgemäß
Arbeitsatmosphäre
Sowohl Vorgesetzte als auch Mitarbeiter tragen zu einem Arbeitsklima bei, das von Misstrauen, Druck und Machtmissbrauch geprägt ist.
Kommunikation
Direkte Vorgesetzte geben Informationen der Geschäftsführung nur bruchstückhaft und verzerrt weiter, angebliche Insider-Informationen werden dazu benutzt, Mitarbeiter unter Druck zu setzen.
Kollegenzusammenhalt
Der Gruppendruck ist extrem hoch, es herrscht ein ständiges Misstrauen. Die Kommunikation zwischen den verschiedenen Berufsgruppen findet häufig auf einem unerträglich niedrigem Niveau statt.
Work-Life-Balance
Ständige Planungsunsicherheit, da bei angeblichem Fehlverhalten Dienste zugeteilt werden, die mit der Lebenssituation des betreffenden Mitarbeiters nicht kompatibel sind.
Vorgesetztenverhalten
Vorgesetzte verschließen die Augen vor den immensen Problemen. Mitarbeiter, die auf Missstände aufmerksam machen wollen, werden nicht ernst genommen und immer wieder vertröstet. Schriftliche Anfragen werden grundsätzlich nicht beantwortet, kommt es zu einem persönlichen Gespäch, wird viel versprochen, gehalten wird jedoch nichts.
Interessante Aufgaben
Ressourcen von Mitarbeitern werden in keinster Weise genutzt, insgesamt wird mehr für das Qualitätsmanagement gearbeitet als für den Patienten.
Gleichberechtigung
Letztendlich entscheidet immer die gleiche Gruppe, wer weiter kommt bzw. wer an Weiterbildungen oder Arbeitsgruppen teilnehmen darf. Bewerben sich unliebsame Mitarbeiter für eine Arbeitsgruppe, wird darauf nicht einmal reagiert.
Arbeitsbedingungen
Veraltete Computer, die immer wieder abstürzen und sehr langsam arbeiten, Rufanlage fällt immer wieder aus, technische Geräte insgesamt veraltet und nicht im besten Zustand, Zimmer teilweise renovierungsbedürftig, Geruchsbelästigung aus Abflussrohren in Patientenzimmern.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umweltbewusstsein ist weder bei den Kollegen noch bei Vorgesetzten erkennbar. Es gibt immer mehr Einwegartikel - dieser Umstand ist aber ebenso den immer weiter ausufernden Hygienebestimmungen geschuldet. Bei vielen Mitarbeitern ist ein ziemlich unreflektierter Umgang mit Inkontinenzmaterial und Handschuhen zu beobachten. Der Verbrauch von Plastiktropfenbechern ist viel zu hoch, auch hier gäbe es bessere Lösungen.
Gehalt/Sozialleistungen
Im Vergleich zu anderen Einrichtungen ist die Bezahlung mittlerweile recht gut; in meinen Augen der einzige Pluspunkt.
Image
Viele Mitarbeiter sagen, dass sie ihre Angehörigen nicht hier behandeln lassen würden. Auch Patienten und Angehörige äußern sich immer wieder kritisch.
Karriere/Weiterbildung
Fachliche Fortbildungen finden kaum statt. Es werden zwar Weiterbildungen angeboten, die für den Fortbestand des Hauses wichtig sind - das Erlernte kann aber anschließend nicht umgesetzt werden, weil es Widerstände sowohl aus dem eigenen Team als auch von anderen Berufsgruppen gibt. Wichtig ist auch hier nur, dass die Weiterbildung im Rahmen des QM nachgewiesen werden kann.