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Germanedge
Bewertung

Wer Conway's Law mal live erleben möchte ist hier richtig.

2,3
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich IT gearbeitet.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Kommunikation, Zielsetzungen, Führungsstil

Verbesserungsvorschläge

Das Feedback von ehemaligen Mitarbeitern auf Kununu ernst nehmen und nicht entwerten. Probleme bekämpfen und nicht Symptome klein reden.

Dabei könnte evtl. helfen mal einen CTO mit technischer Kompetenz einzustellen der von C-Level Ebene die Organisation als Tech-Unternehmen aufstellt und dafür sorgt, dass auch technische Mitarbeiter einigermaßen einheitlich geführt werden.(Seit Jahren gibt es keinen Group CTO)

Arbeitsatmosphäre

Sehr traditionelles Top-Down Management(Umstrukturierungen, Mikromanagement, Kommunikation, Scope-Changes)
Ausgeprägte "Over the fence" Mentalität
CTO Posten ist seit Jahren unbesetzt, daher gibt es für technische Mitarbeiter auch keine Rückendeckung von der Managementebene.
Management arbeitet primär Eskalationsgetrieben, baut aber keine Strukturen die die Auslöser reduzieren.
Mangelnde Fehlerkultur auf Organisationsebene
Krasses Delta zwischen verschiedenen Teams.
Sehr wenig Tech-Knowhow in Sales und Management und daraus resultierende Schwierigkeiten in vielen Projekten

Pseudo-SCRUM mit Entwicklern in mehreren Teams gleichzeitig und POs die nicht priorisieren können oder wollen. "Over the fence" wird als agiles Arbeiten verkauft.

Kommunikation

Katastrophal.
Toxic Positivity erstickt Feedback und Verbesserungsprozesse
Mit Mitarbeitern wird nicht ausreichend gesprochen

Die Bewertungen die zwei technische Mitarbeiter unter der Germanedge Development GmbH mit Sitz in Leipzig abgegeben haben, wurden mit der gesamten Organisation von kununu entfernt.
-> Es werden Symptome verschleiert und keine Verbesserungsmaßnahmen für technische Mitarbeiter eingeleitet, aber das scheint auch nicht das Ziel zu sein.

Kollegenzusammenhalt

Innerhalb einiger Teams sicherlich gut, aber durch die ausgeprägte Silobildung, ungeklärte Zuständigkeiten und mangelnden Willen Prozesse und Strukturen für ein zeitgemäßes Softwareunternehmen zu schaffen bring das nicht sonderlich viel.

Work-Life-Balance

variiert stark, je nachdem auch welcher Seite des Fences (s.o.) man ist.

Schlechte Prozesse führen zu Spannungen und mentaler Belastung. Ich habe über die Jahre das Wort Burnout immer häufiger in Gesprächen gehört und das sicher nicht ohne Grund.

Vorgesetztenverhalten

Schlechte Kommunikation, Mitarbeitern wird teilweise nichtmal von ihrem Vorgesetzten mitgeteilt, wenn sie in ein anderes Team wechseln sollen. Das erfahren sie dann erst von den neuen Kollegen.

Ein Teil der Belegschaft hat sich in einem offenen Brief an die Geschäftsführung gewandt.
~ 1 Jahr später wurde bei einem All-Hands-Meeting gefragt, was für konkrete Maßnahmen danach unternommen wurden um die Situation zu verbessern. Paraphrasierte Antwort des Managements: "Ja... also... nix, aber hat uns schon berührt und war uns schon wichtig..." Ähm, ja...

Interessante Aufgaben

interessanter Tech-Stack

Arbeitsbedingungen

Feedback und Mitarbeitersorgen werden systemisch ignoriert.
Man könnte meinen, dass Druck die neue Wertschätzung ist.
Zu wenige technische Leute für zu große Ambitionen.
Viele Kündigungen sind direkt auf die Arbeitsbedingungen zurückzuführen.
Sehr viel "Near"-shoring (u.a. Indien) in der Entwicklung

Gehalt/Sozialleistungen

Variiert wohl sehr stark, es wurden irgendwann Gehaltsbänder eingeführt, die aber nicht transparent sind.

Image

LinkedIn Riese und Execution-Zwerg

Karriere/Weiterbildung

Muss man sich selbst drum kümmern. Zu meiner Zeit gab es keine technischen Führungskräfte die sowohl Wissen als auch Agency hatten um Weiterbildung/Karriere ihrer technischen Mitarbeiter zu facilitieren.

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