Es geht heiß her
Gut am Arbeitgeber finde ich
Der Fokus auf Verbesserung und Ausbauen der Stärken der Software.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Dass ein Ansteigen der Fluktuationsrate von 9% auf 20% angeblich ok wäre, und das, obwohl seit eh und je ein Mitarbeitermangel herrscht und mangelnde Kapazitäten beim Einarbeiten der neuen. Mal sehen, wie die zusammen passen.
Verbesserungsvorschläge
Mitarbeiter nicht wie menschliche Ressourcen behandeln, sondern wie Menschen.
Arbeitsatmosphäre
Aktuell ist die Hölle los. Es herrschen Unsicherheit und Empörung.
Kommunikation
Der Trend ging bis zum Führungswechsel in eine gute Richtung. Doch nun wird von oben herab diktiert. Die Baustelle ist aber bekannt, und es wird zumindest an der bereichsübergreifenden Kommunikation gearbeitet.
Kollegenzusammenhalt
Bis vor kurzem hätte ich hier 5 Sterne gegeben, doch wenn die Beschreibung von Erfahrungen bezüglich der Gleichberechtigung aus offenbar anderen Bereichen mit anderen Kollegen als Unwahrheiten beschimpf werden und der Horizont nicht ausreicht, um in Erwägung zu ziehen, dass woanders andere Erfahrungen gemacht werden, dann muss ich mindestens einen Stern abziehen. Traurig.
Wenn man anfängt zu analysieren, warum dieser (ansonsten) starke Zusammenhalt zustande kommt, nämlich aus einer Notwendigkeit heraus, dann macht das gleich ein neues Fass auf.
Work-Life-Balance
Auch hier war bis zum Führungswechsel der Trend ein sehr positiver. Doch nun wird Druck aufgebaut, kontrolliert und von oben herab diktiert, wie lange man wofür brauchen sollte, selbst wenn "man" selbst erst kurz dabei ist und diese Arbeit in der GFOS nie gemacht hat.
Vorgesetztenverhalten
Gemischt.
Interessante Aufgaben
Gemischt, zumal diese nun auch ohne vorige Absprache oder Einverständnis neu verteilt werden. Es wird scheinbar nur aufs Blatt gekuckt, was die Person für Kompetenzen hat, ohne dabei zu sehen, ob die Art der Aufgabe von der Fachlichkeit abgesehen zu den Stärken der Person passen.
Gleichberechtigung
Ganz offensichtlich gehen die Erfahrungen hier weit auseinander. Ich als Frau habe keine Ungerechtigkeit erlebt, aber ich weiß, dass entsprechende (seltene) Beschwerden seit Jahren immer wieder aufploppen. Ob dies so ist, wie viele es sind und ob oder nicht da jemand einfach zu empfindlich ist kann hier niemand beurteilen. Der Vorwurf der Lüge ist reichlich naiv.
Umgang mit älteren Kollegen
Ich habe bisher keine Beschwerden vernommen.
Gehalt/Sozialleistungen
Ich hätte bis vor kurzem noch drei Sterne gegeben, da ich die Jobsicherheit als guten Ausgleich für die nicht so hohen Gehälter gesehen habe. Die Jobsicherheit ist aber scheinbar nicht mehr gegeben.
Zudem wird nach wie vor von oben bestimmt, dass man nicht über Gehälter reden darf (was illegal ist glaube ich), sodass große Diskrepanzen zu vermuten sind.
Image
Manche Mitarbeiter schwärmen geradezu von der GFOS, doch die Mehrzahl, mit denen ich in Kontakt bin, schimpfen unentwegt, und viele schon seit Jahren.
Karriere/Weiterbildung
Es wird gesagt, man solle mit dem Vorgesetzten reden, blabla. Ja, man kann studieren oder über LinkedIn Learning und vielleicht auch außerhalb der Firma Kurse belegen, aber wenn es nicht um das Vermitteln von GFOS-spezifischen Inhalten geht, dann ist das Lernen in der Arbeitszeit nur in den Köpfen der Geschäftsführung möglich.
Wenn z.B. in anderen Firmen "alle die wollen" zur Java-Weiterbildung dürfen, musste in der GFOS darum gekämpft werden, welche zwei einzelnen Mitarbeiter hin durften (bevor das Ganze digitalisiert wurde).