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Gieseke 
cosmetic 
Gesellschaft 
mit 
beschränkter 
Haftung
Bewertung

Alles in allem ein guter Arbeitgeber

3,5
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Logistik / Materialwirtschaft bei Gieseke cosmetic Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Hannover gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Sozialleistungen und das allgemeine Umfeld

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Am Arbeitgeber an sich ist nichts schlech.

Verbesserungsvorschläge

Eine Schicht für alle (07:15Uhr -16:15Uhr)
Jeder muss alles können/machen.
Vormittags Kommissionieren 70% und 30% Packen
Nachmittags Packen 70% und 30% Kommissionieren

Musik in der Packerei!!

Arbeitsatmosphäre

Es wird nicht konsequent gegen das Quatschen vorgegangen. Es arbeiten gefühlt immer die gleichen. Wenn man was sagt wird man von den Kollegen schief angesehen.
Lob bekommt man nicht direkt ausgesprochen aber es gibt eine monatliche Rangliste über die Leistungen. Das sehe ich als indirektes Lob an.

Kommunikation

Als Lagerarbeiterin bekommt man nicht viel mit. Brauch man ja auch nicht.
Man hat aber das Gefühl das die einzelnen Abteilungen nicht ausreichend miteinander kommunizieren. So kommt es vor das kurz vor Feierabend plötzlich noch Aufträge kommissioniert und gepackt werden müssen.
Die Vorarbeiter der Packerei müssen oft im Wareneingang oder am Leitstand nachfragen da sie keine Informationen über neue oder Ersatzartikel erhalten.

Kollegenzusammenhalt

Das ist leider in diesem Lager unter aller S@u!!!
Jeder ist sich selbst der nächste.
Nach mir die Sinnflut!

Hilfe von Kolleg/innen kann man kaum erwarten.
Während der Pausen der Spätschicht scheint die Frühschicht das Arbeiten komplett einzustellen. Da versuchen die Damen vom Wareneingang Tonnenschwere Paletten zu ziehen während die Jungs vom Leitstand und Versand sich laut lachend unterhalten.

Einzig in der Packerei hilft man sich untereinander. Die Jungs nehmen uns die großen Aufträge ab und bis auf wenige Ausnahmen unterstützt man sich gegenseitig.
Das liegt daran das im Gegensatz zu den anderen Abteilungen erst Feierabend ist, wenn der Vorarbeiter den Feierabend ausruft. Das passiert auch nur wenn alle Arbeiten erledigt sind.

Mitgehangen - Mitgefangen

Schlimm sind die Krankheitstage einiger Mitarbeiterinnen. In jeder Abteilung gibt es Damen die gefühlt 10 Wochen im Jahr krank sind oder wegen ihrer Krankheit leichte arbeiten bekommen.
Job zu schwer? Such dir nen leichteren!

Work-Life-Balance

8 Stunden Arbeitstag
Überstunden fallen hauptsächlich im Dezember an.

Frühschicht 06:15Uhr - 15:15Uhr
Spätschicht 08:15Uhr - 17:15Uhr

Urlaub wird verständlicherweise mit allen Mitarbeitern abgeglichen, so daß jede Abteilung immer gleich besetzt ist.
Klappt größtenteils gut.
Mitarbeiter/innen mit Schulkindern werden in den Ferienzeiten bei den Urlaubsanträgen berücksichtigt.

Vorgesetztenverhalten

Lagerleitung:
Streng aber fair.

Leitstand:
Der eine geht gar nicht! Wenn man Hilfe braucht hat er nie Zeit und verweist auf seine 2 Kollegen.
Hilfsbereitschaft=0
Gefühlt wird nur gearbeitet wenn die Lagerleitung anwesend ist.

Die anderen beiden machen "Dienst nach Vorschrift", sind sich aber nicht zu schade auch mal mit anzupacken.

Packerei:
Hier herrscht der rauste Ton im Lager!
Verständlicherweise, da der Termindruck hier am größten ist. Pakete müssen rechtzeitig zu Abfahrt der LKW's fertig sein.
Die beiden Vorarbeiter arbeiten beide mit, was ich an "harten Tagen" gut finde.
Je näher der Feierabend rückt, desto stressiger wird es.
Man merkt deutlich den Unterschied welcher Vorarbeiter gerade Spätschicht hat. Während der eine den Ablauf gut organisiert, fliegen bei dem anderen schon mal Wannen auf die Bänder.

Die Vertretung der beiden ist eine Zumutung!
Unorganisiert und laut.
Klaus Kinski auf griechisch.

Service:
Habe ich nicht nicht gearbeitet.

Wareneingang:
Habe ich noch nicht gearbeitet aber wenn man vorbei geht, sieht man das die "kleine" ihren Job gut macht während die "große" mit allem überfordert ist.

Gleichberechtigung

Jeder muss die gleichen Arbeiten erledigen. Unabhängig vom Alter, Geschlecht oder der Nationalität.

Einzig das Schichtsystem ist ein Witz.
Die Frühschicht arbeitet gemütlich auf den Feierabend hin während die Spätschicht das gemütliche arbeiten der Frühschicht aufarbeiten muss.

Zum Thema Sonderzahlungen:

Allem Anschein nach bekommt jeder Mitarbeiter die Jahresprämien.
50 Tage krank im Jahr?
Leistungen im roten Bereich?
Kein Problem! Bekommst es dennoch.

Nie krank?
Leistungen im grünen Bereich?
Bekommst das selbe wie alle.

Jahresprämien vielleicht in Leistungsprämie ändern?

Umgang mit älteren Kollegen

Schwieriges Thema.
Es ist ein Lager... Es fallen nunmal hauptsächlich Arbeiten an die nicht für ältere Menschen gut sind.
Die zu kommissionenden Wannen wiegen oft über 25kg und müssen gehoben werden.

In der Packerei muss man die Wannen dann auch bewegen und verpacken.
Man kann zwar die Pakete aufteilen aber das ist verständlicherweise nicht gern gesehen, da es doppelte Kosten verursacht.

Im Wareneingang stapeln die älteren Tonnen an Ware um.

Es gibt in einem Lager nunmal wenig Aufgaben für ältere und kranke Menschen.

Lager ist halt Lager!

Arbeitsbedingungen

In der Packerei ist es sehr laut. Man arbeitet direkt neben der Förderanlage.
Eintönige und Quietschende Geräusche gehen stark auf das Gemüt.
Es fehlt Musik!!!!!!
Im restlichen Lager ist die Anlage zwar auch zu hören aber da man beim Kommissionen in Bewegung ist und das Headset auf hat, ist es nicht ganz so schlimm.
Die Luft im Sommer ist sehr stickig. Sie wird aber durch das öffnen der Tore gut reguliert.
Nur im oberen Teil der Packerei ist es unerträglich. Die Luft steht da es keine Möglichkeit zum Lüften gibt. Die bereit gestellten Ventilatoren sind nicht wirklich hilfreich.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Soweit ich weiß versorgt sich die Firma fast komplett selber mit ihrer Solaranlage.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Geld, das man für Arbeit als Lagerarbeiterin bekommt ist im Vergleich zu Unternehmen wie Amazon oder Rossmann vollkommen in Ordnung. Ich habe schon mehr/schwerer für weniger gearbeitet.

Es gibt Jahresprämien, Weihnachtsgeld und eine Kinderförderung. Zudem gibt es ein Essensangebot wo Giesecke 2€ dazu bezahlt.

Image

Das Image an sich kann man als Mitarbeiter schwer bewerten, da es sich um einen Fachgroßhandel handelt und somit einem Großteil der Leute unbekannt ist.
In meinem Freundeskreis gibt es ehemalige Mitarbeiter die geteilter Meinung sind.
Meine Friseurin ist von den Produkten und vom Service begeistert.

Nach außen gibt sich die Firma als Familiär was durch die Kinderförderung auch zutrifft aber:

Für den 24.12. & 31.12. wird einem ein ganzer Urlaubstag abgezogen.
In meinem vorherigen Firmen war es jeweils ein halber Tag.
Man soll seinen ganzen Urlaub schon Anfang des Jahres planen. Inklusive der 2 Tage im Dezember. Wenn die Firma dann im Dezember beschließt, das sie am 23.12. und/oder am 30.12 noch zu macht wird einem im ungünstigen Fall Urlaub vom nächsten Jahr abgezogen.
Das ist gerade für Menschen mit Schulkindern nicht schön, wo die Urlaubstage eh schon knapp sind.

Karriere/Weiterbildung

Als Lagerarbeiterin hat man kaum Aufstiegschancen.
Das Maximale was man im Lager erreichen kann ist eine leitende Position im Wareneingang, im Service, in der Packerei oder am Leitstand. Der Wechsel vom Lager ins Büro ist auch möglich.


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