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Therapie 
GmbH
Bewertung

Top
Company
2025

Möchten gern (d) eine Familie sein

3,4
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Digitalisiert, Wunsch Arbeitsgebiet, Förderung durch Fortbildungen, Räumlichkeiten, Fuhrpark, sehr aktuelles Wissen über Forschung und Medizin/ Berufe.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Niedrige Gehälter, Hierarchien mit Freundschafts Geklüngel statt erfahrenen Personalführungskräften, absolut Kritikunfähig

Verbesserungsvorschläge

Weniger nach Profit schauen. Viele Hierarchien abschaffen. Wirklich mal durchsetzen was suggeriert wird „Offenheit und den Willen Ehrliche Meinungen zu erhalten“

Arbeitsatmosphäre

Jede Woche neue Regeln, viel Kritik am Personal, wenig Einsicht der Führung.

Kommunikation

Kritik wird von Führenden nicht weitergeleitet. Es werden Einzelgespräche geführt in denen Gesprächs Techniken benutzt werden. Toxische Positivität.

Work-Life-Balance

Am Besten ist man immer Verfügbar. Anrufe zuhause wenn man krank ist.

Vorgesetztenverhalten

Unprofessionell. Privates und Geschäftliches wird definitiv nicht getrennt. Es wird hörbar im Büro gelästert

Interessante Aufgaben

Widerspruch wird überredet.

Umgang mit älteren Kollegen

Werden augenscheinlich wertgeschätzt und gelobt, aber gleich behandelt gegenüber neuem Personal.

Arbeitsbedingungen

Komplett digitalisiert, angenehm erleichternt. Zentralen Personal in dieser Branche keine gute Idee- schafft Unzufriedenheit und Verwirrung.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Engagiert

Gehalt/Sozialleistungen

Zusatz Versicherungen möglich

Image

Monopol Stellung

Karriere/Weiterbildung

Interessen werden gefördert wenn es lukrativ für die Firma ist- also wie überall.


Kollegenzusammenhalt

Gleichberechtigung

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Arbeitgeber-Kommentar

Sebastian Giese, Geschäftsführer
Sebastian GieseGeschäftsführer

Liebe(r) ehemalige(r) Mitarbeiter(in),
vielen Dank für die Beurteilung. Gerne möchte ich hierzu Stellung nehmen und die Kritikpunkte auch gerne genauer beleuchten.
Zunächst freue ich mich über die Wahrnehmung der vielen positiven Dinge, die wir für unsere MitarbeiterInnen tun:
- digitale Patientenakte und entsprechende technische Ausstattung
- keine 08/15-Praxis sondern ein Gesundheitsunternehmen, dass das Fachwissen seiner MitarbeiterInnen fördert, um den Patienten die beste Therapie zu ermöglichen
- Dienstwagen (als Überlassungsfahrzeug) für mittlerweile 20 MitarbeiterInnen
- Tank-bzw. Ladekarten für Dienstwagen-InhaberInnen (Kosten über Arbeitgeberin)
- Poolfahrzeuge für Hausbesuche (für alle MitarbeiterInnen ohne eigenen Dienstwagen)
- Firmenwagen dürfen gerne auch für Fahrten zu Fortbildungen genutzt werden

Unsere Gehälter sind nach unseren Recherchen im lokalen Vergleich überdurchschnittlich und werden durch weitere Zugaben ergänzt:
- monatliche Aufladung einer Einkaufskarte als steuerfreie Lohnzulage
- arbeitgeberunterstützte Betriebliche Altersvorsorge (BAV)
- ggf. Bezahlung KiTa-Platz, etc.
- Corona-Prämie und zukünftig auch Inflationsausgleichsprämie
Ganz wichtig finde ich beim Thema Gehalt auch zu erwähnen, dass die GET Therapie GmbH seit den nunmehr fast 20 Jahren ihres Bestehens immer schon Anwesenheitszeit als volle Arbeitszeit vergütet. Was normal klingt und normal sein sollte ist bei einigen Praxen durchaus nicht so. Dort erhält man ein niedriges Grundgehalt und Zulagen für geleistete Therapien. Hier wird unternehmerisches Risiko (Therapieausfall) also an die ArbeitnehmerInnen weitergegeben.

Wir sind von 2020 bis heute (Nov. 2022) stark gewachsen und haben - auch durch die Expansion nach Goslar - unsere Mitarbeiteranzahl nahezu verdoppelt. Aktuell sind 62 Menschen in unserem Unternehmen tätig. Davon 42 TherapeutInnen.
Dieses Wachstum hat es notwendig gemacht, eine zweite Führungsebene zu installieren. Die Stellen der Teamleitungen in unseren 6 Abteilungen (Praxen) wurden weder gewürfelt noch nach "Freundschaftsgeklüngel" vergeben. Alle Mitarbeitenden hatten die Chance, sich intern auf diese Stelle (schriftlich per Motivationsschreiben) zu bewerben. Wenn sich da jemand übergangen fühlte, tut mir das sehr leid. Allerdings hatte jede(r) die Möglichkeit, die Stelle zu bekommen. Eine wichtige Bedingung sind allerdings mindestens 25 Wochenstunden. Ansonsten ist die Stelle nicht sinnvoll besetzt, weil Ansprechbarkeit für die Mitarbeitenden fehlt.
Sicherlich läuft - auch bedingt durch das schnelle Wachstum und das neue Aufgabengebiet der therapeutischen Teamleitungen - hier noch nicht alles perfekt. Wir haben aber bereits in einigen Workshops an uns gearbeitet und werden da immer besser.
In wöchentlichen Besprechungen tauschen sich TeamleiterInnen und Praxismanagerin aus. Hierbei wird fast ausschließlich über Bedürfnisse von Patienten und MitarbeiterInnen gesprochen und strukturelle Defizite angesprochen, um diese schnellstmöglich zu beseitigen.

In einer professionell begleiteten groß angelegten und absolut anonymen Mitarbeiterbefragung im Frühjahr 2022 haben wir sehr viel positives Feedback bekommen, gerade auch zur Unternehmenskultur. Unser Net-Promoter-Score (Weiterempfehlungsquotient) liegt weit über dem Branchenschnitt.
Wahr ist auch, dass Mitarbeitende Feedback gegeben haben, dass es Ihnen an mancher Stelle an Kommunikation gefehlt hat. Besonders an einem Standort wurde das deutlich. Die Geschäftsführung hat die Befragung im Frühsommer in allen Teams vorgestellt - mit allen positiven Rückmeldungen und auch den Verbesserungsvorschlägen sowie den kritischen Statements. Eine fehlende Kritikfähigkeit oder gar "absolute Kritikunfähigkeit" kann ich hier nicht erkennen.
Die Mitarbeiterbefragung hat sehr viele positive Punkte gezeigt und uns auch Aufgaben mitgegeben und die Chance uns zu verbessern. Auf Leitungsebene wird daher seitdem immer weiter an Verbesserungen gearbeitet.
Es kann sein, dass im Rahmen des Wachstums - wir haben im Frühjahr 2022 eine Zentralverwaltung gegründet in welcher auch die Patienten terminiert werden - ein paar Prozesse häufiger nachgebessert werden mussten. Das ist sicherlich normal in solchen Phasen, verlangt Mitarbeitenden allerdings auch viel Flexibilität ab und wird von manchen dann gelegentlich auch mal als belastend empfunden. Darüber wird gesprochen und versucht, gemeinsame Lösungen zu finden.
Die aktuelle Wachstumsphase mit allen notwendigen Umstrukturierungen ist abgeschlossen und es zeigt sich in den letzten Wochen wieder deutlich mehr "Laufruhe" in den Prozessen und Kommunikationswegen.
Mit dem Begriff "toxische Positivität" tue ich mich schwer. Wenn hier kritisiert wird, dass wir auch in schwierigen Zeiten (Pandemie, Inflation,...) versuchen, gute Stimmung zu verbreiten, dann könnte es natürlich am Empfänger liegen, wenn dies als nervig oder gar "toxisch" empfunden wird. Ja, wir bilden uns auch im Bereich "Führung" weiter und lernen stetig dazu. Offenheit gehört heutzutage bei guten Firmen ganz klar in den Alltag. Und das ist auch bei uns so.
Wir interessieren uns für unsere MitarbeiterInnen und denken viel und häufig darüber nach, was wir besser machen können. Es gibt immer etwas, was man besser machen kann.
Und manchmal gefällt einer/m Mitarbeitenden etwas gut und dem anderen gefällt dasselbe gar nicht. Das passiert in jedem Unternehmen.

Jede(r) (interessante) BewerberIn wird bei uns seit Jahren eingeladen, nicht nur zu einem Vorstellungsgespräch zu kommen, sondern unbedingt auch mindestens ein paar Stunden (gerne auch zwei Tage) bei uns zu hospitieren. Dann ergeben sich viele Gelegenheiten, mit Mitarbeitenden zu sprechen und ganz transparent und direkt zu hören, wie es der/dem Mitarbeitenden bei uns gefällt.

Besonders freue ich mich in dieser Kritik über die 5 Sterne bei "Kollegenzusammenhalt". Denn dieser ist wirklich großartig bei uns.

Dieser Kommentar bezieht sich auf eine frühere Version der Bewertung.
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