Es wird viel getan, leider läuft vieles davon ins Leere
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es wird immer etwas versucht zu bewegen und zu verbessern. Diese Bemühungen muss man wertschätzen, auch wenn es für einen leichter ist nur das negative zu sehen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das es gefühlt aus den vorhandenen anderen Unternehmen der EnBW keine bewährten und erprobten Prozesse von Anfang an übernommen hat, sondern diese sich teilweise sehr mühselig nun selbst erarbeiten muss. Dies kostet leider viel Zeit und Energie.
Verbesserungsvorschläge
Negatives oder auch positives Handeln sollte dementsprechende Konsequenzen haben. Gutes Personal so belohnen und schlechtes dementsprechend Fördern oder im schlechtesten Fall aussortieren
Arbeitsatmosphäre
Lautstärke, Hitze und Arbeiten im Kontollbereich sind zu Beginn ungewohnt. Leider wurden die Sozialräume zu klein geplant und sind auch während der Stoßzeiten in den Pausen sehr laut. Vielleicht wird es sich in der Zukunft aber noch bessern.
Kommunikation
Es läuft leider Zuviel über den Flur- oder Buschfunk. Es möchten viele bestimmen aber für die Entschlüsse dann nicht gerade stehen. Dies stört betrieblich Abläufe enorm, könnte aber durch klare Ansagen von echten Weisungsbefugten geregelt oder ganz abgestellt werden
Kollegenzusammenhalt
Es wird zwar gerne über einander geredet, wenn es allerdings hart auf hart kommt wird sich schon gegenseitig geholfen und unterstützt. Ich denke in anderen Branchen ist es weitaus schlimmer.
Work-Life-Balance
Die Arbeitszeit ist klar geregelt in einer zumeist 40 Stunden Woche. Dies macht die Planung des Privatleben gut möglich. Abweichende Arbeitszeiten werden zeitig bekanntgegeben.
Vorgesetztenverhalten
Zur Zeit findet dort ein Wechsel des Personal statt. Teilweise muss man sagen Gott sei dank. Es ist zu hoffen das die neuen Kollegen in Führungspositionen verbindlich zu Kursen für moderne Personalführung geschickt werden.
Es gab früher leider Teamleitungen die Wasser predigten und selbst lieber Wein tranken.
Wenn zukünftig das Motto gelten würde: Führen durch eigenes korrektes Verhalten und Vorbild könnte ohne viel Geld in die Hand zu nehmen sich einiges verbessern. Ich finde es immer wichtig die Tätigkeiten die man anordnet auch selbst einmal ausgeführt zu haben. Dies fördert einen Zusammenhalt und man kann sich auch besser in die Lage seiner Angestellten versetzen, wenn man selbst weiß wie unangenehm so etwas sein kann.
Interessante Aufgaben
Es wurde bei der Einstellung zwar gesagt das zwischen den Tätigkeiten gewechselt wird, findet aber praktisch aber leider nicht statt. So können Aufgaben leider monoton werden und führt auch zu Unmut.
Gleichberechtigung
Es gibt wenig Frauen beim operativen Personal. Diese Wenigen sind aber zu 100% integriert und respektiert.
Umgang mit älteren Kollegen
Alter ist im Unternehmen kein Thema. Soweit es die Abläufe zulassen wird auf Erkrankungen und Gebrechen unter den Kollegen schon Rücksicht genommen unabhängig vom Alter.
Arbeitsbedingungen
Es gibt Arbeitskleidung für drinnen und draußen. Wenn spezielle Kleidung wie z.B. Schuhe oder Winterjacken benötigt werden, wird auch so etwas beschafft. Gleiches gilt auch für Hilfsmittel oder Werkzeuge, was nicht da ist wird beschafft.
Leider ist Lautstärke ein großes Thema und führt ungewollt zu zusätzlichem Stress
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Sozialbewusstsein ist top.
Während Corona gab es 100% Gehalt. Prämienzahlungen aus Tarifverhandlungen wurden auch immer gezahlt. Trotz aktueller schwieriger Arbeitslage gibt es keine Kündigungen. Auch eine Corona und Inflations- Einmalzahlung gab es.
Umweltbewusstsein liegt alleine schon im Namen
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt für die Branche angemessen, natürlich darf es immer mehr sein. Dagegen würde sich glaube ich kein Arbeitnehmer wehren.
Es gibt Vermögenswirksame Leistungen. Das Mittagessen wird bezuschusst. Über den Mutterkonzern EnBW kann man eine private Rentenversicherung abschließen die mit 15% durch den Arbeitgeber bezuschusst wird.
Image
Großes Schlagwort ist gemeinsam.
Das wird aktuell versucht umzusetzen und gelebt zu werden. Zu hoffen ist, das dieser Elan beibehalten wird.
Karriere/Weiterbildung
Einer der größten Knackpunkte im Unternehmen. Manchmal sind die Entscheidungen die dort getroffen werden für Mitarbeiter schwer nachvollziehbar und haben einen faden Beigeschmack von Vetternwirtschaft.
Wie im Feld interessante Aufgaben erwähnt wird gesagt, Tätigkeiten werden durchgerauscht. Allerdings werden neue Mitarbeiter eingestellt und auf Posten gesetzt ohne vorher mal das Interesse bei vorhandenen Personal abzufragen. Wenn dieses neuen Mitarbeiter dann auf Weiterbildungen gehen die man selbst gerne besuchen würde und dies auch kommuniziert hat kommen Antworten wie: Das hat sich der Kollege in den Vertrag schreiben lassen. Zum Zeitpunkt meiner Einstellung war dies nicht möglich. Daher finde ich diese Aussage der Führungskraft verletzend und demotivierend.